mit einem aus drei Teilen bestehenden, sogen. gebrochenen Prägring, welcher innen vertiefte
Buchstaben enthielt und erhabene Randschrift lieferte. Bei der
Restauration 1814 verlor er seine
Stelle und starb in
Paris.
[* 2]
starb Die hauptsächlichsten
seiner vornehmlich der
Moralphilosophie gewidmeten
Schriften sind: »Essai sur l'art d'être heureux« (Par. 1806, 8. Aufl.
1857; deutsch von Blumröder,
Ilmenau 1826);
»Économie politique, ou principes de la science des richesses« (das.
1829; 3. Aufl. von
Chevalier, 1854; deutsch, Berl. 1830);
»Histoire du règne de
Louis XVI pendant les années où l'on pouvait
prévenir ou diriger la révolution française« (Par. 1838-42, neue Aufl.
1858; deutsch von
Luden,
Jena
[* 4] 1842);
»Pensées sur le Christianisme« (Par. 1844, 9. Aufl. 1860;
deutsch von Reithmaier, 2. Aufl.,
Straub. 1844),
wozu die »Aveux d'un philosophe chrétien« (1848 u.
öfter), in denen der ehemalige Sensualist und
Epikureer seine Jugendgeschichte beichtet, einen Anhang
bilden.
4)
Gustave, franz. Dichter, geb. zu
Paris als Enkel von Droz 2), bildete sich nach beendeten Schulstudien zum
Maler
aus, vertauschte indes 1864 den
Pinsel mit der
Feder und widmete sich ganz der Litteratur, in der er auf dem Gebiet der
Novelle
und desRomans ganz ungewöhnliche Erfolge errang. Zuerst Mitarbeiter verschiedener
Zeitschriften, zog
er sich später von aller journalistischen Thätigkeit zurück; um ungestört seinen
Arbeiten leben zu können, in denen ein
gesunder Zug
in der Auffassung des
Lebens hervortritt, wenn sie auch von bedenklichen Pikanterien nicht frei sind.
Vorzüglich gelingt ihm das kleine Sittenbildchen, und seine frischen, vielfach schalkhaften
Darstellungen
des Junggesellen- und Ehelebens dürften ihm wohl das meiste
Publikum verschafft haben. Von seinen Werken sind zu nennen:
»Monsieur,
[* 5]
Madame et
Bébé« (Par. 1866, 120. Aufl. 1885);
Kraftäußerung, welche zwei sich berührende
Körper oder Teile eines und desselben
Körpers senkrecht zur
Berührungsfläche,
in entgegengesetzter
Richtung und mit gleicher
Stärke
[* 9] aufeinander ausüben. Als
Maß des Druckes dient
die auf die Flächeneinheit ausgeübte
Kraft.
[* 10] Der im Innern einer
Flüssigkeit herrschende, durch die
Schwerkraft verursachte
hydrostatische Druck ist an jeder
Stelle gleich dem
Gewicht der Flüssigkeitssäule, welche sich daselbst über der Flächeneinheit
bis zur Oberfläche lotrecht erhebt, und ist sonach der Tiefe unter der Oberfläche und dem spezifischen
Gewicht der
Flüssigkeit proportional.
diejenige
Elastizität, welche die festen
Körper bei ihrer Zusammendrückung, d. h. bei gegenseitiger
Annäherung ihrer Teilchen
(Moleküle), den Druckkräften entgegensetzen.
vonBlechgefäßen, s.
Blechbearbeitungsmaschinen^[= sind bestimmt, die beim Klempner, Kupfer-, Gold- und Silberschmied, dem Kessel- und Brückenbauer ...] und
Drehbank.
[* 13]
(Reduktionsventile) dienen zur Verminderung und Regulierung des
Druckes vorhandener hochgespannter
Dämpfe oder
Gase (z. B. Wasserdampf,
komprimierte Luft etc.), um selbige gleichzeitig für
Zwecke zu benutzen,
bei denen nur
Dampf
[* 20] etc. von niederer
Spannung angewendet werden darf. Der Druckregulator
[* 21] soll diese Druckverminderung selbstthätig
und innerhalb enger
Grenzen
[* 22] konstant erhalten. Es gibt eine große
MengeKonstruktionen von Druckregulatoren, doch beruhen dieselben sämtlich
auf der drosselnden
Wirkung eines denQuerschnitt des
Dampf-
(Luft- etc.) Leitungsrohrs verengernden
Ventils.
Sehr einfach ist Weißenbachs Druckregulator, welcher, von
Dreyer,
Rosenkranz u. Droop fabriziert, aus einem weiten, in senkrechter
Stellung in die
Dampfleitung eingeschalteten, im untern Teil mit einem belasteten
Ventil
[* 23] versehenen
Rohr besteht. Die Belastung
ist so zu bemessen, daß sie zusammen mit dem reduzierten
Druck des von
oben auf das
Ventil wirkenden
Dampfes
dem ursprünglichen hohen
Druck des
Dampfes, der von unten auf das
Ventil wirkt, das
Gleichgewicht
[* 24] hält. Bei zu reichlicher
¶
mehr
Dampfzuströmung durch das Ventil findet von obenher auf das Ventil ein Überdruck statt, der auf Schluß wirkt, bis über dem
Ventil durch Dampfabgabe wieder eine entsprechende Dampfverminderung eingetreten ist. Der einzige Nachteil des Weißenbachschen
Druckregulators, seine Abhängigkeit von den Spannungsänderungen des Volldruckdampfes, ist bei der durch die
[* 21]
Figur
dargestellten Konstruktion (von denselben Fabrikanten) vermieden. Hier wird das aus zwei Teilen (s. Fig.
o und u) bestehende Ventil von dem bei E eintretenden Dampf mit gleicher Kraft aufwärts und abwärts gedrückt, kann sich also
vollständig unabhängig von der Größe des Dampfdruckes bewegen (entlastetes Ventil).
Die Ventilstange ist mit einem im Cylinder C dicht anschließend beweglichen Kolben K verbunden, auf welchen
von unten durch das Rohr p die äußere Luft wirken kann. Der Kolben wird durch den im Raum A herrschenden Dampfdruck abwärts
und durch den drehbaren Gewichtshebel H aufwärts gedrückt; da die aufwärts wirkende Kraft konstant bleibt, so wird jede
Veränderung des Dampfdruckes bei A eine Verschiebung des Kolbens und des Ventils zur Folge haben und zwar
so, daß bei wachsendem Dampfdruck das Ventil geschlossen wird, um sich wieder zu öffnen, sobald bei A eine Druckverminderung
eintritt. Um den Druckregulator auf Herstellung eines bestimmten Druckes wirken zu lassen, hat man (unter
Zulassung von Dampf durch E) das Gewicht G am Hebel
[* 26] H so lange zu verstellen, bis das Manometer
[* 27] M den gewünschten Druck anzeigt.
Alle andern Konstruktionen der Druckregulatoren unterscheiden sich von der eben beschriebenen nur durch andre Ausführung
des Ventils; Anwendung einer Feder statt der Gewichtsbelastung oder einer Membran statt des Kolbens.