Neuseeland, um dessen Kolonisierung er sich große
Verdienste erwarb. Die Veröffentlichung der
Resultate seiner Forschungen
über
Geognosie,
Geographie,
Naturgeschichte und
Ethnographie
[* 2] in »New-Zealand and its native population« (Lond.
1841) und »Travels in
New-Zealand« (das. 1843, 2 Bde.)
trug ihm nach seiner Rückkehr 1850 eine außerordentliche Professur für
Geologie
[* 3] zuGießen
[* 4] ein, wo er starb.
Er lieferte auch eine deutsche Bearbeitung von
De la
Bèches »Vorschule der
Geologie« (Braunschw. 1853) und
Darwins »Naturwissenschaftlichen
Reisen« (das. 1844, 2 Bde.).
»Gedichte« (das. 1857; neue Ausg.:
»Lied und
Leben«, Wolfenb. 1879);
»In der deutschen Frühlingszeit«,
Kriegs- und Siegeslieder (Hannov. 1871);
»Aus dem Kinderleben«,
mit Bildern von
Richter (Gotha
[* 8] 1879-81, 2 Sammlungen),
etc. Von seinen theologischen und erbaulichen
Schriften sind die
»Evangelische
Hausagende« (4. Aufl.,
Mainz 1878),
»Ein Hochzeitsstrauß, aus
GottesGarten
[* 9] und von den
Wiesen der
Welt gesammelt«
(4. Aufl., Gotha 1883) und die »Bibelandachten«
(das. 1876-84, 4 Bde.) hervorzuheben.
Schott,
Gattung aus der
Familie der
Araceen, krautartige
Gewächse mit 1-2,5 m langem, liegendem oder aufgerichtetem
Stengel,
[* 18] großen, oblongen, einfach grünen oder weiß und gelb gefleckten Blättern und einer grünen
oder gelben
Blütenscheide, welche bis zur Fruchtreife frisch bleibt. Mehrere
Arten, besonders Dieffenbachia SeguineSchott, in
Westindien,
[* 19] und deren
Abart Dieffenbachia Seguine picta (s. Tafel
»Blattpflanzen
[* 20] I«),
[* 21]
Dieffenbachia Baraquiniana Versch.,
aus
Brasilien,
[* 22] mit weißen Blattstielen und Mittelrippen und weiß gefleckten Blättern, u. a.,
werden bei uns in Warmhäusern und als
Zimmerpflanzen
[* 23] kultiviert. Die erstgenannte
Pflanze ist ungemein
scharf, und der Saft ihrer
Knolle bewirkt unter furchtbaren
Schmerzen eine solche Schwellung der innern Mundteile, daß
man
auf mehrere
Tage die
Sprache
[* 24] verliert.
Daher heißt die
Pflanze in ihrer
HeimatDumb-Cane.
wozu die »Systematische
Beschreibung der in
Deutschland vorhandenen Kernobstsorten« (Stuttg. 1821-32, 6 Bdchn.) eine Fortsetzung
bildet, und »Systematisches Verzeichnis der vorzüglichsten in
Deutschland vorhandenen Obstsorten« (Frankf.
1818; 1. und 2. Fortsetzung, Leipz. 1829-33).
s. v. w.
Brett, besonders ein zum
Belegen von Fußböden dienendes
Brett. In weiterm
Sinn auch ein mit Brettern
bedeckter (gedielter)
Fußboden, in Norddeutschland s. v. w.
Flur,
Hausflur,
Tenne.
[* 1] (Mutulus), plattenförmige
Verzierung an der Unterfläche der steinernen
Hängeplatte der dorischen
Säulenordnung,
[* 30] welche dem hervorragenden Ende
(Kopf) einer
Diele gleicht, an welche zuweilen kleine, hängende
Cylinder,
sogen.
Tropfen, gemeißelt sind, die von manchen für
Symbole des vom
Dach
[* 31] herabträufelnden
Regens gehalten werden (s. Abbildung).
Dahin ist vor allem seine hessische Dorfschmiede zu zählen, ferner: die Großmutter und ihre Enkel, der Pfarrherr mit den
Kindern, der Dorfbarbier, das Kirchweihfest, die
Prozession, die
Kindervor der Kirchthür, das Bauernmädchen unter
der
Thür u. a. Seine
Motive entnahm er vorzugsweise aus dem durch malerische
Trachten berühmten Schwalbengrund. Er malte auch
Landschaften und Architekturstücke und leistete Hervorragendes im Aquarell. Er starb