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Blasenwürmer sozusagen ihre Puppenruhe durchmachen. - In der Medizin ist Cyste s. v. w. Balggeschwulst.
Blasenwürmer sozusagen ihre Puppenruhe durchmachen. - In der Medizin ist Cyste s. v. w. Balggeschwulst.
Blasenwurm, s. Bandwurm. [* 2] ^[richtig: Bandwürmer.] ^[= (Cestodes Rud.), Ordnung der Platoden (s. d.) oder Plattwürmer, lassen sich als durch den Parasitis ...]
C3H7NSO2 findet sich in manchen Harnsteinen, in Harnsedimenten, in der Niere und Leber, bildet farb-, geruch- und geschmacklose Kristalle, [* 3] löst sich in Mineralsäuren und Alkalien, nicht in Wasser, reagiert neutral, bildet aber mit Säuren salzartige Verbindungen.
(griech.), Blase, Balggeschwulst;
Cystis fellea, die Gallenblase;
Cystitis, Blasenkatarrh.
s. Protococcus. ^[= Ktz. (Kugelalge, Urkornalge), einstmalige Algengattung, ist gegenwärtig in mehrere Gattungen ...]
mehrfächerige Cyste oder Balggeschwulst. ^[= ein von einem Körperteil gebildeter häutiger, allseitig geschlossener, meist kugelförmiger ...]
s. Krinoideen. ^[= (Crinoidea, Haarsterne, Liliensterne), Klasse der Echinodermen (s. d.), kugelige, becher- oder ...]
(griech.), s. v. w. Blasenfrucht, das Fruchtorgan der Florideen (s. Algen, [* 4] S. 341).
s. Kalkeinlagerungen. ^[= Bei den Pflanzen kommt der Kalk entweder der Zellhaut eingelagert, oder ihrer Oberfläche aufgelager ...]
(griech.), Balggeschwulst als primäre Neubildung, auch jede größere Cystengeschwulst überhaupt;
Cystoma ovarii, Eierstockscystoid.
Blasenrobbe. ^[= ( Nilss.), Säugetiergattung aus der Ordnung der Robben und der Familie der Seehunde ...]
Lév., Pilzgattung aus der Familie der Peronosporeen, Schmarotzerpilze in lebenden Pflanzen, deren Mycelium im Innern der grünen Teile, oft auch der Blütenorgane lebt und aus querwandlosen, ziemlich weiten Schläuchen besteht, und deren Sporen (Konidien) unter der Epidermis [* 5] des befallenen Teils von kurzen, blasigen Fruchthyphen zu mehreren kettenförmig abgeschnürt und darauf nach Abstoßung der Epidermis verstäubt werden. Außerdem werden auch an den im Innern des Pflanzenteils befindlichen Myceliumschläuchen Geschlechtsorgane erzeugt, deren Produkt, die sogen. Oospore, erst nach Zerstörung des Pflanzenteils im nächsten Jahr keimt, während die Konidien sogleich nach der Reise keimfähig sind (vgl. Pilze). [* 6] Sie erzeugen, wie die Peronosporen ^[richtig: Peronosporeen], bei der Keimung im Wasser Schwärmsporen, die ihrerseits dann einen Keimschlauch in die Spaltöffnungen der Nährpflanze treiben. Auch die Oospore erzeugt bei der Keimung sehr zahlreiche Schwärmer.
Cystopus candidus Lév. (weißer Rost) findet sich häufig auf verschiedenen Kreuzblütlern (besonders auf Hirtentäschel und Leindotter) und bildet mit seinen Konidien weiße, fleckenartige Lager [* 7] auf den befallenen, oft verunstalteten und vorzeitig absterbenden Pflanzenteilen. Andre Arten leben auf Tragopogon, Portulaca etc.
(griech.), Blasenkrampf. ^[= s. Harnblase.]
(griech.), Blasenschnitt, Eröffnung der Harnblase. ^[= der Behälter für den in den Nieren abgeschiedenen Harn, findet sich unter den Wirbeltieren ...]
(griech. Kythera), Insel, s. Cerigo. ^[= die südlichste der Donischen Inseln, das alte Kythera, an der Südspitze von Morea und am Eingang ...]
(griech. Kythereia), die Cytherische, Beiname der Venus (Aphrodite). [* 8]
dikotyle Pflanzenfamilie, mit den Rafflesiaceen (s. d.) verwandte, auf Wurzeln andrer Pflanzen wachsende Schmarotzer mit kurzem, nur von Schuppen bekleidetem Stengel, [* 9] der in den Achseln der Schuppen die Blüten trägt oder auch nur eine einzige endständige Blüte [* 10] hat. Ihre eigentlichen Vegetationsorgane sind als ein oft kuchenförmig gestalteter Thallus dem Gewebe der [* 11] Nährpflanzen eingesenkt (vgl. Solms-Laubach, Über den Thallus der Rafflesiaceen, in »Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Halle«, [* 12] Bd. 13). Die Blüten sind zwitterig oder eingeschlechtig, sie haben ein röhrig-glockenförmiges Perigon mit Staubblättern, die zu einer Röhre verwachsen sind; die meist verwachsenen Griffel bilden eine Säule, die oben eine lappigkopfige Narbe trägt. Das unterständige Ovar besitzt 6-8 wandständige, mit zahlreichen Samenknospen bedeckte Placenten. Die Frucht ist eine einfächerige, vielsamige Beere. Die Familie wird neuerdings mit den Rafflesiaceen (s. d.) vereinigt und enthält nur die Gattung Cytinus L.
L. (Hypocist), Gattung aus der Familie der Cytineen, niedrige, gefärbte, auf Wurzeln schmarotzende Gewächse mit schuppenförmigen Blättern, monözischen oder diözischen Blüten und beerenartigen Früchten. Vier Arten in den Mittelmeerländern, in Südafrika [* 13] und Amerika. [* 14] Cytinus Hypocistus L., eine dunkelgelbe, auf den Wurzeln verschiedener Arten von Cistus im südlichen Europa, [* 15] Nordafrika und Kleinasien wachsende, einjährige Pflanze, besteht nur aus einem Busch niedriger, saftiger, mit Schuppen bekleideter Stengel, an deren obern Enden die Blüten sich entwickeln. Aus ihrem Saft bereitete man ein Extrakt (Hypocistensaft, Zistensaft), welches säuerlich, herb und zusammenziehend schmeckt, arzneilich angewendet wurde und in den südlichen Ländern noch immer gebräuchlich ist.
L. (Geißklee, Bohnenbaum, Bohnenstrauch), Gattung aus der Familie der Papilionaceen, Sträucher, selten Bäume mit handförmig dreizähligen Blättern, die selten auf ein Blättchen reduziert sind oder fehlen, in Trauben, kopfig oder gebüschelt stehenden Blüten und länglicher oder linealer, zusammengedrückter, vielsamiger Hülse. [* 16] Etwa 35 Arten im Mittelmeergebiet und auf den Kanarischen Inseln. Cytisus Laburnum L. (Goldregen, Kleebaum), aus Italien [* 17] und dem südöstlichen Europa, einer unsrer schönsten Ziersträucher, 6 m hoch, mit gestielten, unterseits behaarten Blättern und gelben Blumen in langen, herabhängenden Trauben.
Dieser Strauch wird in mehreren Varietäten kultiviert. Blätter und Samen [* 18] waren sonst offizinell. Die unangenehm bitter und scharf schmeckenden Samen enthalten Cytisin O20H27N3O , welches in farb- und geruchlosen Kristallen erhalten werden kann, bitter, schwach kaustisch schmeckt, leicht löslich und sublimierbar ist, stark alkalisch reagiert, meist zerfließliche Salze bildet und giftig ist. Auch die Rinde und Blätter des Strauches sind giftig. Das Holz [* 19] ist sehr hart, wird mit der Zeit schön braunschwarz (falsches Ebenholz) und dient zu mathematischen und musikalischen Instrumenten. Der Strauch eignet sich auch zur Forstkultur, da er auf dem magersten und trockensten Boden fortkommt; am besten gedeiht er auf Kalkboden.
Cytisus purpureus Scop., in Norditalien, Kärnten, Kroatien etc., ein niedriger Strauch mit meist unbehaarten Blättern und roten, seitenständigen Blüten, wird als Zierstrauch kultiviert und ist besonders auf Laburnum-Stamm veredelt als Kronenbaum sehr schön. Cytisus hirsutus L., 1,3 m hoch, rauhhaarig, bisweilen zottig, mit behaarten Blättern, seiten- oder gipfelständigen, gelben Blüten und oft etwas gekrümmten, behaarten Hülsen, in Mittel- und Südeuropa und im Orient.
Cytisus alpinus Jacq., 0,6 m hoch, liegend, mit anliegend behaarten Blättern, nur seitenständigen, gelben Blüten und behaarter, gerader Hülse, soll noch wertvolleres Holz besitzen als Cytisus Laburnum und wird, wie die genannten und noch manche andre Arten, in mehreren Varietäten als Zierstrauch kultiviert.
(griech.), s. v. w. Zellkern ^[= s. Zelle, S. 855.] (s. Zelle). [* 20]
(kernlose Zellen) werden den mit einem Kern (s. d.) versehenen Zellen im engern Sinn gegenübergestellt. S. Zelle. ¶