fühlten, brachte aber, auf
Subskription gedruckt, dem Dichter die
Summe von 1200 Pfd. Sterl. ein. Eine Sammlung seiner »Works«
erschien zuerst
London
[* 2] 1722-25 in 6
Bänden (zuletzt 1793 in 3
Bänden und 1806).
»Un mariage sous l'Empire« u. a.,
sind in jeder Beziehung schwächer. Auch mit dem
Theater
[* 6] hat sie sich viel beschäftigt und selbst mehrere
Stücke geschrieben
(»Le marquis de Pomenars« u. a.), die einen
gewissen Erfolg hatten. Außerdem verfaßte sie eine große Anzahl von Gedichten,
Romanzen, Abhandlungen etc., die zum Teil
sehr gerühmt worden sind.
1) (tschech. Kyjow) Stadt in
Mähren,
[* 7] an der
LokalbahnBisenz-Gaya gelegen, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und
eines Bezirksgerichts, hat ein
Rathaus, Piaristenkollegium, Kommunaluntergymnasium, 4 Dampfmühlen, Rollgerstefabrik, Spiritusbrennerei,
Stärke-,
Zucker- und Malzfabrikation,
Gerberei, ausgezeichneten
Getreide- und Gemüsebau, Braunkohlengruben und (1880) 3393 Einw.,
darunter 1300
Juden. - 2)
(Gya) Hauptstadt des gleichnamigen
Bezirks in der
ProvinzBihar der britisch-ostind.
PräsidentschaftBengalen, der 12,204 qkm (222 QM.) mit (1881) 2,124,682 Einw.
(9/10Hindu) umfaßt, liegt am Phalguflüßchen und hat 76,415 Einw. Berühmt in der Geschichte
des
Buddhismus und reich an
Denkmälern des frommen
Sinnes indischer Monarchen, ist ein jährlich von Hunderttausenden
besuchter Wallfahrtsort der
Hindu, die hier Vergebung für die
Sünden ihrer Vorfahren erbitten, dabei aber von den Tempelwächtern
so ausgebeutet werden, daß die
Regierung zu ihrem
Schutz besondere
Gesetze erließ, die gleichwohl dem
Unfug nicht zu steuern
vermögen.
DonPascal, span. Gelehrter, geb.
machte sich zuerst durch seine
»Historiade los reyes de
Granada«
[* 9] (1842) vorteilhaft bekannt und war seitdem auf dem Gebiet
der ältern Geschichte und Litteraturgeschichte seines Vaterlandes ununterbrochen thätig. Von seinen hierher gehörigen
Werken sind besonders zu nennen: seine englische Übersetzung des spanisch-arabischen Geschichtschreibers
Al Makkari (»The
history of Mohammedan dynasties in Spain«, Lond. 1840, 2 Bde.),
seine spanische Bearbeitung von
Ticknors »Geschichte der spanischen Litteratur«, welche er mit wertvollen
Zusätzen versah, und seine Herausgabe der
»Cartas del cardinal Cisneros«
(Madr. 1867) sowie der
»Cartas y relaciones de Hernan
Cortes al emperador
Carlos V.« (Par. 1870). Für Ribadeneyras »Biblioteca
de autores españoles« lieferte er die kritischen
Ausgaben der »Libros de caballeria«, der
»Gran
[* 10] conquista de Ultramar« und
der »Escritores en
prosa anteriores al siglo XV«. Gayangos ist gegenwärtig
Professor der arabischen
Sprache
[* 11] an der
Universität zu
Madrid.
[* 12]
Jodäthyl etc. Von 1807 bis 1811 bearbeitete er mit Thénard, später (1814) mit Webster und (1824) mit Liebig gemeinschaftlich
die wichtigsten Gegenstände der Chemie. Seit 1816 redigierte er mit Arago die »Annales de Chimie et de Physique«. Von seinen
besonders erschienenen Schriften erwähnen wir die mit A. v. Humboldt 1804 herausgegebenen »Mémoires sur
l'analyse de l'air atmosphérique«, die ihm und Thénard gemeinschaftlichen »Recherches physico-chimiques« (Par. 1811, 2 Bde.),
seine von Grosselin herausgegebenen Vorlesungen »Cours de physique« (das. 1827) und die von Marmet herausgegebenen »Leçons
de chimie« (das. 1828, 2 Bde.)
etc.