später in
Bonn,
[* 2]
Berlin
[* 3] und
Marburg
[* 4] fortsetzte. Im
Sommer 1868 wandte er sich nach
Paris,
[* 5] wo er sein Erstlingswerk, das humoristische
Epos
»Schach der
Königin« (Stuttg. 1870; 3. umgearbeitete Aufl., das.
1877),
aus denen »Der
Besuch im
Karzer« (das. 1875, 51. Aufl. 1883)
besonders abgedruckt (auch dramatisiert) ward, sich eines glänzenden äußern Erfolgs erfreuten. Es folgten: »Humoresken«
(Leipz. 1875-82, 2 Bde.);
»Aphrodite«
[* 17] (das. 1885) u. a. Ecksteins poetisches
Talent zeichnet sich vor allem durch Phantasiefülle, sprudelnde
Laune und seltene Herrschaft über
Rhythmus und
Reim aus.
École des chartes, eine gelehrte Anstalt in
Paris, auf welcher angehende
Archivare und
Historiker in der Archivwissenschaft und in den historischen Hilfswissenschaften
(Urkundenlehre,
Sphragistik,
Chronologie,
Genealogie etc.) unterrichtet werden;
École normale spéciale, etwa s. v. w. Realschullehrerseminar (besonders
in
Cluny);
École polytechnique, höhere Bildungsanstalt in
Paris für die Geniewaffen, die
Verwaltung etc., deren Zöglinge meist
als
Offiziere in die
Armee treten, s. v. w.
Kriegsakademie;
École pratique des hautes études, Lehranstalt zur praktischen Übung
in den exakten
Wissenschaften neben dem theoretischen
Unterricht;
(franz., spr. ekossähs), eigentlich ein schott.
Rundtanz im 3/2 oder
¾-Takt;
jetzt aber (seit etwa 1800) eine Art
Kontertanz von lebhafter
Bewegung im 2/4-Takt, während
die alte Bedeutung der Ecossaise in dem
Schottisch
(Polka) fortlebt.
von Chassaignac angegebenes chirurgisches
Instrument (s. Figur), um gestielte Aftergebilde,
Polypen abzuquetschen
und so unblutig zu entfernen.
Das Abquetschen geschieht mit einer stählernen Gliederkette, welche als
Schlinge um
den
Polypen gelegt wird und mit der hinter dem Handgriff liegenden
Kurbel
[* 19] fest angezogen werden kann.
Der hohle Stahlschaft,
durch den die
Kette mit der
Kurbel in
Verbindung steht, ist so lang, daß man bequem in die
Nasen- oder Rachenhöhle gelangen
kann.
Friedrich d. Gr., Helvetius, Diderot, d'Alembert, Marmontel etc.) oft wiederkehrendes Wort von historischer Wichtigkeit, das
ohne Zweifel auf die Kirche zu beziehen ist.
Viele seiner Briefe (namentlich an d'Alembert) unterzeichnete er, statt mit seinem
Namen, mit »Écr. l'inf...« oder »Écrlinf«
zur Täuschung der mit der Eröffnung staatsgefährlicher Briefe betrauten Beamten.