[* 1] Felsstücke, die teils aus dem
Wasser hervorragen, teils bis ganz nahe an die Oberfläche des
Wassers reichen
(blinde Klippen). Sie veranlassen
Brandungen und Strömungen und sind der
Schiffahrt sehr hinderlich und gefährlich,
so daß gerade die mit Klippen versehenen Teile der
Meere (westlicher Teil des
Kanals, irische
Küste) zu den gefährlichsten gehören.
Die blinden Klippen verraten sich oft durch die eigentümliche Strömung; wichtiger sind aber behufs ihrer Vermeidung
die
Seekarten, auf welchen jede irgend einmal bekannt gewordene Klippe sorgfältig verzeichnet wird.
In der
Geologie
[* 2] bezeichnet man als Klippen auch isolierte Felsmassen, welche als ältere
Gesteine
[* 3] aus diskordant angelagerten jüngern
Schichten emporragen. So ist in
Schwaben das Zeta Z des weißen
Jura (vgl.
Juraformation)
[* 4] oft in kleinen
Becken innerhalb eines
Klippenkranzes des Epsilons E beckenartig abgelagert (s. Figur). Ein andres
Beispiel sind die Juragesteinsklippen, die in den
Karpathen aus dem
Karpathensandstein emporragen (vgl.
Juraformation).
[* 1] eckige
Silber- oder Goldmünzen, meist mit der
Schere
[* 5] geschnitten, abgewogen und, ohne eigentlich geprägt
zu sein, mit kleinen
Stempeln in der Mitte und an denEcken bezeichnet. Es sind entweder
Schaumünzen (Jubelklippen)
oder
Notmünzen
(Notklippen), letztere oft aus unedlem
Metall.
Der
Name soll aus dem
Schwedischen herrühren, wo klippa s. v. w.
schneiden bedeutet.
Vgl. Mailliet,Monnaies obsidionales et de nécessité
(Brüssel
[* 6] 1868-70).
(Platthufer, Lamnungia),
Ordnung der
Säugetiere, früher
entweder zu den
Nagetieren oder zu den
Dickhäutern gestellt, vereinigt die
Charaktere dieser beiden
Ordnungen bis zu einem gewissen
Grad in sich. Der
Körper
der Klippschliefer ist klein, zierlich, mit dichtem
Pelz bedeckt, die Schnauze kurz, die Oberlippe gespalten, der
Schwanz äußerst kurz.
An den Vorderfüßen sind 4, an den Hinterfüßen 3 bis an die Endglieder durch
Haut
[* 8] verbundene und mit
flachen
Hufen bekleidete
Zehen; nur die hintere Innenzehe steht frei und hat eine
Kralle. Im
Gebiß, welches dem der
Nagetiere
[* 9] ähnelt, fehlen die Eckzähne; die
Zahnformel ist i(1/1)c(0/0)p(4/4)m(3/3). Am
Darm
[* 10] ist ein großer
Blinddarm vorhanden; eine
Gallenblase fehlt.
Die
Hoden liegen in der
Bauchhöhle. Die ganze
Ordnung besteht aus der
GattungSchliefer
(Daman,
HyraxHerm.),
kleine
Tiere mit gestrecktem, walzigem Leib, verhältnismäßig großem, plumpem
Kopf, kleinen
Augen und
Ohren, kurzem, gedrungenem
Hals, kaum bemerkbarem
Schwanz, mittelhohen, ziemlich schwachen
Beinen, an den Vorderfüßen vier, an den Hinterfüßen drei
bis an die Endglieder durch
Haut verbundenen
Zehen mit platten, hufartigen
Nägeln und einem krallenartigen
Nagel auf der hintern innern
Zehe.
dann eine früher vielgebrauchte Münzmaschine, bei
welcher ein Oberstempel mit seinem Stiel in einer
Führung auf- und abging und durch einen
Hammer
[* 13] aufgeschlagen wurde.