(Hasta,
Esto), Ellenmaß in
Ostindien
[* 3] und auf dem Archipel, bei den Eingebornen von verschiedener
Länge, von den Europäern für den
Covid adoptiert, mithin 1 Hath = 0,5Yard = 0,46 m;
(spr. häthĕrlĭ),WilliamPageWood,
Lord, brit. Staatsmann und Rechtsgelehrter, geb. als
zweiter Sohn des
BaronetsSir Matthew
Wood, langjährigen Vertreters der
City im
Parlament, ward zu
Winchester
erzogen, studierte in
Cambridge, wurde 1827
Sachwalter und war von 1847 bis 1852 für
Oxford
[* 4] Mitglied des
Unterhauses, in welchem
er sich der liberalen
Partei anschloß. 1849-1851 war er Vizekanzler des Herzogtums
Lancaster, 1851-52
Solicitor general und
bekleidete darauf das hohe richterlicheAmt des Vizekanzlers. 1868 trat er als
Lord-Kanzler in das
MinisteriumGladstone und wurde, da er als solcher dem
Oberhaus zu präsidieren hatte, zum
Peer und
Baron Hatherley erhoben. Im
Oktober 1872 legte
er sein
Amt wegen Augenschwäche nieder und starb Politisch liberal, gehörte Hatherley zur kirchlich-orthodoxenPartei,
wie seine
Schrift beweist: »Continuity of Scripture as declared by the testimony of
our
Lord« (4. Aufl. 1870).
Vgl.
Stephens,
Memoir of baron Hatherley Lond. 1883, 2 Bde.).
Als Muttergöttin
wird sie mit
Isis
[* 6] verwechselt.
Später tritt sie auch als Schicksalsgöttin auf (die sieben Hathoren sind die
Feen der Ägypter),
und in griechischer Zeit wird
sie derAphrodite
[* 7] gleichgestellt.
Der dritte ägyptische
Monat (Athyr) hat von ihr den
Namen. Vgl. die Abbildung.
Abdallah, pers. Dichter, gebürtig aus Dschâm, war ein
Neffe des berühmten Dichters
Dschami; starb 1521. Er
gilt für den letzten klassischen
Epiker der
Perser und wird vielfach einem
Dschami, ja sogar einem
Nisami an die Seite gestellt.
Seine Hauptwerke sind die folgenden vier epischen Gedichte: »Leila und Medschnun« (das sich vor den vielen
Bearbeitungen desselben
Stoffes durch besondere Lieblichkeit und Innigkeit in der
Darstellung derGeschicke der unglücklichen
Liebenden auszeichnet);
Alle vier sind
Nachahmungen der bekannten
EpenNisamis; namentlich suchte Hâtifî mit dem »Timurname«
dessen »Iskendername«, mit dem
»Haft Mansar« (»Die sieben
Pavillons«) aber dessen
»Haft Peiger« (»Die sieben
Schönheiten«)
auszustechen.
Martin, slaw. Gelehrter, geb. zu Trstená im
ArvaerKomitat, widmete sich in
Wien
[* 9] theologischen und
philosophischen
Studien und wurde 1850 zum Gymnasiallehrer in
Preßburg
[* 10] ernannt, wo er seine
»Lautlehre
der alt- und neutschechischen und slowakischen
Sprache«
[* 11]
(Prag
[* 12] 1854) verfaßte. 1854 habilitierte er sich als
Privatdozent der
slawischen Linguistik an der
PragerUniversität, wo er, seit 1861 zum ordentlichen
Professor ernannt, noch jetzt wirkt.
Flecken im preuß. Regierungsbezirk
Wiesbaden,
[* 13] Rheingaukreis, am
Rhein und an der
LinieFrankfurt-Oberlahnstein-Lollar der Preußischen Staatsbahn, hat vorzüglichen Weinbau (besonders auf dem
Steinberg), Weinhandel
und (1885) 1325 meist kath. Einwohner. Zu Hattenheim gehört
die ehemalige Cistercienserabtei
Eberbach (s. d. 2).
bei den
Türken eine Kabinettsorder
mit dem verschlungenen Namenszug des
Sultans
(Tugra oder Nischänischerif) als Zeichen der
Authentizität, welche die schleunigste
Vollziehung einesUrteils oder eines Befehls verlangt, wogegen weder
Appellation noch
Einwendung statthaft
ist.
das türkische Grundgesetz von 1839, sowie der vom durch welchen die Gleichstellung aller nicht muselmanischen
Unterthanen der Pforte mit den Muselmanen proklamiert wurde;