1859). Die Gedichte seines
Vaters (»Poems and songs«) hatte er schon 1847 neu herausgegeben und
mit Mitteilungen über dessen
Leben versehen. Außerdem sind von ihm noch die
»Story of Nell Gwynne« (1852) und einige Beiträge
zur englischen
Kunstgeschichte zu erwähnen: das »Life of Inigo
Jones« (1848) und das
»Memoirof J. M. W.
^[Joseph Mallord
William]
Turner« (1852). Auch lieferte er zahlreiche Beiträge in
»Fraser'sMagazine«, »Athenaeum« und andre
Zeitschriften.
»Ancient geography of
India« (Bd. 1: »The
Buddhist period«, 1871);
»Corpus inscriptionum indicarum« (Lond. 1878, Bd.
1) u. a. Auch entdeckte er drei wichtige
Inschriften des buddhistischen
Königs Asoka (3. Jahrh.
v. Chr.),
die von
Bühler entziffert
wurden und Anhaltspunkte zu einer genauern Bestimmung des Todesjahrs
Buddhas gewähren (vgl.
»Indian Antiquary«
1877).
R. Br.
(BelisSalisb.,
Spießtanne),
Gattung aus der
Familie der
Koniferen,
[* 4] den Araukarien ähnliche
Bäume mit
mehr oder weniger quirlständigen
Ästen, nach zwei Seiten wagerecht stehenden Nebenästen, lanzettförmigen, fast stechenden,
zweizeiligen Blättern und rundlichen, nicht großen, meist zu mehreren gedrängt an den Zweigspitzen stehenden
Zapfen.
[* 5]
Cunninghamia sinensisR. Br.
(BelislanceolataLamb.), ein auf
Liukiu und in Südchina heimischer, in Nordjapan und Nordchina,
auch bei uns vielfach kultivierter (aber in Norddeutschland nicht im
Freien aushaltender), etwa 12 m hoher
Baum mit umgekehrt-pyramidenförmiger,
am Gipfel fast flacher
Krone und ziemlich gedrängt stehenden, bis 5
cm langen, lanzettförmigen, fein gezähnelten, glänzend
dunkelgrünen Blättern mit zwei blauweißen Längsbinden auf der Unterfläche, liefert
Nutzholz.
(Coco), Vincenzo, ital. Geschichtschreiber, geb. 1770 zu
Cività Campomarano im
Neapolitanischen, widmete sich
dem
Studium der
Rechte, betrieb aber zugleich mit
Eifer Geschichte und
Philosophie.
Noch nicht 30 Jahre alt, wurde er ein
Opfer der Verfolgungen, welche die
Regierung des schwachen
KönigsFerdinand IV. gegen den aufgeklärten Teil der
Unterthanen
richtete, ging als Verbannter nach
Frankreich, nahm aber bald darauf seinen
Wohnsitz in
Mailand.
[* 6] Hier schrieb und veröffentlichte
er 1800 sein berühmtes Werk »Saggio storico su la rivoluzione di
Napoli«, in welchem er die neapolitanischen
Verhältnisse des
Jahrs 1799, die er handelnd und leidend mit erlebt hatte, mit der Lebendigkeit eines
Augenzeugen und doch
mit der Unparteilichkeit
eines vom
Geist klassischer Geschichtschreibung beseelten
Mannes und tiefen
Denkers schrieb. 1804 veröffentlichte
er zu
Mailand seinen
»Platone in
Italia«, ein Werk, in welchem er in der Form der
Beschreibung einer
ReisePlatons und
Kleobulos' die Geschichte und die Zustände des alten
Italien
[* 7] darstellte.
Dies wenn auch nicht klassische, doch immerhin verdienstliche Werk fand seiner Zeit vielen Anklang und wurde in fast alle
gebildeten
Sprachen übersetzt. Nach
Neapel
[* 8] gegen Ende 1806 zurückgekehrt, gelangte Cuóco im befreiten Vaterland
zu Ämtern und
Würden: er wurde
Staatsrat, Schatzmeister (Direttore del Tesoro), veröffentlichte eine wichtige
Schrift über
den öffentlichen
Unterricht und erfreute sich eines bedeutenden Ansehens.
Als er aber 1815 die Rückkehr der
Bourbonen mit
ansehen mußte, wirkte dies so störend auf sein
Gemüt, daß er in
Wahnsinn verfiel.Acht Jahre später,
gegen Ende 1823, starb er in
Neapel.
Vgl. M. d'Apala,
Vita di Vincenzo Cuóco
(Flor. 1865).
(spr. kúhpar),Hauptstadt der schott.
GrafschaftFife, am
Eden, 7 km vom
Meer, mit vielen altertümlichen Gebäuden,
vielseitiger
Industrie und (1881) 5010 Einw. Pfeifenerde
kommt in der Umgebung vor.
kleiner Hafenort im
StaatCáuca der BundesrepublikKolumbien,
[* 11] am
StillenOzean, nur 7° 15'
nördl.
Br., einstmals bestimmt, Endpunkt des Atratokanals zu werden.
Göpp., vorweltliche Pflanzengattung der
Koniferen (s. d.). ^[= (Zapfenbäume, Zapfenträger, Nadelhölzer, Coniferae, Acerosae), Ordnung der Gymnospermen, ...]
Göpp., vorweltliche Pflanzengattung der
Koniferen (s. d.). ^[= (Zapfenbäume, Zapfenträger, Nadelhölzer, Coniferae, Acerosae), Ordnung der Gymnospermen, ...]