»On the nature of the so-called
amyloid or lardaceous degenerations etc.« (1867);
»On the nature of the enlargement of the viscera, which occurs in rickets
etc.« (1869);
»On the pathology and treatment of albuminuria« (1869, 2. Aufl.
1877);
»Kidney and urinary diseases« (1876).
2)
AnnaElizabeth, vielgenannte nordamerikan. Rednerin, geb. zu
Philadelphia
[* 4] aus einer orthodoxen Quäkerfamilie, entwickelte frühzeitig einen sehr selbständigen
Charakter und sprach 1860 in
Philadelphia zum erstenmal öffentlich für die Frauenrechte mit einer
Beredsamkeit, die allgemein in Erstaunen
setzte. Nachmals nahm sie eine
Stelle als Lehrerin in einer öffentlichen
Schule an, trat während dieser Zeit wiederholt als
Rednerin (auch gegen die
Sklaverei) auf und erhielt einen
Posten in der
Münze der
Vereinigten Staaten,
[* 5] den sie jedoch im
September 1861 infolge
einer geharnischten
Rede, welche sie nach der
Schlacht bei
Balls Bluff gegen
Mac Clellan hielt, wieder verlor.
IhreRede über »the national crisis«, als der
Süden im
Kampf die Oberhand zu gewinnen schien, verschaffte ihr einen nationalen
Ruf. Auch um das Hospitalwesen, das sie überall studierte, machte sie sich verdient. Nach dem
Krieg sprach
sie besonders für Einführung des Negerstimmrechts (1866) und seitdem wieder vorzugsweise für die Frauenrechte. Als Schriftstellerin
ist Dickinson minder bedeutend; ihre
Novelle »What answer?« (1868) ging fast spurlos vorüber.
Dicksons
Interesse für die arktischen Expeditionen wurde durch
GrafEhrensvärd geweckt, als dieser 1868 die
Mittel zu einer Expedition sammelte, zu welcher Dickson den größten Beitrag gab.
Ehe ein Jahr vergangen, wandte sich Dickson selbst
an
Nordenskjöld mit dem Erbieten, die Unterstützung auch auf seine künftigen
Polarfahrten auszudehnen.
So trug er allein
die
Kosten der 1870er Expedition nach
Grönland, den größten Teil der
Kosten für die Überwinterungsexpedition
auf
Spitzbergen von 1872 bis 1873, auch als diese weit über die erste Berechnung hinausgingen.
L.
(Diptam),
Gattung aus der
Familie der
Rutaceen, mit der einzigen Art Dictamnus albusL., einem über 1 m hohen
Kraut
mit unpaarig gefiederten Blättern und einer großen, gipfelständigen
Traube roter oder weißer
Blüten; wächst in Mitteleuropa,
Italien
[* 16] und im gemäßigten
Asien
[* 17] und wird als
Zierpflanze kultiviert. Der
Stengel
[* 18] und seine Verzweigungen,
besonders aber der
Blütenstand,
[* 19] sind drüsig behaart, und die
Drüsen enthalten viel ätherisches
Öl, das in warmen, trocknen
Sommerabenden einen
Dunstkreis um die
Blüten bildet, welcher durch Lichtflammen sich nach der
Beobachtung von
Linnés Tochter
entzünden lassen soll. Die bittere, stark riechende
Wurzel
[* 20] war früher als weiße Diptamwurzel
(Spechtwurzel,
Eschen- od.
Aschwurzel) offizinell.