später besonders das zur
Oblation
dargebrachte
Brot,
[* 8] von welchem die
Hostie genommen war, und dessen Überreste, als
Surrogat derselben, am
Schluß der
Messe unter den Anwesenden verteilt und auch Abwesenden überbracht wurden, was besonders in der griechischen
Kirche
üblich blieb.
der »göttliche Sauhirt« des
Odysseus, Sohn des
Königs Ktesios von
Syria, ward von phönikischen Seeleuten
geraubt und kam durch
Kauf in die
Hände des
Laertes.
Als
Odysseus in Bettlergestalt nach
Ithaka zurückkehrte, nahm ihn Eumäos, ohne
ihn zu erkennen, gut auf und leistete seinem
Herrn nachher gegen die
Freier die treuesten
Dienste.
[* 13] S.
Odysseus.
Bald darauf wurde Eumenes mit dem bithynischen König
Prusias in
Krieg verwickelt, in welchem dieser durch
HannibalsAnschläge einen
Sieg zur
See und zwei zu Land erfocht. Nachdem durch Vermittelung der
Römer der
Friede wiederhergestellt war,
sah sich Eumenes von
Pharnakes, dem König von
Pontus, angegriffen, nötigte ihn aber mit
Hilfe der
Römer durch siegreichen
Kampf
zum
Frieden. Hierauf geriet er mit den Rhodiern in einen Streit, welchen die
Römer absichtlich nährten,
um Eumenes nicht zu mächtig werden zu lassen.
Doch erlangte er die
Gunst des römischen
Senats wieder, als er demselben bei einem Besuch in
Rom 172. die
Pläne des
KönigsPerseus
[* 17] von
Makedonien enthüllte. Auf der Rückreise durch
Griechenland
[* 18] entging er mitNot den
Dolchen der
von
Perseus gedungenen
Meuchelmörder. Im zweiten
MakedonischenKrieg stand Eumenes anfangs auf seiten der
Römer, ließ aber allmählich,
da er sich in seinen
Hoffnungen auf den
BesitzMakedoniens getäuscht sah und ihm die
Römer allzu mächtig wurden, in seinem
Eifer nach und knüpfte selbst mit
Perseus Unterhandlungen an, die sich aber an dessen
Geize zerschlugen.
Er wurde daher nach der Beendigung des
Kriegs von den
Römern, die ihn jetzt nicht mehr brauchten, sehr ungnädig behandelt
und auf allerlei
Weise gekränkt. Nur sein
Tod (159) verhinderte den offenen
Ausbruch von Feindseligkeiten mit
Rom.
[* 19] Er hinterließ
das
Reich, da sein Sohn noch unmündig war, seinem
BruderAttalos.
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