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Clementia - Clerkenwel
Seite 4.174.
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15 Artikel Textanfang / Anzahl Wörter
Clementia (lat.), Milde, Gnade, auch als Anrede an den römischen Kaiser: C. tua, dann Gottheit, deren / 36
Clementinae (Klementinen), eine Anzahl griechischer und lateinischer Schriften, welche schon im 2. Jahrh. / 36
Clementinae constitutiones s. Corpus juris. / 5
Clent Hills ein Hügelzug in Worcestershire (England), 307 m hoch. / 10
Cleome L. (Pillenbaum), Gattung aus der Familie der Kapparideen, Sommergewächse oder Sträucher mit / 161
Clerc # (franz., spr. klär, engl. Clerk, v. lat. clericus), eigentlich Geistlicher und zwar jetzt nur / 101
Clerc _2 # (spr. klär, lat. Clericus), Johannes, Theolog, geb. 19. März 1657 zu Genf, erhielt, zu den / 83
Clerck bei zoolog. Namen: C. le Clerck (Schüler Linnés, Maler; Insekten, Spinnen). / 12
Clerfait (spr. klärfä, Clairfayt), Karl Joseph de Croix, Graf von, österreich. Feldmarschall , geb. / 332
Clergé (franz., spr. -sche), Klerus, Geistlichkeit. / 6
Clerica (lat.), Tonsur. / 3
Clericus (lat.), kathol. Geistlicher; c. clericum non decimat, ein Geistlicher nimmt von dem andern keinen / 27
Clerk (engl.), s. Clerc. / 4
Clerke Charles, engl. Seefahrer, geb. 1741, Begleiter Byrons und Cooks auf ihren Entdeckungsreisen / 54
Clerkenwell (spr. klerken-uell), Stadtteil im O. Londons, Hauptsitz der Uhrmacher und Juweliere, mit (1881 / 16
Fortsetzung:
Clementi , 1) Prospero (eigentlich Spani), ital. Bildhauer, Schüler seines Oheims Bartolommeo Spani, studierte
mehr
Terzenläufe mit ungemeiner Leichtigkeit und Gleichmäßigkeit ausgeführt haben. Seine
Kompositionen sind elegant, fließend
und vortrefflich gearbeitet; doch fehlt es ihnen an
Leidenschaft , und eine gewisse Trockenheit der
Melodie ist häufig nicht
zu verkennen. Seine Werke bestehen im ganzen in 106
Sonaten (davon 46 mit
Begleitung von
Violine oder
Flöte und
Violoncello ), 1
Duo für zwei
Klaviere , 4
Duos zu vier
Händen , 1
Toccata , 3
Kapricen , 24
Walzern , verschiedenen andern Klavierstücken
und dem erwähnten, neuerdings in verschiedenen
Ausgaben (unter andern von
Tausig ) erschienenen
»Gradus ad Parnassum « . Seine
Orchesterkompositionen sind nicht im
Druck erschienen.
(lat.),
Milde ,
Gnade , auch als Anrede an den römischen
Kaiser : Clementia tua, dann
Gottheit , deren
Kultus seit Beginn der Kaiserzeit in besondere
Aufnahme kam, dargestellt als stehendes
Weib mit
Patera und
Zepter , der
Juno ähnlich.
(Klementinen ), eine Anzahl griechischer und lateinischer
Schriften , welche schon im 2. Jahrh. dem römischen
Bischof
Clemens I. (s. d.) untergeschoben wurden, der Anfang
der christlichen Romanlitteratur;
der darin vertretene
Lehrbegriff ist derjenige der essäischen
Ebioniten (s. d.).
constitutiones, s.
Corpus juris . ^[= (lat., "Rechtskörper"), Benennung gewisser Sammlungen einzelner Gesetze oder Rechtsbüche ...]
Hills, ein Hügelzug in
Worcestershire
(England ), 307 m hoch.
Amerikanische Völker
* 2
Amerika .
L.
(Pillenbaum ),
Gattung aus der
Familie der
Kapparideen ,
Sommergewächse oder
Sträucher mit einfachen oder drei-
bis siebenzähligen Blättern, gelben oder purpurroten, meist in
Trauben stehenden
Blüten und einfächeriger,
vielsamiger
Kapsel . Die
Arten sind in den wärmern Gegenden über die ganze
Erde zerstreut und finden sich besonders zahlreich
in
Amerika
[* 2 ] und
Arabien . Cleome pentaphylla L.
(Zwitterkapper ) ist ein
Sommergewächs in
Ostindien
[* 3 ] und Mittelafrika, dessen frisches,
widrig riechendes
Kraut als
Heilmittel angewendet wird.
Durch das
Kochen verliert sich die
Schärfe , und das
Kraut gibt dann ein häufig genossenes, gesundes
Gemüse . Die
Samen
[* 4 ] enthalten
viel fettes
Öl und
Schärfe . Cleome triphylla
L . ist ein
Sommergewächs in
Guinea und
Senegambien , das, wie die vorige Art, auch in
Westindien
[* 5 ] angebaut und verwildert vorkommt und als antiskorbutisches
Mittel dient. Auch bereitet
man in
Amerika
Wein und
Sirup daraus.
Andre
Arten werden als
Zierpflanzen bei uns kultiviert.
Von Cleome ornithopodioides L. (levantinischer
Senf ), in
Kleinasien , wird der
Same wie
Senf benutzt.
Andre
Arten werden als
Zierpflanzen kultiviert.
Schreiberhau - Schreib
* 6
Schreibkunst .
(franz., spr. klär, engl.
Clerk , v. lat. clericus), eigentlich
Geistlicher und zwar jetzt nur noch subalterner
Geistlicher ; im
Mittelalter ,
wo die
Schreibkunst
[* 6 ] hauptsächlich von den
Geistlichen geübt wurde, auch s. v. w.
Schreiber ,
Kanzlist , Büreaubeamter (die Clercs
bildeten im 13. und 14. Jahrh. zu
Paris
[* 7 ] eine besondere
Gilde , s.
Bazoche ); in
England und
Nordamerika
[* 8 ] s. v. w.
Schreiber ,
Aktuar ,
Sekretär
[* 9 ] etc. Auch in
Belgien
[* 10 ] und den
Niederlanden ist das
Wort Clerc für gewisse Beamte gebräuchlich. In
Frankreich müssen diejenigen, welche sich dem
Beruf eines
Anwalts ,
Huissiers oder
Notars widmen, zu ihrer praktischen
Ausbildung
als Clercs mehrere Jahre hindurch arbeiten; diese Vorbereitungszeit wird Cléricature genannt.
Spottiswoode - Sprache
* 13
Sprache .
(spr. klär, lat.
Clericus ),
Johannes , Theolog, geb. 19. März 1657 zu Genf ,
[* 11 ] erhielt, zu den
Arminianern
übergetreten, in
Amsterdam
[* 12 ] 1684 die Professur der
Philosophie und später auch den Lehrstuhl der
Kirchengeschichte . Seine außerordentliche
litterarische
Thätigkeit, die ihn in eine
Menge gelehrter Streitigkeiten verwickelte, setzte er fort, bis ihm 1728 ein
Schlagfluß
die
Sprache
[* 13 ] raubte und seine Geisteskräfte schwächte. Er starb 8. Jan. 1736. Von seinen theologischen
Werken ist vornehmlich die
Ausgabe der apostolischen
Väter von Cotelerius (Amsterd. 1698 u. 1714) zu nennen.
bei zoolog.
Namen : Clerck le Clerck
(Schüler
Linnés ,
Maler ;
Insekten ,
[* 14 ]
Spinnen ).
[* 15 ]
Mainz (Stadt: hervorra
* 23
Mainz .
(spr. klärfä,
Clairfayt ),
Karl
Joseph de Croix,
Graf von, österreich.
Feldmarschall , geb. 14. Okt. 1733 auf
Schloß Bruille im
Hennegau , avancierte im Siebenjährigen
Krieg zum Obersten, focht 1788 und 1789 im Türkenkrieg als
Feldmarschallleutnant
und ward 1790, in welchem Jahr er die
Türken bei
Kalafat (27. Juli) schlug, zum
Feldzeugmeister befördert. Im J. 1792 warf er
mit
Beaulieu die
Franzosen aus den
Niederlanden zurück, nahm an der
Einnahme von
Longwy und
Verdun
[* 16 ]
Anteil ,
bemächtigte sich 1. Sept. des wichtigen
Postens bei
Stenay , deckte den
Rückzug des
Herzogs von
Braunschweig
[* 17 ] nach
Koblenz
[* 18 ] und erhielt
dann in den
Niederlanden statt des
Herzogs
Albert von
Sachsen-Teschen das
Kommando gegen
Dumouriez . Am 1. März 1793 überfiel er
die
Franzosen bei
Aldenhoven , zwang sie zur Aufhebung der Belagerung von
Maastricht
[* 19 ] und entschied 18. März bei
Neerwinden den
Sieg . 1794 schlug
er in
Flandern mehrere
Angriffe der Feinde zurück, konnte aber nach der
Schlacht bei
Fleurus , die
Prinz
Koburg
[* 20 ] verlor, den Feind
nicht mehr aufhalten. In
Koburgs
Stelle eingerückt, führte er die
Armee in
Ordnung über den
Rhein zurück. 1795 erhielt
er als Reichsfeldzeugmeister den Oberbefehl über die österreichische und
Reichsarmee am
Mittel - und
Niederrhein . Als im
Herbst
Jourdan bei
Düsseldorf
[* 21 ] und
Pichegru bei
Mannheim
[* 22 ] über den
Rhein drangen, warf sich Clerfait auf erstern, schlug ihn 10. Okt. bei
Höchst und warf ihn über den
Rhein zurück; hierauf eilte er nach
Mainz ,
[* 23 ] das von 70,000
Franzosen eingeschlossen war, eroberte
die für unüberwindlich gehaltenen
Verschanzungen und trieb den Feind über
Ingelheim gegen
Bingen
[* 24 ] und über
Oppenheim bis
Alzey
zurück. Auf einen Winterfeldzug nicht eingerichtet,
schloß er 21. Dez. einen
Waffenstillstand und kehrte
im
Januar 1796 nach
Wien
[* 25 ] zurück. Wegen Zwistigkeiten mit dem
Minister
Thugut in betreff des
Waffenstillstandes und zufolge des
Tadels , viel zu wenig rasch die
Initiative ergriffen zu haben, erhielt
er den Oberbefehl nicht wieder und trat in den
Hofkriegsrat ,
starb jedoch allgemein geachtet schon 21. Juli 1798, von der Stadt
Wien durch ein würdiges
Grabmal geehrt.
Vgl. v. Vivenot,
Thugut , Clerfait und
Wurmser
(Wien 1869).
(franz., spr. -sche),
Klerus ,
Geistlichkeit . ^[= die Gesamtheit aller Kirchenbeamten, höherer wie niederer, besonders aber derjenigen, welche ...]
(lat.),
Tonsur . ^[= (lat.), die geschorne Stelle auf dem Scheitel als Ehrenzeichen des katholischen Priesterstandes. ...]
(lat.), kathol.
Geistlicher ;
clericus clericum non decimat, ein
Geistlicher nimmt von dem andern keinen
Zehnten , sprichwörtlich
s. v. w. eine
Krähe hackt der andern nicht die
Augen aus.
(engl.), s.
Clerc . ^[= # (franz., spr. klär, engl. v. lat. clericus), eigentlich Geistlicher und zwar jetzt nur ...]
Charles , engl. Seefahrer, geb. 1741, Begleiter
Byrons und
Cooks auf ihren Entdeckungsreisen nach der
Südsee .
Nachdem letzterer auf
Hawai
[* 26 ] erschlagen war, segelte Clerke nach
Norden ,
[* 27 ] um eine Durchfahrt nach dem Atlantischen
Ozean zu entdecken,
mußte aber unverrichteter
Sache nach dem kamtschadalischen
Hafen St.
Peter und
Paul zurückkehren und starb
dort 22. Aug. 1779.
(spr. klerken-uell), Stadtteil im O.
Londons , Hauptsitz der Uhrmacher und Juweliere, mit (1881) 69,019
Einw.
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