»Sovereign and quasi-sovereign states, debts etc.«
(2. Aufl. 1879). Auch eine englische
Grammatik und
Wörterbuch hat er herausgegeben und zahlreiche
Denkschriften zur Ethnologie
und vergleichenden
Mythologie veröffentlicht, z. B. »The prae-Hellenic
inhabitants of Asia minor« (1864);
Fork (spr. klárks fohrk), einer der Quellströme des Columbiaflusses, entsteht durch Vereinigung
der
Flüsse
[* 2]
Flathead und
BitterRood. Ersterer entspringt auf britischem Gebiet, in der
Nähe des Kutanaypasses, fließt in
südlicher
Richtung durch den Flatheadsee (862
m) und vereinigt sich unter 47° 20' nördl.
Br. mit dem am Clarkespaß entspringenden
und beim Hellgate (Höllenthor) ein enges
Defilee durchfließenden
BitterRood. Der vereinigte
Fluß hält im allgemeinen eine
nordwestliche
Richtung bei, durchfließt den Kahspelm- oder
Pendd'Oreilles-See und mündet dicht an der
Grenze, auf britischem Gebiet (49° nördl.
Br.), in den
Columbia.
[* 3] Die
Länge des Clarke's beträgt über 600 km.
Clarkia elegansDougl. hat einen 50
cm hohen, grünlich rosenroten
Stengel,
[* 4] eirunde, gezähnelte, bläulichgrüne, glatte
Blätter und einzelne, winkelständige, lila- oder fleischfarbige
Blüten.
Clarkia pulchellaPursh, mit purpurroten
Blüten, wird
wie die vorige in zahlreichen
Varietäten, auch mit gefüllten
Blüten kultiviert.
Die Besitzungen dieser
Familie, zu denen außer der Fideikommißherrschaft
Teplitz (88 qkm mit 12,000 Einw.) noch die Schutzstadt
Graupen (25 qkm mit 2300 Einw.) und die Herrschaft Binsdorf (68 qkm mit 6200 Einw.)
gehören, sind gegenwärtig in der
Hand
[* 11] des
FürstenEdmundMoritz, geb. k. k.
Kämmerers, seit 1841 mit
einer Tochter des österreichischen Staatsministers
Grafen von
Ficquelmont vermählt. Eine
Nebenlinie ohne den Beinamen Aldringen
besaß das
Gut Sparbersbach und wurde 1627 vom
KaiserFerdinand III. in den Freiherrenstand und 1687 in den Grafenstand erhoben.
1)
Karl,
Maler, geb. 1812 zu
Düsseldorf,
[* 12]
ward 1830
Schüler der
DüsseldorferMalerakademie,
wurde aber durch widrige Verhältnisse gezwungen, einige Zeit der
Lithographie obzuliegen, und bildete sich dann unter der
Leitung des
DirektorsWilhelm v.
Schadow zum Historienmaler aus. Er zeichnet mit seltener Feinheit und großer Sorgfalt. Unter
seinen frühern Bildern hat sich
GrafRudolf vonHabsburg, dem zu einem Kranken gehenden
Priester sein
Roß
überlassend, den meisten Beifall erworben. Nächstdem sind sein heil.
Sixtus auf seinem Todesgang und die Wiedererweckung
von Jairi Töchterlein hervorzuheben. Seine bedeutendste
Zeichnung ist die allegorische
Darstellung des menschlichen Lebenswegs.
2)
Lorenz,
Maler, geb. zu
Düsseldorf, Vetter des vorigen, trat 1829 als
Schüler in die dortige
Akademie und malte hier unter Leitung
TheodorHildebrands und später
Schadows, wobei er zugleich auch schriftstellerisch thätig
war und Kunstkritiken für verschiedene
Blätter schrieb. 1850 siedelte er nach
Berlin
[* 13] und später nach
Leipzig
[* 14] über. Seine
Bilder zeichnen sich durch geistvolle Auffassung und geschickte Gruppierung aus; doch entbehren sie
bisweilen einer tiefern
Charakteristik.
eine metallene
»Spange«, die, mit dem
Namen einer hervorragenden Kriegsbegebenheit oder der Jahreszahl eines
Feldzugs versehen, auf dem
Band
[* 22] militärischer
Ehrenzeichen getragen wird.
Ursprünglich englisch, ist der
Clasp auch in
Frankreich und andern
Staaten gebräuchlich geworden.
Julius, ein Häuptling der
Trevirer, der anfangs im römischen
Heer gegen die unter
Civilis
(s. d.) aufgestandenen
Bataver diente, aber bei dem glücklichen Fortgang des
Aufstandes sich mit seinen Landsleuten an
Civilis
anschloß. Er kämpfte längere Zeit gemeinschaftlich mit
Civilis, wurde aber
¶
mehr
nach der Unterwerfung des letztern zur Rückkehr nach Gallien gezwungen und verschwindet seitdem aus der Geschichte.