vorgerufene Drehungsbestreben ist offenbar um so größer, je größer jede der beiden
Kräfte (p) und je größer der
Abstand
(a) ihrer parallelen
Richtungen ist. Das
Produkt aus der
Kraft
[* 2] und diesem
Abstand, welcher als
Arm des Kräftepaars bezeichnet
wird, dient daher als
Maß für das Drehungsbestreben und wird dasMoment des Kräftepaars genannt. Ein
Kräftepaar
[* 3] kann niemals durch eine einzelne
Kraft ersetzt oder aufgehoben, sondern nur durch ein andres Kräftepaar von gleichem Drehungsbestreben
(Moment), aber entgegengesetzter Drehrichtung im
Gleichgewicht
[* 4] gehalten werden.
ursprünglich s. v. w.
Schlund,
Hals, daher noch die Redensarten: »Einen beim Kragen nehmen«,
»Es geht an den Kragen«,. »Den
Kragen spülen« (trinken) etc.;
Der gefleckte Kragenvogel
(ChlamydoderamaculataGould), 28
cm lang, am Oberkopf und an derGurgel braun, schwarz
gewellt, Oberseite,
Flügel und
Schwanz tiefbraun, braungelb gefleckt, unterseits gräulichweiß, an den Seiten mit hellbraunen
Zickzacklinien; verlängerte, pfirsichblütrote
Federn bilden ein Nackenband;
Auge,
[* 13]
Schnabel und
Fuß sind braun. Die Kragenvögel,
von denen man vier
Arten kennt, leben in Gebüschen von Inneraustralien, sind sehr scheu und bauen in
einsamen Gegenden lange Laubengänge aus
Reisig, welches sie künstlich miteinander verflechten und so ordnen, daß die
Spitzen
oder
Gabelnoben zusammenstoßen.
Außen werden diese
Lauben mit langen Grashalmen belegt und innen mit
Muscheln,
[* 14]
Schädeln,
Knochen
[* 15] etc. ausgeschmückt. Zur
Befestigung
der
Gräser
[* 16] und
Zweige dienen regelmäßig geordnete
Steine, von den Schmucksachen
[* 17] aber werden vor beiden
Eingängen große
Mengen aufgehäuft. Diese
Lauben werden mehrere Jahre benutzt und dienen zur Belustigung der Pärchen, welche
hier zusammentreffen, aber nicht zum
Brüten. Ähnliche
Lauben baut auch der australische
Atlasvogel
(Ptilonorhynchus holosericeus
Kuhl).
Gesims
[* 20] an einem
Pfeiler, da wo sich derselbe überkragt, d. h. nach
oben größereStärke
bekommt, so daß das
Gesims zugleich etwas trägt (daher auch Tragsims genannt).
Kreisstadt im
KönigreichSerbien,
[* 22] an der Lepenitza, mit einem
Gymnasium, einer vom
Staat errichteten
Kanonengießerei und Waffenfabrik nebst
Arsenal und (1884) 9083 Einw. Kragujewatz war bis 1842
Residenz der serbischen
Fürsten.
Etwa 10 km
westlich von Kragujewatz liegt das Dorf Stragari, am
Flusse Srebrnitza, mit großen
Pulvermühlen;
(Krao), der
Isthmus, welcher die
HalbinselMalakka mit dem südwestlichen
Ausläufer der indochinesischen
Halbinsel
verbindet. Seine geringste
Breite
[* 24] zwischen 10 und 11° nördl.
Br. ist nur 70 km; dieselbe verringert sich auf 42 km, wenn
man die
Breite zwischen der Stadt wo das Ästuarium
[* 25] des Paktschan beginnt, und der Mündung des Tschampong
in Betracht zieht. Dieser letztere
Fluß, welcher den
Isthmus von W. nach O. durchzieht, ist von dem äußersten östlichen
Endpunkt des Paktschan durch eine nur 12 km breite und 25-30 m hohe Bodenschwelle getrennt.
Bergstock im östlichen Teil des
Odenwaldes, nordöstlich von
Beerfelden in
Hessen,
[* 30] 547 m hoch, mit einem
gräflich Erbachschen Jagdschloß und großem
Wildpark.
Indianerstamm im nordamerikan.
TerritoriumMontana, zerfällt in
River- und
Mountain-Crows
(»Fluß- und Bergkrähen«). Erstere halten sich gewöhnlich am
Yellowstone River
auf, während die »Bergkrähen« am obern
Missouri hausen. Sie zählten 1883: 4000
Köpfe, sind bis in die
jüngste Zeit aller
Zivilisation abhold gewesen, fangen aber schon an, sich an
Ackerbau und ein seßhaftes
Leben zu gewöhnen.
Von den ihnen gehörigen 1,685,200
Hektar Land sind 400,000 kulturfähig, aber erst 48 wirklich kultiviert. Ihr
Viehreichtum besteht hauptsächlich in
Pferden (12,000), und ihre Hauptbeschäftigung ist noch immer die
Jagd, deren
Ertrag
in
Pelzwerk
[* 32] ihnen eine nicht unbedeutende
Einnahme verschafft. Früher lebten sie mit den
Sioux
(Dakota) beständig in
Krieg.
Sprachwissenschaftliche
Notizen¶