binengöpel erinnert noch an die originale Form des Göpels, da auch hier eine stehende
Welle vorhanden ist, von welcher durch
ein Zahngelege die
Bewegung in eine horizontale umgesetzt wird. Der Dampfgöpel besteht zumeist aus einer zweicylindrigen
Dampfmaschine,
[* 2] deren Kolbenbewegung direkt vermittelst einer
Kurbel
[* 3] auf eine horizontale
Welle und von dieser
mittels eines oder mehrerer Zahnradvorgelege auf die Lasttrommel
übertragen wird. Die
Wahl der Umtriebsmaschine für den
[* 4] in
einem
Bergwerk hängt natürlich von den gegebenen Verhältnissen ab. Steht Wasserkraft zur
Verfügung, so wird man stets eine
hydraulische
Maschine
[* 5] anwenden, falls mit derselben überhaupt hinreichend gefördert werden kann.
Die
Körbe sind entweder cylindrisch oder konisch geformt und werden im letztern
Fall gewöhnlich Spiralkörbe genannt.
Um denKorb sind zwei
Seile gewunden, von denen sich das eine bei der
Umdrehung des
Korbes auf-, das andre aber
abwickelt. Ist das eine Seilende mit seiner
Last am
Ausgang des
Schachtes bei
Tage angelangt, so ist das andre Seilende in der
Tiefe angekommen und kann nun seinerseits eine
Last in die
Höhe fördern, wenn durch die
Maschine dem
Korb eine entgegengesetzte
Umdrehung erteilt wird.
der preuß.
ProvinzPosen,
[* 9] 12 km südlich von
Inowrazlaw, erstreckt sich 37 km
von N. nach S. über die
Grenze hinaus bis nach
Polen hinein, ist aber nur höchstens 4 km breit.
Hierauf beziehen sich folgende
Schriften: »Über die Wärmeentwickelung in den
Pflanzen, deren Gefrieren und die Schutzmittel
gegen dasselbe« (Bresl. 1830);
»Über Wärmeentwickelung in der lebenden
Pflanze«
(Wien
[* 14] 1832);
Göpperts
größtes
Verdienst liegt aber auf dem Gebiet der paläontologischen
Botanik, welche in ihm einen ihrer bedeutendsten Vertreter
hat. Seine wichtigsten
Schriften auf diesem Gebiet sind: »Die fossilen
Farnkräuter«
(Wien 1836);
»Abhandlungen über die Entstehung
der Steinkohlenlager aus
Pflanzen«
(Leid. 1848);
»Abhandlung über die
Beschaffenheit der fossilen
Flora in verschiedenen Steinkohlenablagerungen
eines und desselben
Reviers« (das. 1849) und die
»Monographie der fossilen
Koniferen,
[* 18] verglichen mit denen
der Jetztwelt« (das. 1850, mit 58 Tafeln).
Eine Zusammenstellung aller bis 1850 bekannten fossilen
Pflanzen mit vollständiger
Synonymik lieferte er in
Bronns
»Index palaeontologicus« (Stuttg. 1848-50, 2 Bde.).
Eine
Arbeit über den
Diamanten wurde als Preisschrift in
Haarlem
[* 22] (1864) gedruckt. Göppert besaß eine Sammlung der fossilen
Flora,
die von keiner des In- und
Auslandes übertroffen wird und für die
UniversitätBreslau 1874 angekauft ward
(Katalog, Görl.
1868). Als
Direktor des botanischen
Gartens hat Göppert diesen zu einem Musterinstitut erhoben. Er berichtete
über denselben in zwei
Schriften (Görl. 1857 u. Bresl.
1868) und über das von ihm errichtete botanische
Museum in Ȇber botanische
Museen« (Görl. 1856) und in dem
Katalog desselben
(das. 1883).