»Hutterus redivivus, oder
Dogmatik der evangelisch-lutherischen
Kirche« (das. 1828, 12. Aufl. 1883),
worüber er in
eine lang dauernde litterarische
Fehde mit
Röhr verwickelt wurde, worauf sich die
»Theologischen Streitschriften«
(das. 1834-37) beziehen;
Neuerdings begann er die Herausgabe
seiner
»Kirchengeschichte auf der Grundlage akademischer Vorlesungen« (Leipz. 1885, Bd.
1). Eine Selbstbiographie bis zur Übersiedelung nach
Jena gab er in
»Ideale und
Irrtümer, Jugenderinnerungen«
(Leipz. 1872, 2. Aufl. 1873). -
Sein Sohn
KarlAlfred, geb. zu
Jena, Militäroberpfarrer und
Konsistorialrat in
Königsberg
[* 5] i. Pr., veröffentlichte: »Lutherbriefe« (Leipz. 1867);
die Hauptmasse der Steinsalzablagerungen der nordöstlichen
Alpen,
[* 21]
Thone mit Steinsalzbrocken,
Gips
[* 22] und scharfkantigen Trümern der benachbarten
Gesteine.
[* 23]
Man gewinnt
das
Salz
[* 25] aus dem Haselgebirge, indem man
Wasser in vorgerichtete Hohlräume eintreten läßt, um eine
Sole zu bilden, welche
verdampft wird.
47
cm lang, 63
cm breit (das Weibchen ist um 1/5 kleiner), ist
auf der Oberseite rostrotgrau und weiß gefleckt, auf dem Oberflügel treten weiße Längsstreifen und
Flecke hervor, die
Kehle ist beim Männchen schwarz; die
Schwingen sind graubraun, rötlichweiß gefleckt, die Steuerfedern schwärzlich, grau
getuscht, die mittlern rostfarben gebändert und gezeichnet; das
Auge
[* 28] ist nußbraun, der
Schnabel schwarz,
der
Fuß hornbraun. Das Haselhuhn findet sich von den
Alpen bis zum
Polarkreis und vom Atlantischen bis zum
GroßenOzean, besonders
in
Nord- und Nordosteuropa und in
Sibirien, aber nur in gewissen Gegenden, besonders im
Gebirge und im dichten,
gemischten Laubwald. Es streift viel umher, geht auch auf die
Felder und auf die
Heide, kehrt aber immer wieder zum
Wald zurück.
Zur Zeit des
Laubfalls bevorzugt es Nadelwälder, läuft sehr schnell und gewandt, fliegt anstrengend und geräuschvoll, lebt
gern versteckt und gesellig, aber einweibig, und derHahn
[* 29] tanzt bei der
Balz (März, April) nicht, wie
der
Auer- und Birkhahn. Die
Henne legt in eine gut verborgene
Mulde 8-12 und mehr sehr kleine, rötlich braungelbe, rot- und
dunkelbraun gefleckte
Eier,
[* 30] welche das Weibchen in drei
Wochen mit großem
Eifer ausbrütet. Während der Brutzeit schweift
der
Hahn umher, doch findet er sich später bei der
Familie wieder ein und wird ihr treuer
Führer.
Die
Nahrung besteht aus
Beeren,
Gras,
Knospen,
[* 31]
Blüten und
Insekten.
[* 32] In der Gefangenschaft ist das Haselhuhn zuerst sehr ängstlich, gewöhnt
sich aber allmählich ein, indes ohne eigentlich zahm zu werden. Man erlegt es auf derSuche mit dem
Vorstehhund,
den
Hahn auch außer der
Balz im
September und
Oktober durch Anlocken mittels einer aus einem Gänseflügelknochen gefertigten
Lockpfeife. Der Lockruf wird durch den Jägerspruch:
»Zieh, zieh, zieh bei der
Hitz' bei der
Höh'« bezeichnet. Der
Fang in
Laufdohnen
und
Stecknetzen ist unweidmännisch, wird aber von Wilddieben gern betrieben.
Junges Haselwild liefert
einen besonders feinen
Braten, die Schießzeit ist nach dem Wildschongesetz für
Preußen von Anfang
September bis Ende
Januar,
jedoch können die Bezirksregierungen Anfang und
Schluß bis zu 14
Tagen verschieben.
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