d. h. sich als natürliches
Glied
[* 2] in die übrige
Phrasierung einfüge; auch darf der Doppelschlag einen im übrigen durchgeführten
Rhythmus
nicht zerstören. In neuerer Zeit unterscheidet man auch in der Bezeichnung zwei Hauptarten des Doppelschlags, den anschlagenden
und den nachschlagenden. Bei ersterm steht das Zeichen ^ gerade über der
Note. Ist die
Note überhaupt
nur von kurzer Dauer, so wird ihr ganzer Wert durch den Doppelschlag in
Noten gleicher Geltung ausgefüllt; ist die verzierte
Note eine
längere, so wird nur ein Teil derselben (der Anfang) aufgelöst und sodann der
Hauptton ausgehalten: ^[img] Steht das Zeichen
nicht gerade über, sondern hinter der
Note, so wird nur der letzte Teil derselben aufgelöst, und zwar
wird man bei
Instrumenten, denen eine schnelle Ausführung leicht ist
(Klavier,
Streichinstrumente, Holzbläser,
Orgel), nur
so viel vom
Werte der
Note für den Doppelschlag nehmen, daß derselbe als eine leichte, geschwinde, an die folgende
Note anschließende
Verzierungsfigur erscheint:
^[img]
während
Singstimmen,
Hörner etc. vorkommenden Falls Doppelschläge langsamer ausführen dürfen.
Der prallende oder getrillerte Doppelschlag (^ ) beginnt mit dem
Pralltriller und läßt dann den gewöhnlichen Doppelschlag folgen; z. B. bei
Mozart
(Sonate in F):
^[img]
Jetzt ganz außer
Gebrauch ist der umgekehrte Doppelschlag, gefordert durch das aufrecht stehende Zeichen ^
oder das umgekehrte ^ ; derselbe wird jetzt stets durch kleine
Noten angedeutet oder in exakten Notenwerten ausgeschrieben:
(DiplozoonparadoxumNordm.), ein Plattwurm aus der Abteilung der
Trematoden, zeigt sich in ausgebildetem
Zustand als vollständiges Doppelwesen, indem zwei geschlechtsreife Individuen kreuzweise miteinander
verwachsen. Solange sie getrennt leben, sind sie durch einen Augenfleck sowie durch einen Saugnapf in der Mitte des
Bauches
und einen
Zapfen
[* 7] auf dem
Rücken ausgezeichnet, wurden auch früher als eigne Art unter dem
Namen Diporpa beschrieben.
Bei der
Verwachsung umfassen sie wechselseitig mit dem Bauchsaugnapf den Rückenzapfen; diejenigen
Exemplare,
welche nicht zur Vereinigung gelangen, sterben ohne Nachkommen. Das Doppeltier lebt an den
Kiemen der Karpfenarten; die
Eier
[* 8] werden
im Frühjahr abgelegt und liefern eine frei schwimmende, mit
Wimpern versehene
Larve, welche bei Gelegenheit zur Anheftung
bald in die wimperlose Diporpa übergeht. S. Tafel
»Würmer«.
[* 9]
mit
Rippen,
Rauten, Wellenlinien etc. gemustertes tuchartiges
Doppelgewebe mit ziemlich
stark gerauhter, aber schwach geschorner Unterseite, welche in der
Regel weniger fein ist als die obere.
gemischtes Münzsystem, bei welchem
Gold- und Silbermünzen in festem Wertverhältnis zu einander ausgeprägt
werden und in unbeschränkter
Menge als gesetzliche Zahlungsmittel gelten, wie in
Frankreich,
Belgien,
[* 17] der
Schweiz
[* 18] und den
Niederlanden.
Eine besondere Form der Doppelwährung ist der sogen.
Bimetallismus (s. d.).
Bezeichnung einer besondern Blasmanier bei der
Flöte, vermittelst deren
Figuren wie in schnellem
Tempo
hervorgebracht werden können.
Die Trennung der beidenTöne gleicher
Höhe wird nämlich durch
Aussprache
eines t bewerkstelligt, das den Luftstrom momentan unterbricht (hutu-hutu etc.) In ähnlicher
Weise wird auf der
Trompete die mehrmalige schnelle Angabe desselben
Tons durch
Aussprache von
Konsonanten ermöglicht (Zungenschlag).