générale et expérimentale« heraus und leitet die von ihm 1873 gegründete zoologische
Station zu
Roskoff an der
Küste der
Bretagne. ist zuerst durch seine Untersuchungen über die äußern Geschlechtswerkzeuge der
Insekten
[* 2] (1849-53) bekannt geworden,
hat sich jedoch später dem
Studium der niedern Seetiere in Bezug auf
Anatomie undEntwickelungsgeschichte
[* 3] zugewandt und eine
ReiheArbeiten über
Muscheln,
[* 4]
Schnecken,
[* 5]
Brachiopoden,
[* 6]
Ascidien,
Korallen
[* 7] etc. veröffentlicht. In seinem
»Mémoire
sur le pourpre« (Par. 1859) behandelte er die Purpurfärberei der Alten vom naturwissenschaftlichen
Standpunkt aus. Auch schrieb er:
»Histoire naturelle du corail« (Par. 1863).
bei naturwissenschaftl.
NamenAbkürzung für
Lacépède (s. d.). ^[= (spr. -ssepähd), Bernard Germain Etienne de Laville, Graf de, Naturforscher, geb. 26. Dez. ...]
Nach seinem
Tod erschienen:
»Histoire naturelle de l'homme« (Par. 1827; neue Ausg., Straßb.
1840) und »Les âges de la nature« (Par. 1830, 2 Bde.).
Außerdem schrieb Lacépède:. »Poétique de la musique« (Par.
1785, 2 Bde.).
NeueAusgaben seiner Werke erschienen
Paris 1857-61 (2 Bde.) und 1876 (3 Bde.).
(spr. lehspihd-), kleine Inselgruppe an der Nordwestküste von
Australien,
[* 11] mit bedeutenden Guanolagern,
welche von Amerikanern ausgebeutet werden, von denen sogar Ansprüche auf die
Inseln selber erhoben wurden, die man jedoch
auf eine
Reklamation seitens der westaustralischen
Regierung fallen ließ.
(spr. -schangbodih),Pierre, franz. Fabeldichter, geb. zu
Sarlat
(Dordogne) als Sohn eines armen Landmanns, ward Buchhalter in einem Handelshaus zu
Lyon, erhielt dann, nachdem eine erste
Gedichtsammlung: »Essais poétiques« (1829),
ziemlich unbeachtet geblieben war, eine
Anstellung an einer
Eisenbahn und redigierte
zu gleicher Zeit die
ȃchos de la
Loire«, bis nach einem ziemlich unsteten, armseligen und durch geistige
Verirrungen getrübten
Leben seine 1839 erschienenen »Fables populaires« (7. Aufl.
1849) durch ihren glänzenden Erfolg ihm nicht bloß eine gesicherte
Existenz, sondern auch einen
Namen verschafften. Lachambeaudie hatte
sich damit neben
Lafontaine und
Florian in die erste
Reihe der französischen Fabeldichter gestellt.
An derRevolution von 1848 thätig beteiligt, entging er nach den Ereignissen des der
Deportation
nur durch die mächtige Fürsprache des
MinistersPersigny, seines ehemaligen Mitarbeiters an den
ȃchos de la
Loire«. Er lebte
zunächst mehrere Jahre in
Brüssel,
[* 17] kehrte dann nach
Frankreich zurück und starb in Brunoy
bei
Paris. Spätere
Publikationen von Lachambeaudie sind: »Fables et poésies diverses« (Par. 1839, neue
Ausg. 1858);
Volksstamm jüd. Abkunft, welcher sich im russisch-kaukasischen
GouvernementKutaïs (Swanetien) niedergelassen hat.
Sie wohnen in 50
Gehöften zerstreut und bauen etwas
Wein und Wassermelonen.
Obgleich
sie der griechisch-katholischen
Kirche angehören und die
Sprache
[* 19] der Swanetier angenommen haben, gelten sie doch bei
letztern für unrein, was sie übrigens nicht gehindert hat, sich des ganzen
Handels Swanetiens zu bemächtigen.
Chaussée (spr. schosseh),PierreClaude Nivelle de, franz. Schauspieldichter, geb. 1692 zu
Paris, trat erst in seinem 40. Jahr mit einem kleinern Gedicht an die
Öffentlichkeit, wandte sich dann dem
Theater
[* 20] zu und wurde
der Begründer der sogen.
¶
gegen das damals weitverbreitete Vorurteil gerichtet, ein Mann von Stand könne für seine Frau keine Liebe zeigen;
»L'école
des amis« (1737);
»Mélanide« (1741);
»L'école des mères« (1744);
»La gouvernante« (1747) u. a. La Chaussée, der
nur in Versen schreibt und die Regeln des klassischen Dramas streng befolgt, verlegt seine Handlung in die bürgerlichen Kreise;
[* 22]
dabei entbehren seine Situationen jeder Komik, und der Ton seiner moralisierenden, sententiösen Dialoge ist bis zur Abgeschmacktheit
langweilig.
Seit 1736 Mitglied der Akademie, starb er Seine »Œuvres complètes« erschienen
Paris 1762, 5 Bde.; seine »Œuvres choisies« das. 1813, 2 Bde.;
1825; »Contes et poésies« gab Lacroix heraus (das. 1880).