selbst die des
Fleisches je nach Wohnort und Geschlechtsverhältnissen von intensivem Rosenrot bis zur Farblosigkeit. Sie
findet sich in ganz
Europa
[* 2] und
Kleinasien in klarem, fließendem, luftreichem
Wasser, auch in Alpenseen bis 2000 m ü. M. und
gedeiht auch in quellenreichen
Teichen. Sie wandert nicht wie die andern
Arten, laicht von Mitte
Oktober
bis
Dezember, und während dieser Zeit entstehen bei beiden Geschlechtern eigentümliche Hautwucherungen. Zum
Ablegen der
Eier
[* 3] macht sie seichte Vertiefungen, und nach der
Befruchtung
[* 4] bedeckt sie dieselben leicht.
Auch von ihr sind sterile
Formen bekannt. Sie schwimmt höchst gewandt und schnell, ist sehr scheu und vorsichtig und lebt
von
Insekten,
[* 5]
Würmern,
Egeln,
Schnecken
[* 6] und
Fischen. Ihr
Fleisch ist ungemein zart und seit
Ausonius hoch geschätzt.
Bei uns gilt die Bachforelle als feinster Tafelfisch, das
Fleisch ist am schmackhaftesten von April bis
September, und am besten
wird der
Fisch blau gekocht mit frischer
Butter und etwas
Zitrone oder gebacken. Am geeignetsten für die
Tafel sind
Fische
[* 7] von 0,25-0,5 kg; kleinere zu verspeisen, ist eine arge
Unsitte.
chinesisches und japan.
Porzellan, von den Sammlern porcelaine truitée genannt, dessen Oberfläche
seine, künstlich hervorgebrachte
Sprünge zeigt (craquelé).
Das japanische Forellenporzellan ist meist rehbraun.
Das alte chinesische Forellenporzellan stammt
aus der Zeit von 960 bis
ca. 1280.
Forense, ein
Fremder, insbesondere ein Ausmärker, d. h.
Besitzer von
Grundstücken in der
Gemarkung einer Ortschaft, der er
nicht als Gemeindemitglied angehört.
(spr. -reh), ehemalige franz.
Provinz, welche den nördlichen Teil des
DepartementsLoire bildet, wird von der
Loire durchflossen und zum großen Teil von
dem
Forezgebirge (s. d.) bedeckt. Forez hatte im
Mittelalter eigne
Grafen und ward 1527 mit der
Krone vereinigt.
Zur Zeit der
Römer
[* 20] wohnten hier die Segusiaver, deren Hauptstadt
Forum Segusiavorum (jetzt
Feurs) war.
(spr. -reh-),Gebirge in Hochfrankreich, das sich zwischen den
FlüssenLoire und
Allier an der
Grenze der
DepartementsLoire und
Puy de Dôme hinzieht und eine steile
Kette mit teils kahlen, teils reich bewaldeten Gipfeln bildet. Das
Forezgebirge besteht aus Urgebirgsmassen; der Hauptkamm ist granitisch. Der höchste
Punkt der
Kette ist die
Pierre
sur
Haute, 1640 m, nordwestlich von
Montbrison. In der nördlichen Fortsetzung des Forezgebirges erhebt sich der
Puy de Montoncel, 1292 m;
noch weiter zieht sich das Madeleinegebirge (bis 1165 m) hin, welches von der Eisenbahnlinie
St.-Germain des
Fossés-Roanne
mittels des
Tunnels von
St.-Martin d'Estréaux durchschnitten wird. Über das eigentliche Forezgebirge führen die
EisenbahnClermont-St.-Etienne sowie die
Straßen von
Clermont nach
Roanne und nach
Lyon.
[* 21]
Fast in seiner ganzen
Länge bietet das
Gebirge herrliche
Thäler mit bebauten Bergabhängen, wohlerhaltenen Wäldern und reichen
Weiden und malerische
Landschaften
dar.
altertümliche Hauptstadt der nach ihm benannten schott.
Grafschaft, liegt im
Strathmore, hat Grafschaftshaus,
Rathaus,
Krankenhaus
[* 23] und Freibibliothek, Fabrikation von
Linnen und Hochlandschuhen (brogues) und (1881) 12,817 Einw. 7 km
südwestlich davon das Dorf Glamis (345 Einw.) mit prächtigem
Schloß der
Grafen von
Strathmore.
(Angus),
Grafschaft in Mittelschottland, grenzt im O. an die
Nordsee und umfaßt einen Flächenraum von 2279 qkm
(39,6 QM.) mit (1881) 266,360 Einw.
Die
Grafschaft zerfällt in vier Landstriche: die
Braes von
Angus, im N., ein unfruchtbares, mit
Heide undMoor
bedecktes Bergland, von malerischen, fruchtbaren
Thälern durchschnitten und im
Glas
[* 24] Miel eine
Höhe von 1067 m erreichend;
das wellenförmige, gut bewässerte, aber nicht sehr fruchtbare
Strathmore;
die
Region der aus
Sandstein bestehenden Sidlawhügel
(Kinpirnie 346
m) und einen ebenen und fruchtbaren Küstenstrich.
Unter den zahlreichen
Flüssen sind der
North- und
South-Esk,
Isla und
DeanWater bemerkenswert. Außerdem gibt es einige unbedeutende
Seen und auch
Mineralquellen. Von der Oberfläche
bestanden 1885: 40 Proz. aus Ackerland, 5 Proz. waren Weideland, 6 Proz.
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