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Cobequid Hills - Cocce
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Cobequid Hills ein Höhenzug in der britisch-nordamerikan. Provinz Neuschottland, erstreckt sich vom Kap Chignecto / 37
Cobet Carel Gabriel, holländ. Hellenist, geboren um 1813 zu Paris, studierte 1831-36 in Leiden, verblieb / 189
Cobham (spr. kobbhäm), Dorf in der engl. Grafschaft Kent, 5 km von Gravesend, mit 900 Einw. und einem / 38
Cobido arab. Längenmaß, = 0,482 m. / 6
Cobija (Puerto la Mar), Hafenort im Departement Antofagasta der südamerikan. Republik Chile, an seichter / 44
Cobitis Schmerle. / 2
Cobla (provençal., "Verknüpfung"), in der Lyrik der Provençalen s. v. w. Strophe. / 10
Cobourg Stadt in der Provinz Ontario (Kanada), am Eriesee, mit gutem. Hafen, lebhaftem Handel und (1880 / 35
Cobra ("Kupfer"), brasil. Münze, = 2 Vintems à 20 Reis (s. d.). / 11
Cobra di Capello (port.), s. v. w. Brillenschlange. / 6
Coburgia Belladonna s. Amaryllis. / 4
Coca # s. Erythroxylon. / 3
Coca _2 # Dorf in der span. Provinz Segovia, am Zusammenfluß des Eresma und Voltoya, mit (1878) 818 Einw. / 33
Cocagna (ital., spr. -kannja), früher Lustbarkeit der Neapolitaner, auf des Königs Kosten an den vier / 70
Cocanada s. Kakinada. / 3
Cocceji 1) Heinrich von, deutscher Rechtsgelehrter, geb. 25. März 1644 zu Bremen, studierte in Leiden / 249
Fortsetzung:
Cobenzl , 1) Johann Philipp, Graf von, österreich. Staatsmann, geb. 28. Mai 1741 zu Laibach, in Wien
mehr
außerordentlicher
Botschafter nach
Paris
[* 2 ] ging. Seit 1805 lebte er in
Wien ,
[* 3 ] wo er 30. Aug. 1810 als der letzte seines
Stammes starb.
Vgl. v. Vivenot, Die
Politik des österreichischen Vizestaatskanzlers
Grafen
Phil .
v . Cobenzl unter
Kaiser Franz II.
(Wien 1874);
Arneth ,
Graf
Philipp u. seine
Memoiren (das. 1885).
Rasse - Rastenburg
* 9
Rastatt .
2)
Johann
Ludwig
Joseph ,
Graf von, österreich. Staatsmann, Sohn des österreichischen
Ministers
Joh .
Karl
Philipp von
Cobenzl (geb. 1712, gest. 1770),
Vetter des vorigen, geb. 21. Nov. 1753 zu
Brüssel ,
[* 4 ] ging 1774 als Gesandter nach
Kopenhagen ,
[* 5 ] fungierte
1775-78 als solcher in
Berlin
[* 6 ] und 1779 bis 1797 als
Botschafter am russischen
Hof .
[* 7 ]
Da er sich bei der
Kaiserin
Katharina namentlich durch seine geselligen
Talente in
Gunst setzte, so gelang es ihm, alle
Versuche
Preußens ,
[* 8 ] das
Bündnis Rußlands
und
Österreichs zu trennen, zu vereiteln. 1797 unterhandelte er zu
Udine mit
Bonaparte , unterzeichnete 17. Okt. den
Frieden von
Campo Formio , wohnte dem
Kongreß zu
Rastatt
[* 9 ] bei und trat 1798 in seine frühere
Stellung in
Petersburg
[* 10 ] zurück. 1801
schloß er
mit
Joseph
Bonaparte den Lüneviller
Frieden und leitete als Staatskanzler die auswärtigen Angelegenheiten
Österreichs , bis
ihn die Ereignisse von 1805 veranlaßten, seine
Stelle niederzulegen. Dennoch blieb er nicht ganz ohne Einfluß und war noch
in seinen letzten
Augenblicken bemüht, den
Krieg von 1809 abzuwenden. Er starb 22. Febr. 1809 in
Wien . Cobenzl bewies
sich in seiner staatsmännischen Thätigkeit als entschiedenen Verfechter der alten Regierungsweise und unermüdlichen Bekämpfer
der aus der französischen
Revolution hervorgegangen politischen
Ideen und
Institutionen .
Vgl.
Fournier ,
Gentz und Cobenzl
(Wien 1880).
Hills, ein Höhenzug in der britisch-nordamerikan.
Provinz
Neuschottland , erstreckt sich vom
Kap Chignecto an der
Fundybai bis zum
Gut of Canso , 280 km weit, dicht bewaldet, bis 335 m
hoch und reich an
Steinkohlen und
Eisen .
[* 11 ]
Leichlingen - Leidener
* 12
Leiden .
Carel
Gabriel , holländ.
Hellenist , geboren um 1813 zu
Paris , studierte 1831-36 in
Leiden ,
[* 12 ] verblieb daselbst, bis er 1840 auf Staatskosten eine längere wissenschaftliche
Reise antrat, und erhielt 1847 an der
Universität
Leiden eine Professur. Einer der bedeutendsten
Kritiker auf dem Gebiet der griechischen Litteratur, hat er sich besonders um
die Feststellung des attischen
Dialekts verdient gemacht. Seine kritischen Hauptwerke, welche die verschiedensten Gebiete
der griechischen Litteratur behandeln, sind: »Variae lectiones«
(Leiden 1854, 2. Aufl. 1873);
»Novae lectiones« (das. 1858);
»Miscellanea critica« (besonders zu
Homer und
Demosthenes , das. 1876),
und
»Collectanea critica« (das. 1878).
Dazu kommen: »Observationes
criticae in Platonis comici reliquias« (Amsterd. 1840) und »Observationes
criticae et palaeographicae ad Dionysii Halicarnassensis antiquitates romanas«
(Leiden 1877). Herausgegeben
hat er:
Diogenes Laertius (Par.,
Didot 1850);
»Hyperidis orationes duae«
(Leiden 1853-58, 2. Aufl. 1877);
Xenophons
»Anabasis «
(das. 1859, 3. Aufl. 1881) und »Hellenika«
(Amsterd. 1862, 2. Aufl. 1880);
Lysias (das. 1863);
von den
Lateinern den
Cornelius Nepos
(Leiden 1881).
Sonst sind zu nennen:
»Prosopographia Xenophontea«
(Leiden 1836);
»Oratio de arte interpretandi grammatices et critices fundamentis
innexa« (das. 1847);
»Praefatio lectionum de historia vetere« (das. 1853).
Auch ist Cobet Mitherausgeber der
»Mnemosyne « .
(spr. kobbhäm), Dorf in der engl.
Grafschaft
Kent , 5 km von
Gravesend , mit 900
Einw. und einem von Inigo
Jones
erbauten
Schloß des
Grafen
Darnley , welches eine wertvolle Gemäldesammlung enthält und von einem großen
Park umgeben ist.
arab. Längenmaß, = 0,482 m.
Argentina, Chile, Boli
* 13
Chile .
(Puerto la Mar ), Hafenort im
Departement
Antofagasta der südamerikan.
Republik
Chile ,
[* 13 ] an seichter
Bai , mit starker
Brandung , unter 22° 34' südl.
Br . Die Gegend ist kahl, und selbst Trinkwasser mangelt, so daß der
Ort
trotz seiner Privilegien als
Freihafen nur 2000 Einw. hat.
Schmerle . ^[= ( L.), Gattung aus der Ordnung der Edelfische und der Familie der Karpfen (Cyprinoidei ...]
(provençal., »Verknüpfung« ),
in der
Lyrik der
Provençalen s. v. w.
Strophe .
Stadt in der
Provinz
Ontario
(Kanada ), am
Eriesee , mit gutem.
Hafen , lebhaftem
Handel und (1880) 4,957 Einw. Cobourg ist
Sitz der philosophischen und theologischen
Fakultäten der
Viktoria-Universität .
Einfuhr 1882-83: 258,100
Doll ., Ausfuhr 424,937
Doll .
(»Kupfer « ),
[* 14 ]
brasil.
Münze , = 2
Vintems à 20
Reis (s. d.).
di
Capello (port.), s. v. w.
Brillenschlange . ^[= (Schildviper, Naja Laur.), Reptiliengattung aus der Ordnung der Schlangen, der Unterordnung ...]
Belladonna, s.
Amaryllis . ^[= L. (Narzissenlilie), Gattung aus der Familie der Amaryllideen, Zwiebelgewächse mit langen, ...]
s.
Erythroxylon . ^[= L. (Rotholz), Gattung aus der Familie der Erythroxyleen, Sträucher und kleine Bäume in Brasilien, ...]
Dorf in der span.
Provinz
Segovia , am Zusammenfluß des Eresma und Voltoya, mit (1878) 818 Einw.
und einem alten maurischen
Schloß , in welchem
Prinz
Wilhelm von
Oranien 28 Jahre lang gefangen saß.
(ital., spr. -kannja), früher Lustbarkeit der Neapolitaner,
auf des
Königs
Kosten an den vier letzten
Sonntagen des
Karnevals veranstaltet, wobei ein pyramidenförmiges
Gerüst mit allerlei
Eßwaren, dessen Seiten durch
Fett schlüpfrig gemacht waren, erklettert werden mußte, um die
Speisen
als
Beute und
Preis zu erlangen.
Das
Fest ist vielleicht auf die in der römischen Kaiserzeit üblichen Fruchtverteilungen an
das
Volk
(Congiarium ) zurückzuführen.
Daher französisch
Pays de Cocagne , s. v. w. Schlaraffenland.
s.
Kakinada . ^[= Hafenstadt in der britisch-ind. Präsidentschaft Madras, an einem nördlichen Mündungsa ...]
Titel
Elemente zu
Cocceji:
1) Heinrich von, deutscher Rechtsgelehrter
2) Samuel, Freiherr von, deutscher Rechtsgelehrter
Bremen
* 15
Bremen .
1)
Heinrich von , deutscher Rechtsgelehrter, geb. 25. März 1644 zu
Bremen ,
[* 15 ] studierte in
Leiden
und in
England und wurde 1672 zu
Heidelberg ,
[* 16 ] 1688 zu
Utrecht
[* 17 ]
Professor der
Rechte , 1690
Ordinarius der Juristenfakultät zu
Frankfurt
[* 18 ] a. O. Zum Geheimrat ernannt und 1713 in den Adelstand erhoben, starb er 18. Aug. 1719.
Sein Hauptwerk: »Juris publici prudentia«
(Frankf. 1695 u. öfter),
war lange Zeit das allgemeine
Kompendium für die
Disziplin des deutschen
Staatsrechts .
Viel gebraucht war auch seine »Anatomia juris gentium« (Frankf. 1718).
Coccejus - Cochery
* 22
Seite 4.189.
2)
Samuel ,
Freiherr von, deutscher Rechtsgelehrter, jüngster Sohn des vorigen, geb. 20. Okt. 1679 zu
Heidelberg , ward 1702 ordentlicher
Professor in
Frankfurt a. O., 1704
Regierungsrat zu
Halberstadt ,
[* 19 ] 1710
Direktor der
Regierung daselbst, 1714
Geheimer
Justiz - und Oberappellationsrat in
Berlin , 1723 Kammergerichtspräsident, 1727
Staats - und Kriegsminister, 1730
Chef aller geistlichen
Sachen und Oberkurator aller
Universitäten , 1731
Präsident des
Oberappellationsgerichts , 1738
Chef der
Justiz in allen preußischen
Landen , 1747
Großkanzler , 1749 in den Freiherrenstand erhoben. Er starb 4. Okt. 1755.
Sein Hauptverdienst
war die Verbesserung der
Rechtspflege in
Preußen .
[* 20 ] Auf dem Gebiet des materiellen
Rechts hat das von ihm verfaßte
»Projekt des
Corporis juris Fridericiani«
(Halle
[* 21 ] 1749-51, 2
Tle .) keine Gültigkeit erlangt und wurde auch den 1780 von neuem begonnenen
Vorarbeiten für das allgemeine preußische
Landrecht nicht zu
Grunde gelegt. Er schrieb
¶
mehr
noch: »Novum systema jurisprudentiae naturalis et romanae« , ursprünglich als Einleitung zu seines Vaters Werk »Grotius illustratus«
(Bresl. 1744-1752, 4 Bde.), dessen
Herausgabe er besorgte.
Vgl. Trendelenburg , Friedrich d. Gr. und sein Großkanzler S . v . Cocceji (Berl. 1863).