die noch immer dasselbe, kühne und schlaue
Volk wie vor 100
Jahren, das den
Fremden bei der
Jagd auf
Seehunde,
Seelöwen und Pelztiere
unentbehrliche
Dienste
[* 2] leistet.
IhrePirogen, die oft 50-60
Menschen fassen können, bestehen aus ausgehöhlten Baumstämmen
oder aus Holzgestellen, die mit Seehundsfellen überzogen werden.
Wasser,
Regen, Wälder,
Bären,
Fische
[* 3] etc.
fassen sie als feindliche Mächte auf, deren
Gunst man sich um jeden
Preis erwerben muß, und an deren
Spitze ein namenloses
Wesen steht, der Inbegriff des
Todes, der Zerstörung und alles Unglücks.
Von großem Einfluß sind immer noch die sogen. Medizinmänner, die als
Lehrer,
Priester,
Propheten und
Dichter in Einer
Person fungieren. Der Unsterblichkeitsglaube ist bei den Koloschen vorhanden, doch beruht er auf sehr materiellen
Anschauungen. Es besteht eine Adelsklasse und der
Gebrauch des
Totem; die
Kriegsgefangenen werden zu Sklaven gemacht, bei Leichenbegängnissen
auch geopfert.
im
Altertum Stadt in
Phrygien, am
Lykos (Nebenfluß des Mäandros), deren Bewohner sich durch
Fabrikation und
Färben von
Wolle auszeichneten.
Unvergeßlich ward der
Name der Stadt durch des
ApostelsPaulusBrief an die dortige
Christengemeinde, eine der ersten in
Kleinasien. Im
Mittelalter trat das nahe Chonä an KolossäsStelle, und diesen
Namen (Chonas)
führt noch heute ein Dorf unweit der
RuinenKolossäs.