die weiter westlich vereinzelt liegenden Mopiha
(LordHowe), die
Scillyinseln und
Bellingshausen (im ganzen 471 qkm (8,5 QM).
Von diesen sind nur die sechs ersten bewohnt und zwar von (1881) 5165
Polynesiern. Zur östlichen
Gruppe gehören:
Tahiti,
[* 2]
Mourea
(Eimeo), Tetiaroa und Mahetia (Maitia), zusammen 1179 qkm (21,4 QM.)
mit (1881) 11,172 Einw., so daß die ganze
Gruppe der ein
Areal von 1650 qkm (30 QM.) mit 16,300 Bewohnern
umfaßt. Die westliche Abteilung ist unabhängig, doch wurden
Raiatea und
Borabora kürzlich von
Frankreich in
Besitz genommen;
die östliche ist schon länger französisch (s.
Tahiti).
Die
Inseln sind von
Korallenriffen umgeben, hinter denen schöne, aber schwer zugängliche Häfen liegen.
Alle sind gebirgig (höchster
Berg der 2336 m hohe Orohena auf
Tahiti) und von entschieden vulkanischem Ursprung, wie die erloschenen
Krater
[* 3] beweisen. Die durch ihre Felsschluchten,
Gießbäche und schönen
Wasserfälle ausgezeichneten
Gebirge sind dicht bewaldet
und von schmalen, reichlich bewässerten Küstenebenen umgeben, die allein angebaut und bewohnt und mit
Fruchtbäumen bestanden sind.
Das Mineralreich liefert
Eisen,
[* 10]
Thonerde,
Basalt,
Schwefel und
Salz.
[* 11] Die Bewohner, deren Zahl früher weit bedeutender war (zu
Cooks Zeit 240,000, nach
Forster noch 120,000), sind ein wohlgebauter polynesischer Menschenschlag (s.
Tafel »Ozeanische
Völker«,
[* 12] Fig. 27). Bei der ersten Berührung mit den Europäern zeigten sie sich freundlich,
auch bald zugänglich für europäische
Kultur. Die
Inseln wurden von Quiros 1606 entdeckt, 1722 von Roggeveen, 1767 von Wallis
und 1768 von
Bougainville besucht, aber erst von
Cook 1769-78 gründlich erforscht und zu
Ehren der
Royal Society zu
London
[* 13] benannt.
Schon 1797 wurden von der
Londoner Missionsgesellschaft unter
WilsonsFührung evangelische
Missionäre hierher gesandt, deren
bedeutende Erfolge seit 1836 auch katholische Missionsversuche veranlaßten. Die dadurch entstehenden
Reibungen führten schließlich
(1842) zur Abhängigkeit derInseln der östlichen
Gruppe von
Frankreich. Der größere Teil der Bewohner
der Gesellschaftsinseln ist durch die
Engländer für das protestantische, ein kleinerer durch die
Franzosen für das katholische
Christentum
gewonnen.
(Repartitions- oder
Verteilungsrechnung), das Rechnungsverfahren, mittels dessen
man eine gegebene
Größe S nach gegebenen Verhältnissen verteilt.
Sind a, b, c... die gegebenen Verhältniszahlen, aus denen
man einen etwa vorhandenen gemeinsamen
Faktor zweckmäßigerweise entfernt hat, und ist s ihre
Summe, so sind die Teile a/s.S,
b/s.S, c/s.S... Gesetzt, ein Geschäftsgewinn von 2100 Mk. sei unter drei Geschäftsteilhaber zu
verteilen, welche sich mit 1000, 2500 und 3500 Mk. beteiligt haben, so kürzt man diese drei
Zahlen mit 500 und erhält
die
Verhältniszahlen 2, 5, 7, deren
Summe s = 14 ist; daher erhält der erste 2/14.2100 = 300 Mk., der zweite 5/14.2100 = 750
Mk.
und der dritte7/14.2100 = 1050 Mk.
1)
Eduard,
Maler, geb. zu
Amsterdam,
[* 14] besuchte von 1834 bis 1841 die
Akademie zu
Düsseldorf,
[* 15] versuchte
sich anfangs in romantischen und religiösen
Motiven und malte dann einige verdienstliche Geschichtsbilder,
bis er in der
Genremalerei sein richtiges Gebiet fand. Feinste Ausführung und harmonische Färbung sind seinen Bildern eigen,
von denen sich die meisten auch durch eine treffliche Wiedergabe des
Lampen- oder Kerzenlichts auszeichnen.
Bearbeitung des Hebräischen eine wissenschaftliche Grundlage und hat besonders durch das »Hebräisch-deutsche
Handwörterbuch über das AlteTestament« (Leipz. 1810-12, 2 Bde.; 10. Aufl.,
bearbeitet von Mühlau und Volck, das. 1886),
welches später auch in lateinischer Bearbeitung (2. Aufl. 1846) erschien,
die »HebräischeGrammatik« (24. Aufl., neu bearbeitet von Kautzsch, Leipz. 1885) und das »HebräischeLesebuch«
(11. Aufl., hrsg. von Heiligstedt, das.
1873) außerordentlich viel zur Belebung der hebräischen Studien beigetragen. Von streng gelehrten Arbeiten sind besonders
hervorzuheben: »Kritische Geschichte der hebräischen Sprache und Schrift« (Leipz. 1815);
»De Pentateuchi samaritani origine,
indole et auctoritate« (Halle 1815);