Totenkäfer (Blaps mortisaga). Nat. Gr. (Art. Tenebrionen.)
Spanische Fliege [* 2] (Cantharis vesicatoria). Nat. Gr. (Art. Kantharide.)
Rosenkäfer [* 3] (Cetonia aurata). Nat. Gr. (Art. Goldkäfer.)
Johanniswürmchen (Lampyris splendidula). 3/2.
Männchen. Weibchen.
Apfelblütenstecher (Anthonomus pomorum). 6/1. (Art. Blütenstecher.)
Erlenblattkäfer (Agelastica alni), mit Larve. 3/1. (Art. Blattkäfer.)
Prachtkäfer [* 4] (Chalcophora mariana). Nat. Gr.
Saatschnellkäfer [* 5] (Agriotes segetis). 2/1. (Art. Schnellkäfer.)
Rapserdfloh (Psylliodes chrysocephala). 4/1. (Art. Erdflöhe.)
Cucujo (Pyrophorus noctilucus). Nat. Gr. (Art. Feuerfliege.)
Staphylinus erythropterus. Nat. Gr. (Art. Kurzflügler.) [* 6]
Erbsenkäfer (Bruchus pisi), 4/1, aus Erbsen kommend, nat. Gr. (Art. Samenkäfer.) [* 7]
Bohnenkäfer (Bruchus rufimanus), 4/1, vorderer Körperteil, vergr. (Art. Samenkäfer.)
Samenkäfer (Bruchus granarius), 5/1, mit Larve, vergr.
Feldsandkäfer (Cicindela campestris). ¾. (Art. Sandkäfer.)
Gartenlaufkäfer (Carabus hortensis). Nat. Gr. (Art. Laufkäfer.) [* 8]
Maikäfer (Melolontha vulgaris). Nat. Gr.
Wasserkäfer: 1 Dyticus marginalis mit Larve. 2 Hydroporus elegans. 3 Cnemidotus caesus. 4 Larve von Hydrous caraboides. Nat. Gr.
Getreidelaubkäfer (Anisoplia fruticola). Nat. Gr.
Großer Kiefernmarkkäfer (Hylesinus piniperda). 6/1. (Art. Borkenkäfer.)
Nashornkäfer [* 9] (Oryctes nasicornis). Nat. Gr.
Totengräber (Necrophorus vespillo). 5/3. (Art. Aaskäfer.)
Echter Maiwurm (Meloë variegatus). Nat. Gr.
Getreidelaufkäfer (Zabrus gibbus) mit Larve. Nat. Gr.
Bunter Klopfkäfer (Anobium tessellatum). 4/1.
Pappelbockkäfer (Saperda carcharias). Nat. Gr. (Art. Bockkäfer.)
Pillenkäfer (Ateuchus sacer). 3/2. (Art. Pillendreher.)
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einigen jedoch zu einer großen, in der Brust gelegenen Nervenmasse zusammengezogen. Der Darmkanal ist in der Regel lang und gewunden. Die Zahl der Nierenschläuche (Malpighischen Gefäße) beträgt vier oder sechs. Die Männchen besitzen ein sehr großes, horniges Begattungsorgan, welches in der Ruhe in den Hinterleib zurückgezogen ist. Die Begattung dauert oft tagelang. Die Larven sind entweder fußlos, oder besitzen außer den drei Fußpaaren noch Stummel an den letzten Hinterleibsringen; sie leben meist sehr verborgen, vom Licht [* 11] abgeschlossen (daher fast immer farblos) und nähren sich von lebenden oder toten Stoffen aus dem Tier- und Pflanzenreich, von Exkrementen etc. Häufig nimmt der Käfer dieselbe Nahrung zu sich wie seine Larve; bisweilen aber lebt er von Blütenteilen, während die Larve karnivor ist. Mehrere Larven leben als Schmarotzer im Innern der Bienenwohnungen von Eiern und Honig. Die Puppen der Käfer lassen die Gliedmaßen frei hervorstehen. - Die Zahl der bis jetzt bekannten Arten beläuft sich wohl auf 80,000, wovon der größere Teil auf kleine, unscheinbare Formen kommt. Ihre geographische Verbreitung ist eine ganz allgemeine, indem sowohl Fleisch- als Pflanzenfresser mit den äußersten Grenzen [* 12] der Vegetation in horizontaler und vertikaler Richtung gleichen Schritt halten. Fossile Käfer finden sich schon in der Steinkohle (s. die Abbildung der Flügeldecken auf Tafel »Steinkohlenformation I«). - Die Einteilung der Käfer ausschließlich nach der Zahl der Tarsenglieder ist in neuerer Zeit zu gunsten einer natürlichern (auf Grund des Flügelgeäders etc.) aufgegeben worden.
Man unterscheidet nach derselben eine sehr große Anzahl von Familien, über deren verwandtschaftliche Beziehungen man indessen bei weitem nicht überall im klaren ist. Wichtig sind folgende: I. Marienkäfer (Coccinellidae; Tarsen kryptotetramer, d. h. aus drei großen und einem unscheinbaren Glied [* 13] zusammengesetzt). II. Samenkäfer (Bruchidae), Rüsselkäfer [* 14] (Curculionidae), Borkenkäfer (Bostrichildae), Bockkäfer (Longicornia oder Cerambycidae), Blattkäfer (Chrysomelidae), alle diese kryptopentamer, d. h. mit vier deutlichen und einem undeutlichen Tarsenglied versehen.
III. Tenebrionen (Melasomata oder Tenebrionidae), Blasenkäfer (Vesicantia oder Meloidae), diese u. a. mit fünf und vier Tarsengliedern. IV. Laufkäfer (Carabidae), Wasserkäfer (Dytiscidae), Kurzflügler (Staphylinidae), Aaskäfer (Silphidae), Glanzkäfer (Nitidulidae), Speckkäfer [* 15] (Dermestidae), Blatthornkäfer (Lamellicornia, eine umfangreiche Gruppe), Prachtkäfer (Buprestidae), Schnellkäfer (Elateridae), Weichkäfer (Malacodermata), Klopfkäfer (Xylophaga), alle diese vorwiegend mit fünf Tarsengliedern.
Vgl. Fabricius, Systema Eleutheratorum (Kiel [* 16] 1801, 2 Bde.);
Olivier, Entomologie etc.; Coléoptères (Par. 1789-1808, 8 Bde.);
Herbst, Die (in Jablonskys »Natursystem aller bekannten Insekten«, [* 17] Berl. 1789-1806, 10 Bde.);
Erichson, Naturgeschichte der Insekten Deutschlands, [* 18] 1. Abt.; Käfer (das. 1845-60, 4 Bde.);
Lacordaire, Genera des Coléoptères (Par. 1854-59, 5 Bde.);
Redtenbacher, Fauna austriaca: Die Käfer (2. Aufl., Wien [* 19] 1858);
Gemminger und Harold, Catalogus Coleopterorum hucusque descriptorum (Münch. 1868-76, 12 Bde.);
Sturm, Deutschlands Käfer (Nürnb. 1805-1857, 23 Bde. mit 424 kolorierten Kupfertafeln);
Roger, Flügelgeäder der Käfer (Erlang. 1875);
Stein und Weise, Catalogus Coleopterorum Europae (2. Aufl., Berl. 1877);
Sturm, Icones Coleopterorum Germaniae, Register (das. 1878);
Caliver, Käferbuch (4. Aufl., Stuttg. 1883).