Kammer, wo er sich fortwährend als einer der besten und entschiedensten konstitutionell-liberalen Redner zeigte und
an der
Spitze einer an Zahl schwachen
Opposition die ultraroyalistische und klerikale
Majorität, besonders unter dem
MinisteriumVillèle, energisch und nicht ohne Erfolg bekämpfte. Er starb Bei seinem
Begräbnis veranstalteten dieLiberalen
eine große
Demonstration. Seinem
Sarg folgten gegen 100,000
Menschen, und durch Nationalsubskription wurde 1 Mill. für seine
Familie gesammelt. 1879 ward sein Standbild in
Ham enthüllt. Die
»Discours du général Foy«, denen eine
Biographie Foys von
Tissot beigegeben ist, erschienen 1826 in
Paris
[* 2] (2 Bde.). Aus seinem
Nachlaß wurde die
»Histoire de
la guerre
de la péninsule sous
Napoléon« (Par. 1827, 4 Bde.;
deutsch, Leipz. 1827) herausgegeben.
besonders ein
Saal oder
Gang
[* 6] neben einem
Theater- oder Konzertsaal etc., der zum Promenieren und zur Unterhaltung
des
Publikums bestimmt ist und gewöhnlich mit einem
Büffett in
Verbindung steht. In
Frankreich hat man außer dem gewöhnlichen
Foyer (foyer public) noch
Foyers des artistes, in welchen sich bloß die
Schauspieler, Dichter, Journalisten etc. zur
Konversation
vereinigen.
(spr. feul),Fluß in der irischen
ProvinzUlster, entsteht aus dem Zusammenfluß des
Finn und Mourne bei
Lifford
und mündet nach einem
Laufe von 117 km unterhalb
Londonderry in die gleichnamige Meeresbucht
(Lough Foyle).
Seit 1864 lebte er auf seinem
Gut Neufreimann bei
München, wo er starb. Fraas hat einen wesentlichen Einfluß auf die
landwirtschaftlichen Verhältnisse
Bayerns ausgeübt, namentlich
ist er auch für
Organisation des landwirtschaftlichen
Kredits thätig gewesen;
er wirkte für die Verbreitung der künstlichen
Fischzucht in
Deutschland,
[* 13] gründete die erste große
Kunstdüngerfabrik in
Bayern
[* 14] und bemühte sich eifrig, in der
Tierheilkunde neue Wege anzubahnen. Er schrieb: »Synopsis florae
classicae«
(Münch. 1845);
»Klima
[* 15] und Pflanzenwelt in der Zeit« (Landsh. 1847);
»Geschichtliche Übersicht der Fortschritte
der landwirtschaftlichen Erkenntnisse in den letzten 100
Jahren«
(Prag
[* 16] 1851 bis 1852, 2 Bde.);
Als solcher führte er mehrere Kartenaufnahmen und andre geologische
Arbeiten, zum Teil gemeinsam mit
Deffner, aus. Im J. 1864 machte er eine
Reise in den
Orient, und 1866 entdeckte er die
Schussenrieder Menschenreste, 1871 machte
er neue Höhlenausgrabungen, nebenbei leitete er schwierige artesische Brunnengrabungen, studierte die
Kanalisations- und
Abfuhrfrage und beteiligte sich auch an Gewerbvereinen und Weinbaugesellschaften. 1875 unternahm er im
Auftrag des
Generalgouverneurs vom
Libanon,
Rustem Pascha, eine geologische Untersuchung dieses seither der
Wissenschaft unaufgeschlossenen
Gebirges.