mehr
sächlich von Cavé, Decoster, Mariotte-Bourdon, alle in Paris [* 2] um 1840 und später, konstruiert worden. Beispiele von ausgeführten Hobelmaschinen [* 3] zeigt die beifolgende Tafel. [* 1] Fig. 8 der Tafel zeigt eine Eisenhobelmaschine gewöhnlicher Konstruktion mit Zahnstangentrieb. Das Arbeitsstück macht die Hauptbewegung (geradlinig hin- und hergehend), das Werkzeug die Schaltbewegung (ruckweise nach jedem Schnitte). Der Stahl schneidet nur nach einer Richtung, und der Rücklauf, welcher mit größerer Geschwindigkeit erfolgt, ist Leerlauf. a Bett, [* 4] b vertikaler Ständer, an welchem der Supportträger e geführt und durch Schrauben [* 5] in vertikaler Richtung, der Dicke der Arbeitsstücke entsprechend, verstellt werden kann; c Aufspanntisch, d Zahnstange.
Die Zahnstange wird entweder von der Riemenscheibe g 1 oder g 3 (g 2 ist Leerscheibe) durch Räder in Bewegung gesetzt. Die Riemengabeln schiebt den die Maschine [* 6] treibenden Riemen von g 1 auf g 3 über g 2 und umgekehrt, wodurch der Vorschub und Rücklauf bewirkt wird. f ist der Support, der in horizontaler und vertikaler Richtung, aber auch unter beliebigen Winkeln, selbstthätig geschaltet werden kann. Obenstehende [* 1] Fig. 6 gibt einen Vertikalschnitt, [* 1] Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch einen Hobelmaschinensupport gewöhnlicher Konstruktion.
[* 1] Fig. 9 der Tafel zeigt eine Feilmaschine mit dem dazugehörigen Deckenvorgelege A. a Ständer, b Tisch; das Werkzeug macht hier die Hauptbewegung (geradlinig hin- und hergehend) und schneidet nur beim Vorwärtsgang. Das Arbeitsstück macht die Schaltbewegung. Der Tisch ist in vertikaler Richtung durch Hand [* 7] verstellbar und wird in horizontaler Richtung selbstthätig von der Maschine durch den Sperrkegelmechanismus c geschaltet. Das Prisma [* 8] d mit dem Stichelgehäuse erhält die hin- und hergehende Bewegung meist durch Kurbelmechanismen. e Riemenkonus der antreibenden Welle.
Textfig. 10 gibt einen Vertikalschnitt, [* 1] Fig. 11 einen Horizontalschnitt eines Werkzeugträgers einer gewöhnlichen Feilmaschine, der sich aus der obigen Beschreibung des Supports leicht erklärt. [* 1] Fig. 12 der Tafel Holzhobelmaschine (Tangential- oder Langhobelmaschine). [* 1] Fig. 13 der Tafel eine Hobel- und Abgleichmaschine nach dem Prinzip der Parallel- oder Querhobelmaschinen. In beiden Fällen macht das Werkzeug die Hauptbewegung (im Kreis [* 9] rotierend), das Arbeitsstück die Schaltbewegung (kontinuierlich geradlinig fortschreitend). a, a Bett; b, b Tragböcke; e, e Ständer, welcher die höher und tiefer stellbaren Messerköpfe d und q trägt. In [* 1] Fig. 12 ist g die Hauptantriebswelle, von welcher die Haupt- und Schaltbewegung (letztere mit Hilfe der Vorgelegswelle h, i, k) abgeleitet werden. In [* 1] Fig. 13 treibt die Haupttransmissionswelle k eine vertikale Vorgelegswelle l, und von der Riemenscheibe m treibt man die Messerwelle f. Der Riemenkonus n übersetzt durch den Riemenkonus o auf die Vertikalwelle p und, wie in [* 1] Fig. 12, die Welle k durch Getriebe [* 10] und Zahnstange auf den Tisch.
[* 1] ^[Abb.: Fig. 10. Vertikalschnitt Werkzeugträger einer Feilmaschine.;
Fig. 11. Horizontalschnitt Werkzeugträger einer Feilmaschine.]