geschützten
Lage und seiner reinen Gebirgsluft wird während der vier Saisonmonate (Juni bis
September) als ein besonders
gesundes und die Heilwirkung der
Quellen erhöhendes gerühmt. Das
Maximum der
Wärme
[* 2] während der Sommermonate ist 30°, das
Minimum 4° C.
Emile de, belg.Maler, geb. 1828 zu
Gent
[* 3] als Sohn des
Professors und
Direktors der dortigen
Akademie,
Joseph de Cauwer-Ronse, dessen
Schüler er wurde. Er widmete sich vorzugsweise der
Architekturmalerei, kam aber trotz großer
Sorgfalt der Ausführung über das Mittelmäßige selten hinaus.
SeinKolorit war
hart und trocken und ließ die tiefere malerische
Auffassung vermissen. Cauwer lebte später längere Zeit in
Brüssel,
[* 4] nachher in
Bremen,
[* 5]
Breslau
[* 6] und endlich
in
Berlin,
[* 7] wo er starb. - Ein jüngerer
Bruder,
Léopold de Cauwer, hat sich als Tiermaler bekannt gemacht.
Dabei am
Fuß des
Bergs Fenestra die berühmte, im 11. Jahrh. gegründete Benediktinerabtei der
heiligen
Dreifaltigkeit, mit wichtigem
Archiv und berühmter
Bibliothek.
Während des
Direktoriums war er Mitglied des
Rats der Fünfhundert, Stadtzolleinnehmer, endlich Lotterieverweser. Unter dem
Konsulat wurde er als außerordentlicher Generalkommissar nach dem arabischen Seehafen
Maskat geschickt, ohne jedoch daselbst
etwas auszurichten. 1806 von
JosephNapoleon als Domänenverwalter nachNeapel berufen, wurde er unter
Murat,
Josephs Nachfolger,
Staatsrat. Als
Napoleon I. die im
Ausland angestellten
Franzosen zurückrief, ging auch Cavaignac nach
Frankreich
zurück und ward im März 1815 zum
Präfekten des
DepartementsSomme ernannt, hatte aber diese
Stelle noch nicht angetreten,
als die zweite
Restauration eintrat. Durch das sogen. Amnestiegesetz vom sah
sich Cavaignac als Königsmörder genötigt, nach
Brüssel auszuwandern, wo er starb.
Durch Umsicht,
Ausdauer, kalten
Mut und seltenes Organisationstalent that sich Cavaignac schon damals hervor. Nach kurzem Rücktritt
aus Gesundheitsrücksichten übernahm er das
Kommando des 2.
Bataillons der leichten afrikanischen
Infanterie, der sogen.
Zephyrs,
stürmte mit diesen Scherschel und hielt den Platz zehn
Wochen gegen eine Übermacht, trotz
schwerer Verwundung doch das
Kommando nicht abgebend, bis zum 2. Mai. Als
Oberstleutnant der
Zuaven zeichnete er sich darauf bei
der Expedition auf
Medea, bei dem Übergang über den Schaba el
Ketta gegen die
Beni Menad und vor Tagdempt aus. 1841 zum Obersten
der
Zuaven ernannt, focht er mit großer Auszeichnung in der
Mitidscha und 15. Sept. bei El
Harburg
[* 14] gegen die
Beni Raschel, focht 1844 bei
Isly mit, wurde Brigadegeneral und 1847
Gouverneur von
Oran.