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Kupferminenfluß - Kupf
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Kupferminenfluß (Coppermine River), vielfach gewundener Strom mit zahlreichen Fällen in Britisch-Nordamerika, / 53
Kupferminenindianer ein zur großen athapaskischen Familie gehörender Indianerstamm in Britisch-Nordamerika, am / 27
Kupfernase s. v. w. Kupferausschlag. / 3
Kupfernatter s. v. w. Kreuzotter. / 3
Kupfernickel s. v. w. Rotnickelkies. / 3
Kupferotter (Kupfernatter), s. v. w. Kreuzotter. / 4
Kupferoxyd CuO findet sich in der Natur als Tenorit, Kupferschwärze, Kupfermanganerz, Crednerit und entsteht / 130
Kupferoxydammoniak s. Kupferhydroxyd. / 3
Kupferoxydhydrat s. v. w. Kupferhydroxyd. / 3
Kupferoxydsalze s. Kupfersalze. / 3
Kupferoxydul Cu2O findet sich in der Natur als Rotkupfererz und Kupferblüte, entsteht bei mäßigem Erhitzen / 166
Kupferoxydulsalze s. Kupfersalze. / 3
Kupferpecherz s. Kupfergrün. / 3
Kupferpräparate die zu arzneilichen Zwecken dienenden kupferhaltigen Präparate: Aerugo , Cuprum subaceticum, / 69
Kupferrauch s. v. w. Zinkvitriol. / 3
Kupferrose s. v. w. Kupferausschlag. / 3
Kupferrubin s. Rubinglas. / 3
Kupfersalmiak s. Kupfervitriol. / 3
Kupfersalze Das Kupfer bildet zwei Reihen Salze, Kupferoxydsalze (Kuprisalze) und Kupferoxydulsalze (Kuprosalze / 211
Kupfersand s. v. w. Barillakupfer. / 3
Kupferschiefer schwarzer, bituminöser, der Zechsteinformation angehörender Mergelschiefer, welcher in einer / 108
Fortsetzung:
Kupferlegierungen , Verbindungen und Mischungen des Kupfers mit andern Metallen, zeigen mannigfach wechselnde Farben
mehr
dehnbar; er dient zur
Darstellung kupferreicherer
Legierungen . Die
Legierung mit 5 Proz.
Silicium hat helle
Bronzefarbe , ist in
Härte und
Zähigkeit dem
Eisen
[* 2 ] ähnlich, sehr dehnbar, gut zu bearbeiten und schmelzbar wie Zinnbronze.
Vgl.
Bischoff , Das
Kupfer
[* 3 ] und seine
Legierungen (Berl. 1865);
v.
Bibra , Die
Bronze - und Kupferlegierungen der alten und ältesten
Völker
(Erlang . 1869).
(Coppermine River ), vielfach gewundener
Strom mit zahlreichen
Fällen in
Britisch-Nordamerika , entspringt
aus dem
Point
Lake auf den sogen.
Barren Grounds und ergießt sich in den Coronationgolf des
Arktischen
Ozeans . In seiner
Nähe
hat man
Kupfer gefunden, das die
Indianer dieser
Region lange vor ihrer Bekanntschaft mit dem
Eisen zu ihren
Gerätschaften verwendeten.
ein zur großen athapaskischen
Familie gehörender Indianerstamm in
Britisch-Nordamerika , am
Kupferminenfluß ,
östlich vom
Mackenzie , auf der Nordseite des
Großen
Sklavensees , während er früher dessen Südseite innehatte.
s. v. w.
Kupferausschlag . ^[= (Kupferfinne, Kupferrose, Kupfer des Gesichts, Venusblümchen, Weinblätter, Gutta rosea, Acne ...]
s. v. w.
Kreuzotter . ^[= (Pellas Merr.), Schlangengattung aus der Familie der Ottern (Viperidae), mit der bekanntesten ...]
[* 4 ]
s. v. w.
Rotnickelkies . ^[= (Arsennickel, Nickelin), Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride, kristallisie ...]
(Kupfernatter ), s. v. w.
Kreuzotter . ^[= (Pellas Merr.), Schlangengattung aus der Familie der Ottern (Viperidae), mit der bekanntesten ...]
CuO findet sich in der
Natur als
Tenorit ,
Kupferschwärze , Kupfermanganerz, Crednerit und entsteht bei anhaltendem
Glühen von
Kupfer an der
Luft sowie beim Erhitzen von
Kupferhydroxyd , salpetersaurem oder kohlensaurem Kupferoxyd.
Kupferhammerschlag
enthält neben Kupferoxyd etwas
Kupferoxydul , gibt aber reines Kupferoxyd, wenn man ihn mit
Salpetersäure benetzt und ausglüht. Kupferoxyd ist schwarz,
amorph oder kristallinisch, geruch- und geschmacklos, hygroskopisch, schmelzbar, erstarrt kristallinisch, färbt
Glasflüsse
grün und wird in denselben durch
Zinn oder
Eisenoxydul reduziert. Es ist löslich in
Säuren oder fetten
Ölen , in
Ammoniak bei
Gegenwart von
Ammoniaksalzen .
Beim Erhitzen wird es leicht durch
Wasserstoff und organische
Substanzen reduziert, indem letztere
auf
Kosten des
Sauerstoffs des Kupferoxyds zu
Kohlensäure und
Wasser verbrennen. Hierauf beruht die Anwendung
des Kupferoxyds zur
Analyse organischer
Substanzen
(Elementaranalyse ). In der
Medizin dient als Bandwurmmittel.
s.
Kupferhydroxyd . ^[= (Kupferoxydhydrat) CuOH2O wird aus Kupferoxydsalzen durch Kali- oder Natronlauge als voluminöser, ...]
s. v. w.
Kupferhydroxyd . ^[= CuOH2O wird aus Kupferoxydsalzen durch Kali- oder Natronlauge als voluminöser, ...]
s.
Kupfersalze . ^[= Das Kupfer bildet zwei Reihen Salze (Kuprisalze) und Kupferoxydulsalze (Kuprosalze ...]
Moderne Bronze-Kunstin
* 5
Bronze .
Cu2 O findet sich in der
Natur als
Rotkupfererz und
Kupferblüte , entsteht
bei mäßigem Erhitzen von
Kupfer an der
Luft und bildet als gleichmäßiger Überzug auf demselben die braune
Bronze ;
[* 5 ] auch
im
Kupferhammerschlag ist es enthalten. Wenn man Kupfervitriollösung mit so viel
Traubenzucker und
Kalilauge versetzt, daß
sich der anfangs entstehende
Niederschlag in der
Kalilauge wieder löst, so scheidet sich beim Erwärmen
alles
Kupfer als schön rotes kristallinisches Kupferoxydul aus.
Das Kupferoxydul ist unlöslich in
Wasser , luftbeständig, verwandelt sich beim Erhitzen an der
Luft in
Kupferoxyd , gibt mit
Sauerstoffsäuren
Kupferoxydsalze und metallisches
Kupfer , mit
Salzsäure
Chlorür ; die farblose
Lösung in
Ammoniak wird an der
Luft durch
Oxydation
blau, bei Luftabschluß und Gegenwart von
Kupfer wieder farblos. Es schmilzt bei Rotglut, färbt
Glasflüsse
rubinrot und findet sich im sogen. Kupferrubinglas. Aus den
Kupferoxydulsalzen oder
Kupferchlorür wird durch
Kalilauge gelbes
kristallinisches
Kupferhydroxydul (Kupferoxydulhydrat ) Cu2 OH2 O gefällt, welches
leicht in Kupferoxydul und
Wasser zerfällt, sich an der
Luft schnell zu
Kupferhydroxyd oxydiert und mit
Säuren die
Kupferoxydulsalze
gibt.
s.
Kupfersalze . ^[= Das Kupfer bildet zwei Reihen Salze, Kupferoxydsalze (Kuprisalze) und (Kuprosalze ...]
s.
Kupfergrün . ^[= (Kieselkupfer, Kieselmalachit, Chrysokoll), Mineral aus der Ordnung der Silikate (Willemitgruppe ...]
die zu arzneilichen
Zwecken dienenden kupferhaltigen
Präparate :
Aerugo ,
Cuprum subaceticum,
Grünspan ,
basisch essigsaures
Kupferoxyd , Ceratum Aeruginis (Ceratum s.
Emplastrum viride), Grünspancerat,
grünes Wachs , s.
Cerate ;
Cuprum
aceticum
(Aerugo crystallisata,
Flores viridis aëris, kristallisierter
Grünspan ), s. v. w. essigsaures
Kupferoxyd ;
Cuprum aluminatum
(Kupferalaun ,
Heiligenstein ), s. v. w.
Lapis divinus;
Cuprum ammoniacale, s. unten;
Cuprum oxydatum, s. v. w.
Kupferoxyd ;
Cuprum sulfuricum
(Kupfervitriol ), s. v. w. schwefelsaures
Kupferoxyd ;
Cuprum sulfuricum ammoniatum
(Cuprum ammoniacale,
Kupferammonium,
Kupfersalmiak ), s. v. w. schwefelsaures
Kupferoxydammoniak .
s. v. w.
Zinkvitriol . ^[= (schwefelsaures Zinkoxyd, weißer Vitriol, weißer Galitzenstein, Augenstein) ZnSO4 ...]
s. v. w.
Kupferausschlag . ^[= (Kupferfinne, Kupfer des Gesichts, Venusblümchen, Weinblätter, Gutta rosea, Acne ...]
s.
Rubinglas . ^[= mit Gold oder Kupfer rot gefärbtes Glas. Das echte R. (Goldrubin) stellt man mit Goldpurpur ...]
s.
Kupfervitriol . ^[= (schwefelsaures Kupferoxyd, Kupfersulfat, Kuprisulfat, blauer, cyprischer Vitriol, blauer Galitzenst ...]
Mineralien und Gestein
* 6
Mineralien .
Das
Kupfer bildet zwei
Reihen
Salze ,
Kupferoxydsalze
(Kuprisalze ) und
Kupferoxydulsalze
(Kuprosalze ). Von erstern finden sich viele in
Mineralien ;
[* 6 ] sie entstehen durch Auflösen von
Kupfer ,
Kupferoxyd oder kohlensaurem
Kupferoxyd in
Säuren , die unlöslichen durch
Wechselzersetzung ; sie sind im wasserhaltigen Zustand meist blau oder grün, im
wasserfreien Zustand farblos oder gelb, lösen sich meist in
Wasser und reagieren dann sauer.
Beim Erhitzen
werden sie leicht zersetzt.
Aus den kalten
Lösungen fällt
Kalilauge zuerst grünes basisches
Salz ,
[* 7 ] dann blaues
Kupferhydroxyd , welches beim Erhitzen schwarz
wird. Der durch
Ammoniak erzeugte
Niederschlag löst sich in überschüssigem
Ammoniak mit tief lasurblauer
Farbe . Eine wegen
sehr starker Verdünnung farblos gewordene Kupfersalzlösung wird durch
Ammoniak noch blau gefärbt.
Gelbes
Blutlaugensalz erzeugt einen braunen,
Schwefelwasserstoff einen braunschwarzen
Niederschlag .
Zink ,
Eisen ,
Blei ,
[* 8 ]
Phosphor scheiden metallisches
Kupfer ab, und ein blanker
Stahl färbt sich noch in sehr verdünnten
Lösungen
durch eine
Kupferhaut rot. Die
Kupferoxydsalze sind giftig; viele finden in der
Technik ausgedehnte Anwendung (besonders auch
als
Farben ), manche dienen als
Arzneimittel . Von den viel weniger bedeutenden
Kupferoxydulsalzen sind nur
wenige in reinem Zustand bekannt, da das
Kupferoxydul mit den meisten
Säuren
Kupferoxydsalze und
Kupfer liefert. Die bekannten
Salze sind farblos, bisweilen gelb oder rot und werden an der
Luft durch
Oxydation blau oder grün; ebenso färbt sich ihre
farblose
Lösung .
s. v. w.
Barillakupfer . ^[= gediegen Kupfer in Peru und Chile.]
Kupferschlange - Kupfe
* 11
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schwarzer, bituminöser, der Zechsteinformation angehörender
Mergelschiefer , welcher in einer
Mächtigkeit
von 0,6 m durch den größten Teil von Mitteldeutschland verbreitet ist; er ist reich an Fischresten,
welche, der
Schichtung parallel, meist auf dem
Rücken liegen und mit
Kupfererzen überkrustet oder in eine schwarze, glänzende
Masse verwandelt sind. Der Kupferschiefer enthält neben 8-20 Proz.
Bitumen
Kupfer und
Silber , obwohl Erzteilchen
(Kupferglanz ,
[* 9 ] Kupferkies ,
Buntkupfererz ) nur ausnahmsweise in kleinen Partikelchen erkennbar sind. Meist
ist er nicht abbauwürdig, in der
Gegend von
Mansfeld aber besteht uralter
Bergbau
[* 10 ] und Hüttenbetrieb, und man gewann dort 1883 aus der untern
¶
mehr
etwa 0,1 m mächtigen Lage des Flözes 226,000 Ztr. Kupfer und 136,900 Pfd. Silber .