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Hetärismus - Heterospo
Seite 8.490.
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28 Artikel Textanfang / Anzahl Wörter
Hetärismus s. Gemeinschaftsehe. / 3
H. et Arn bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für W. J. Hooker (s. d.) und G. W. Arnott (s. Arn. / 16
H. et B., bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für A. v. Humboldt (s. d.) u. A. Bonpland (s. / 14
Hetero. .. (griech.), in zusammengesetzten Wörtern, bedeutet etwas Andersgestaltetes, Abweichendes, / 12
Heterochroisch (griech.), verschiedenfarbig, bunt. / 4
Heteröcie (griech.), das Verhältnis generationswechselnder Schmarotzerpilze, bei welchem bestimmte Entwickelu / 21
Heterocyklisch (griech.), Bezeichnung einer Blüte, deren Kreise eine ungleiche Zahl von Gliedern, also z. / 24
Heterodox (griech.), s. v. w. andersdenkend, andersgläubig, wird im gewöhnlichen Sprachgebrauch fast / 45
Heterodynamisch (griech.), ungleichmächtig, Bezeichnung der Blüten mit ungleich langen Staubgefäßen. / 10
Heterogamie (griech.), eine Bildungsabweichung, bei welcher die Geschlechtsorgane eingeschlechtiger Blüten / 28
Heterogen (griech.), andern Geschlechts, ungleichartig, im Gegensatz zu homogen (s. d.). Heterogeneität, / 12
Heterogenea (griech.) heißen in der Grammatik Wörter, welche im Plural ein andres Geschlecht annehmen / 24
Heterogenesis-Theorie eine von Kölliker im Gegensatz zur Darwinschen Theorie, welche die Verschiedenheiten der Arten / 43
Heterogonie (griech.), s. Generationswechsel. / 4
Heterokliton (griech.), in der Grammatik ein Substantiv mit Kasus nach verschiedenen Deklinationen, z. B. / 33
Heterolalie (griech.), das unrechte Sprechen, das Sichversprechen, zuweilen ein Vorbote des Schlagflusses / 35
Heteromer (griech.), aus verschiedenen Bestandteilen zusammengesetzt; heteromere Flechten (Heteromerici / 19
Heteromorph (griech.), andersgestaltet. / 3
Heteromorphismus (griech.), die Eigenschaft chemisch identisch zusammengesetzter Körper, in zwei (Dimorphismus / 167
Heteromorphit (Plumosit, Federerz ), Mineral aus der Ordnung der Sulfosalze, kristallisiert rhombisch, findet / 87
Heteronomie (griech.), in der kritischen Philosophie die Unselbständigkeit der menschlichen Vernunft, insofern / 40
Heterophyllie (griech.), in der Botanik Bezeichnung für das Vorkommen zweier wesentlich verschiedener Laubblattfo / 40
Heteropoden s. Schnecken. / 3
Heteropteren (Heteroptera), s. Wanzen. / 4
Heteroscii s. Amphiscii. / 3
Heterosis (griech.), Redefigur, s. Enallage. / 5
Heterosomatismus s. Heteromorphismus. / 3
Heterosporeen die Gefäßkryptogamen mit zweierlei Sporen, d. h. größern (Makrosporen), welche bei der Keimung / 25
Fortsetzung:
Hetärie , (griech., "Verein, Klub, Bündnis von Freunden") nannte man im alten Griechenland
mehr
Oberleitung
übertragen war, führte dieser 1821 durch seine verfehlte
Erhebung in den
Donaufürstentümern die
Katastrophe herbei
(vgl.
Griechenland ,
[* 2 ] S. 709 ff.). Während der
Revolution und des Freiheitskampfes übten mehrere Mitglieder der Hetärie, welche
mit Rußland in
Verbindung blieben, vielfach einen schädlichen Einfluß aus.
Vgl.
Mendelssohn-Bartholdy , Die Hetärie (in
Sybels
»Historischer
Zeitschrift « , Bd. 16, 1866).
s.
Gemeinschaftsehe . ^[= ein bei verschiedenen wilden Völkern noch heute bestehendes geschlechtliches ...]
bei naturwissenschaftl.
Namen
Abkürzung für W. J.
Hooker (s. d.) und G. W.
Arnott (s.
Arn .).
bei naturwissenschaftl.
Namen
Abkürzung für A. v.
Humboldt (s. d.) u. A.
Bonpland (s. d.).
(griech.), in zusammengesetzten Wörtern, bedeutet etwas Andersgestaltetes,
Abweichendes, Entgegengesetztes, Ungleichartiges, Unrichtiges.
(griech.), verschiedenfarbig, bunt.
(griech.), das
Verhältnis generationswechselnder
Schmarotzerpilze , bei welchem bestimmte Entwickelungsformen
(Generationen ) eines und desselben
Pilzes auf verschiedenen Nährpflanzenspezies zur
Entwickelung kommen.
(griech.), Bezeichnung einer
Blüte ,
[* 3 ] deren
Kreise
[* 4 ] eine ungleiche Zahl von
Gliedern , also z. B. 5 Kelchblätter, 5
Blumenblätter , 4 Staubblätter
und 2
Fruchtblätter , aufweisen.
(griech.), s. v. w. andersdenkend, andersgläubig,
wird im gewöhnlichen Sprachgebrauch fast ausschließlich von Meinungen und
Urteilen über religiöse Gegenstände gebraucht,
die von den kirchlich sanktionierten
Ansichten und Bestimmungen abweichen (s.
Orthodoxie ).
Die
katholische Kirche gebraucht
für denselben
Begriff die Bezeichnung häretisch, für Heterodoxie also
Häresie (s. d.).
(griech.), ungleichmächtig, Bezeichnung der
Blüten mit ungleich langen
Staubgefäßen .
(griech.), eine
Bildungsabweichung , bei welcher die
Geschlechtsorgane eingeschlechtiger
Blüten die
Ausbildung
des andern
Geschlechts annehmen wie es nicht selten an
Weiden -, auch an Pappelblüten u. a. beobachtet wird.
(griech.), andern
Geschlechts , ungleichartig, im
Gegensatz zu homogen (s. d.).
Heterogeneität, Ungleichartigkeit.
(griech.) heißen in der
Grammatik
Wörter , welche im
Plural ein andres
Geschlecht annehmen
als im
Singular , z. B. coelum
(Neutrum ), im
Plural coeli (Maskulinum ).
eine von
Kölliker im
Gegensatz zur Darwinschen
Theorie , welche die Verschiedenheiten der
Arten
allmählich durch
Zuchtwahl entstehen läßt, aufgestellte
Theorie der sprungweisen
Entwickelung , wonach, wie es beim
Generationswechsel
und sonst zuweilen vorkommt, neue
Tiere und
Pflanzen von unähnlichen Eltern erzeugt worden wären.
(griech.), s.
Generationswechsel . ^[= (Metagenese, Ammenzeugung), eine Art der Fortpflanzung, bei welcher der Entwickelungscyklus ...]
(griech.), in der
Grammatik ein
Substantiv mit
Kasus nach verschiedenen
Deklinationen , z. B. vas, vasis (3.
Deklin.),
Plural vasa, vasorum (2. Deklin.);
daher heteroklitisch, nach der
Weise eines auch s. v. w. bizarr, wunderlich.
Gehirn
* 5
Gehirn .
(griech.), das unrechte Sprechen, das Sichversprechen,
zuweilen ein Vorbote des
Schlagflusses oder auf Hirnerweichung und Wasseransammlung im
Gehirn
[* 5 ] deutend;
auch die abnorme
Stimme
bei Nervenfieberkranken, bei
Krankheiten des
Kehlkopfes , beim
Krupp , bei
Lungenkrankheiten etc.
(griech.), aus verschiedenen
Bestandteilen
zusammengesetzt;
heteromere
Flechten
[* 6 ] (Heteromerici ),
Flechten mit
heteromerem
Thallus (s.
Flechten , S. 351 u. 354).
(griech.), andersgestaltet.
(griech.), die
Eigenschaft chemisch identisch zusammengesetzter
Körper , in zwei
(Dimorphismus ) oder
drei
(Trimorphismus ) verschiedenen Kristallsystemen oder in aufeinander nicht zurückführbaren
Reihen desselben
Systems zu
kristallisieren. Als
Regel gilt, daß mit diesem morphologischen Unterschied auch solche physikalischer, ja selbst chemischer
Art verknüpft sind, weshalb
Naumann den
Vorschlag gemacht hat, anstatt von Heteromorphismus von
Heterosomatismus zu sprechen.
So sind
Quarz ,
Tridymit und
Opal trimorphe Modifikationen des Kieselsäureanhydrids, deren sonstige Unterschiede sich aus folgendem
ergeben :
Kalkstein - Kalkulatio
* 7
Kalkspat .
Kochendes
Alkali löst
Quarz gar nicht,
Tridymit schwer,
Opal leicht auf. Ist von den beiden Modifikationen
einer dimorphen
Substanz jede mit analog zusammengesetzten
Körpern durch Isomorphismus (s. d.) verbunden, so heißen solche
Mineralgruppen iso-dimorphe
Reihen . So kristallisiert kohlensaures
Calcium (CaCO3 ) als
Kalkspat
[* 7 ] im hexagonalen,
als
Aragonit
[* 8 ] im rhombischen
System und ist in der erstern Modifikation mit
Magnesit (MgCO3 ),
Eisenspat (FeCO3 ) etc., in der letztern mit
Strontianit (SrCO3 ),
Witherit
[* 9 ] (BaCO3 )
etc. durch Isomorphismus verknüpft.
(Plumosit ,
Federerz ),
Mineral aus der
Ordnung der
Sulfosalze , kristallisiert rhombisch, findet sich aber
nur mikrokristallinisch in fein nadel- und haarförmigen
Kristallen , welche meist zu filzartigen
Massen oder zunderähnlichen
Lappen verwebt sind, auch derb in verworren feinfaserigen bis dichten
Aggregaten , ist schwärzlich bleigrau bis stahlgrau,
wenig glänzend oder schimmernd,
Härte 1-3, spez. Gew. 5,68 -5,72 ,
besteht aus
Schwefelblei mit
Schwefelantimon 2PbS + Sb2 S3 und stellt mithin nur die zartesten
Varietäten
des Jamesenits dar. Er findet sich bei
Wolfsberg ,
Andreasberg und
Klausthal am
Harz ,
Neudorf in
Anhalt ,
[* 10 ]
Freiberg ,
[* 11 ] Schemnitz .
(griech.), in der kritischen
Philosophie die Unselbständigkeit der menschlichen
Vernunft , insofern diese
den sinnlichen
Neigungen und
Trieben oder der zwingenden
Gewalt der
Naturgesetze nachgibt (s.
Vernunft );
dann das Erhalten der
Gesetze von einem andern, im
Gegensatz zu
Autonomie (s. d.).
(griech.), in der
Botanik Bezeichnung für das Vorkommen zweier wesentlich verschiedener Laubblattformen
an demselben
Sproß , z. B. an dem
Stamm von
Eucalyptus globulus, der in den ersten Lebensjahren gegenständige, horizontale,
breite
Blätter , später abwechselnde, vertikal gestellte, schmal sichelförmige
Laubblätter anlegt.
s.
Schnecken . ^[= (Bauchfüßer, Gastropoda aut., Cephalophora Blainv., hierzu Tafel "Schnecken"), Klasse ...]
[* 12 ]
(Heteroptera ), s.
Wanzen . ^[= (Heteroptera), Insektengruppe aus der Ordnung der Halbflügler, Insekten, deren beide Flügelpaare ...]
s.
Amphiscii . ^[= (griech., Zweischattige), Bezeichnung der zwischen den Wendekreisen Wohnenden, weil bei ihnen ...]
(griech.),
Redefigur , s.
Enallage . ^[= (griech.), syntaktische Figur, bestehend in der "Vertauschung" der Redeteile, der ...]
s.
Heteromorphismus . ^[= (griech.), die Eigenschaft chemisch identisch zusammengesetzter Körper, in zwei (Dimorphismus ...]
die
Gefäßkryptogamen mit zweierlei
Sporen , d. h. größern
(Makrosporen ), welche bei der
Keimung weibliche
Vorkeime , und kleinern
(Mikrosporen ), welche die männlichen
Geschlechtsorgane liefern (s.
Kryptogamen ).
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