nachher zum Divisionsgeneral empor und erhielt das Oberkommando über die desorganisierte Moselarmee, mit welcher er 28.-30.
Nov. die
Preußen
[* 2] unter dem
Herzog von
Braunschweig
[* 3] in den
Linien von
Kaiserslautern,
[* 4] freilich vergeblich, angriff. Er ließ nun
ein
Korps an der
Saar zurück, um seinen
Marsch zu verdecken, ging mit 12,000 Mann über die
Vogesen, um
mit der Rheinarmee unter
Pichegru gemeinsam zu operieren, drang bis zum rechten
Flügel der
Österreicher unter
GeneralWurmser
vor, schlug sie befreite
Landau
[* 5] und nötigte den Feind, das Elsaß zu verlassen.
Saint-Just, der von
Pichegru, Hoches Todfeind, gegen diesen aufgehetzt war, ließ ihn jedoch verhaften,
und erst der
SturzRobespierres (Juli 1794) setzte ihn wieder in
Freiheit. 1795 vom
Konvent gegen die
Royalisten in die westlichen
Provinzen gesandt, wußte Hoche dieselben mehr durch
Milde als durch
Gewalt zum Niederlegen der
Waffen
[* 6] zu bringen. Als im Juni 1795 die
Emigrierten in
Quiberon gelandet waren, marschierte Hoche sogleich auf
Auray, das er nahm, schloß jene ein,
schlug 16. Juli den
Grafen von
Hervilly, erstürmte am 22. das
FortPenthièvre, drängte die
Royalisten ans
Meer und zwang sie, sich
auf
Gnade und
Ungnade zu ergeben. Er wollte nur die Bestrafung der Anführer; aber der
Konvent befahl, sämtliche
Gefangene zu erschießen, weshalb Hoche das
Kommando in die
Hände des
Generals Lemoine niederlegte. Im
Dezember 1795 übertrug
ihm aber das
Direktorium von neuem den Oberbefehl über die Westarmee. Er besetzte darauf alle wichtigen
Punkte der
Vendée,
stellte in derselben weniger durch
Gewalt als durch kluge Maßregeln dieRuhe wieder her, wofür
er denNamen »Pacificateur de la
Vendée« erhielt, ging sodann mit 15,000 Mann über die
Loire und beruhigte
Anjou,
Maine, die
Bretagne
und die
Normandie.
(Plateau), eine in beträchtlicher
Höhe über dem flachen Land sich erstreckende größere
Fläche, innerhalb
welcher relativ geringe Niveaudifferenzen vorkommen.
Oft wird die Hochebene durch Randgebirge begrenzt oder durch zentrale Senkungsgebiete
unterbrochen.
eine außer
Gebrauch gekommene schriftliche Anrede, die früher jedem in besserer
Stellung befindlichen
Mann gegeben wurde, der auf die Anrede
»Hochwohlgeboren« keinen Anspruch erheben durfte.
höchstgelegenes bad. Dorf und besuchter Luftkurort im
Kreis
[* 21]
Waldshut, auf dem
Schwarzwald, 1010 m ü. M.,
hat prachtvolle Aussicht auf die
Alpen,
[* 22] bedeutende Strohhutfabrikation und (1885) 420 kath. Einwohner.
(Hochufer,Terrassen), stufenförmige, dem Flußlauf parallele Geröllanhäufungen, wie sie als
Signale
eines im
Vergleich mit dem heutigen breitern und höhern Strombettes, namentlich im Mittellauf breiter
Ströme, oft zu
beobachten sind.
Sie stellen entweder die
Grenzen des periodisch bei Hochfluten mit strömendem
Wasser ausgefüllten Überschwemmungsgebiets
dar, oder entstammen derjenigen Vorzeit, in welcher der Stromlauf sich noch nicht so tief in den
Untergrund eingewühlt hatte
wie zu der gegenwärtigen
Periode.
Stadt im preuß. Regierungsbezirk
Wiesbaden,
[* 24] Mainkreis, unweit desMains und der
LinieFrankfurt
[* 25] a.
M.-Oberlahnstein-Lollar der Preußischen Staatsbahn, hat ein
Amtsgericht, eine evangelische und eine kath.
Kirche, 3 große
Schaumweinfabriken, Mälzerei,
Brennereien,
Brauereien, eine Wachsfabrik, 11 Weinhandlungen und (1885) 2804 meist kath.
Einwohner. Hochheim ist berühmt durch den vortrefflichen
Wein (s.
Rheinweine), der in der
Nähe auf derAbdachung
einer
Hochebene gebaut wird. Die vorzüglichsten
Lagen sind die Domdechanei und der
Stein. - Hochheim wird schon im 7. Jahrh. erwähnt.
Hier ¶