dem Ochotskischen
Meer, den südlichen
Alëuten und von da durch das nördliche
Kalifornien zur Mississippimündung und zurück
nach
Bordeaux.
[* 2] Die
Linie größter Häufigkeit fällt beinahe genau, wahrscheinlich sogar ganz genau, mit der
Grenze zusammen,
welche die
Orte trennt, von denen das
Nordlicht nach dem
Pol zu oder nach demÄquator zu gesehen wird. Die
Polarlichter werden immer in einer
Richtung gesehen, welche auf der
Linie größter Häufigkeit sowie auf dem ganzen Kurvensystem
der I. senkrecht steht. Der Verlauf der
Kurven, so wie er nach den frühern
Beobachtungen konstruiert ist, bedarf trotz des
bedeutend vermehrten Beobachtungsmaterials bis jetzt kaum einer Veränderung.
Firnis aus 2 TeilenMastix, 6 Teilen rektifiziertem
Terpentinöl, 4 Teilen bestem
venezianischen
Terpentin, wird als Gemäldelack benutzt sowie zum Überziehen von kolorierten Kupferstichen.
(Brachsenkräuter),
Ordnung aus der
Klasse der Lykopodinen unter den
Gefäßkryptogamen, nur aus der einzigen
GattungIsoëtes (s. d.) bestehend, welche zunächst mit
Selaginella verwandt ist, aber besonders in den vegetativen Teilen
bedeutend abweichend und unter allen
Gefäßkryptogamen eigentümlich sich verhält. Es sind perennierende, im
Wasser oder
außerhalb desselben lebende
Kräuter. Der
Stamm ist ein
Knollen
[* 6] ohne Längenwachstum und ohne
Zweige, welcher
auf der obern, mit Blättern besetzten sowie auf der untern Seite platt gedrückt und auf den Seitenflächen mit zwei einander
gegenüberstehenden oder auch mit drei
Furchen versehen ist, die an der Unterseite zusammenlaufen. Er ist wegen seines
Baues und seines andauernden Dickenwachstums eigentümlich.
Von demselben rühren die knollenförmige Gestalt und die
Furchen des
Stammes her, weil zwischen den letztern der
Prozeß am
lebhaftesten ist. Die
Wurzeln
befinden sich an der Unterseite zwischen den
Furchen; am
Rand stehen die ältesten, unter der
Mitte des
Stammes die jüngsten. Die dicht hintereinander stehenden, auswärts gerichteten
Blätter
[* 1]
(Fig.
A) haben lange, pfriemenförmige Gestalt und eine etwas scheidenartig verbreiterte
Basis, über welcher sie ein
Blatthäutchen
[* 1]
(Fig. B) tragen.
Sie sind nach Art derjenigen der
Wasserpflanzen
[* 7] gebaut, indem sie von vier durch zellige Querwände gekammerten Lufträumen
durchzogen sind. In der Mitte habensie den in einer trichterförmigen Vertiefung der obern Stammseite
liegenden
Vegetationspunkt zwischen sich, an welchem immer neue
Blätter entstehen; die äußersten sind die ältesten, und
die Seitenflächen des
Stammes tragen noch die
Narben der abgestorbenen vorjährigen
Blätter. Die Sporangien befinden sich
auf der Innenseite des Blattgrundes unterhalb des
Blatthäutchens einzeln und sind einer mehr oder weniger
geöffneten
Grube der Blattbasis eingesenkt
[* 1]
(Fig. B
u. C). Bei manchen
Arten erweitern sich die Ränder dieser
Grube zu einer
dünnen
Haut,
[* 8] welche als
Segel das
Sporangium teilweise oder ganz deckt.
Letzteres springt bei der
Reife nicht auf, sondern wird durch allmähliche
Verwesung der Wand geöffnet.
Manche Sporangien enthalten die großen
Makrosporen, andre die kleinen
Mikrosporen; beide kommen an derselben
Pflanze vor, und
es wechseln periodisch
Blätter mit der einen und solche mit der andern Art Sporangien; der Übergang wird von mehreren sterilen
Blättern gebildet, welche nur in ihrem Scheidenteil entwickelt sind, gleichsam
Niederblätter darstellen.
Beide
Arten von
Sporen werden in ihrem
Sporangium in großer Anzahl gebildet, beide haben ein auswendig glattes oder mit
Leisten
und
Buckeln besetzes ^[richtig: besetztes], gelb gefärbtes Exosporium und enthalten
Protoplasma mit Öltropfen. Die
Makrosporen
entwickeln durch freie
Zellbildung ein
Prothallium, welches aber innerhalb des Exosporiums eingeschlossen bleibt, nur durch
Aufreißen des
Scheitels der
Spore an der
Spitze entblößt wird; dort werden die Archegonien gebildet, deren
Eizelle nach erfolgter
Befruchtung
[* 9] zu einer neuen
Pflanze sich entwickelt.
Die
Mikrosporen haben dagegen männlichen
Charakter; sie teilen sich in vier Tochterzellen, von denen zwei ihren
Inhalt zu einem
Spermatozoid, einem langen, dünnen, beiderseits bewimperten Spiralfaden, ausbilden, welcher, in
das
Archegonium eindringend, die
Befruchtung derEizelle bewirkt. Die
Ordnung zählt nur wenig über zehn jetzt lebende
Arten,
welche vorzugsweise dem südlichen
Europa
[* 10] angehören; auch einige fossile
Arten sind bekannt.