Reiterei der Thessalier
Sieg und
Leben verlor.
Antipatros aber gelang es, durch geschickte
Märsche sich mit den unter
Krateros
aus
Asien
[* 2] heranrückenden
Veteranen zu vereinigen, wodurch das makedonische
Heer auf 40,000 Schwerbewaffnete, 3000
Schleuderer
und 5000
Reiter wuchs, während das griechische
Heer aus nur 25,000 Mann
Fußvolk und 3500
Reitern bestand.
Bei Krannon, südlich vom
Peneios, kam es 5. Aug. 322 zur Entscheidungsschlacht, welche zwar unentschieden blieb, aber den
Mut
der Griechen brach. Infolge von Zwietracht und Mißtrauen löste sich das Bundesheer auf; die meisten
Städte erklärten nach
und nach ihre Unterwerfung, die
Athener und Ätolier wurden durch denZug
des
Antipatros und
Krateros nach Mittelgriechenland
zu derselben gezwungen.
Die ungebornen
Lämmer der bucharischen
Schafe
[* 24] liefern ein feines, moireeartig gemustertes
Pelzwerk
[* 25] (Breitschwänze).
Alle über
Rußland kommenden feinen
Felle führen den
NamenBaranken, die feinsten, ganz zugerichteten, von denen die kostbarsten
Stücke
meist für den
Konsum reicher
Russen reserviert bleiben,
Schmaschen. Die schwarzen
Krimmer kamen vor dem
Krimkrieg aus der
Krim.
[* 26] Damals aber wurden die
Schafe, welche dies
Pelzwerk lieferten, völlig aufgezehrt, und jetzt gehen geringere
Lammfelle unter diesem
Namen.
Die gewöhnlichen Lammfelle kommen aus
Ungarn,
[* 27] der Türkei,
[* 28]
Spanien,
[* 29] besonders auch aus
Italien, Südfrankreich,
Island,
[* 30]
Seeland und
Norddeutschland. Sie sind häufig weiß und werden vielfach gefärbt. Die rein weißen werden auch in
Streifen zerschnitten und zu
Boas verarbeitet.
Gröbere Lammfelle dienen zu billigen
Pelzen und Fußdecken, die feinern zu
Garnituren,
Besätzen etc. Die Benennung
Schmaschen ist im
Handel auf Lammfelle von jeder Herkunft ausgedehnt, und man versteht darunter sowohl
die wolligen, zu
Pelzwerk dienenden als auch die geschornen
Felle, welche man auf
Glacee- und Weichleder
verarbeitet. Für die
Gerberei liefern die genannten
Länder, besonders aber
Buenos Ayres,
[* 31] Lammfelle.
(Amone), Küstenfluß im mittlern
Italien, entspringt amMonte delle Travi im toscanischen
Apennin, berührt
Faenza, wo er durch einen
Kanal
[* 32] mit dem
Po-Delta in
Verbindung steht, fließt nördlich an
Ravenna vorüber und
bildet nach 95 km langem
Lauf an seiner Mündung einen kleinen
Hafen.