5-Markstück halbe Krone. Die Krone ist 9/10 fein, so daß 125,55Stück 1 Pfd. wiegen, also ein
Stück 3,9825 g bei einem
Gehalt von
3,5842 g fein
Gold.
[* 2] - 2) Goldmünze des
Deutschen Münzvereins, welche durch den
Wiener Münzvertrag vom eingeführt
ward.
Ihre Feinheit war 9/10 oder 900 Tausendteile, wonach 45
Kronen
[* 3] 1 Pfd. wogen oder eine Krone 11 1/9 g
Gewicht hatte und = 1/50Pfd. = 10 g fein
Gold war. Da die
Münze bloß
Handelsmünze war, so hatte sie in der Landeswährung
der betreffenden
Staaten keinen festen
Preis. In
Bremen
[* 4] galt sie 8 9/10 Thlr., kam aber hier selten im
Verkehr
vor, wie sie überhaupt nur in geringer Anzahl ausgeprägt worden ist.
Seit Einführung der
Reichswährung ist sie wieder eingezogen; sie hatte einen Wert von 27,90 Mk. -
3)
(Corõa) Die
Einheit der portugies. Goldmünzen, gegenwärtig ein
Stück von 10,000
Reis oder 10
Milreis, 17,735
g
Gewicht, 11/12 oder 916⅔ Tausendteilen Feinheit, 16,257 g Feingewicht und einem Wert von 45,357 Mk. -
4)
(Crown) Die größte der brit. Silbermünzen, = 5
Schilling oder ¼ Pfd. Sterl., wird auch in halben
Stückenzu 2½Schill.
ausgeprägt und ist 925 Tausendteile fein. Sie wiegt (seit 1816) 18
Pennyweight, 4 4/11Grän oder 10/11
englische
Troyunzen = 28,276
g, hat ein Feingewicht von 26,155 g und einen Wert von 4,70 Mk.,
steht aber, wie alle britischen Silbermünzen, als
Scheidemünze bedeutend unter ihrem
Nennwert. - 5) SeitAnfang 1875 die
Münzeinheit der drei skandinav.
Reiche. Die Grundlage der Krone ist das
Gold; 2480
Kronen sollen 1 kg fein
Gold enthalten, eine Krone also 25/62 g. Die Krone ist also 1⅛ deutsche
Mark und kommt dem bisherigen schwedischen
Riksdaler Riksmünt
sowie dem halben dänischen
Riksdaler ziemlich nahe. Es werden ausgeprägt in
Gold:
Stücke zu 10 und 20
Kronen, in
Silber:
Stücke zu 2 und 1 Krone. - 6)
S. v. w.
Kronenthaler (s. d.). - 7)
Gewicht für verarbeitetes
Gold und Bruchgold, welches
bis Ende Juni 1858 in
Frankfurt
[* 5] a. M. und bis Ende 1839 in Basel
[* 6] im
Gebrauch war, an ersterm
Ort für das 18karätige ¾ oder 750 Tausendteile
feine)
Gold oderKronengold. Hier waren 69½
Kronen = 1
Mark und eine Krone
daher = 3,3648g, in Basel
= 3,3710 g.
1) an der
Brahe, früher Polnisch-Krone) Stadt im preuß. Regierungsbezirk und Landkreis
Bromberg,
[* 7] in einem tiefen
Thal
[* 8] an der
Brahe, hat eine evangelische und eine schöne kath.
Pfarrkirche, ein
Amtsgericht, eine Oberförsterei,
eine
Strafanstalt (in dem angrenzenden
Kronthal), große
Mühlen,
[* 9]
Brauereien, Ziegeleien, lebhafte Holzflößerei und (1885) 3967 meist
kath. Einwohner. - 2) Stadt, s.
Deutsch-Krone.
Carl
(Pseudonym für
Frau Tekla
Juel), dän. Romanschriftstellerin, geb. als
Tochter des
Kapitäns Svenssen zu
Kopenhagen,
[* 10] vermählte sich 1866 mit dem
Adjunkten A.
Juel an der Lateinschule
zu
Aalborg in
Jütland. Als Schriftstellerin bewegt sie sich mit Vorliebe im Bereich der
Novelle, für die ihr ein hübsches
Erfindungstalent und eine leichte, anmutige Darstellungsgabe zu
Gebote stehen. Außer
Erzählungen in
Zeitschriften veröffentlichte
sie: »Doktor H...« (1861);
»Planterens Datter« (»Die Tochter
des Pflanzers«, 1864);
damit verbunden sind goldene und silberne
Medaillen.
Die
Dekoration ist ein achtarmiges, sechzehnspitziges,
weiß emailliertes, mit einem Eichenkranz umgebenes
Kreuz
[* 21] mit der Königskrone. Im
Avers des Mittelschildes befinden sich die
blauen und weißen
Rauten und die Umschrift: »Virtus et honos«
(»Tugend und
Ehre«),
Der
Orden hat vier
Klassen. Die
Dekoration besteht in einem goldenen, weiß emaillierten
Kreuz, in dessen Mittelschild aus
Goldgrund
sich die Königskrone befindet, umgeben von der
Inschrift: »Gott mit uns«; auf dem
Revers steht der gekrönte Namenszug mit
dem
Datum der
Stiftung als Umschrift. Die ersteKlasse trägt außer dem
Kreuz noch einen achtspitzigen
Stern
mit dem
Medaillon der Vorderseite, die zweite
Klasse neben dem
Kreuz um den
Hals entweder einen
Stern, welcher viereckig ist und
das
Kreuz obenauf hat, oder
Kreuz ohne
Stern; die dritte
Klasse das
Kreuz im
¶
mehr
Knopfloch, die vierte Klasse das vergoldete Kreuz ohne Email. Das Band ist blau.
4) Rumänischer Kronenorden, gestiftet von König Karl I. von Rumänien
[* 25] zur Erinnerung an die ErhebungRumäniens zum Königreich.
Die Dekoration besteht in einem Kreuz mit gleichen Armen, zwischen denen sich verschlungene C befinden, welche bei sämtlichen
Klassen von Gold, bei dem Ritterkreuz von Silber sind. Die Arme sind rot emailliert mit weißem Rande. Die Aversseite des roten
Mittelschildes zeigt die Stahlkrone und auf dem weißen Ring darum oben die Inschrift: »Prin noi insine«
(»Durch uns selbst«),
Das Ordenszeichen ist ein weiß emailliertes, achtspitziges goldenes Kreuz mit vier leopardierten Löwen in den Winkeln und
Krone bei Klasse 1-4. Im weißen Mittelschild steht auf dem Avers der Namenszug des KönigsFriedrich, umgeben
von der Devise: »Furchtlos und trew«, im Revers die Königskrone. Der Orden wird am karmesinroten, schwarz geränderten Band
getragen. Die Großkreuze tragen auf der Brust einen achtspitzigen silbernen Stern mit dem Kreuz im weiß emaillierten Schild.
[* 27] Mit Ausnahme des Ritterkreuzes, dem die Löwen fehlen, verleiht der Orden den Personaladel. S. Tafel »Orden«,
[* 24]
Fig. 5.