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AlexandreHenriGabriel, Vicomte de, Sohn des vorigen, geb. widmete sich anfangs der
Astronomie,
[* 6] dann der
Rechtswissenschaft,
beschäftigte sich daneben auch mit
Botanik, gab »Opuscules phytologiques« (Par.
1826-34, 3 Bde.) heraus und wurde 1829
Rat am
Kassationshof, 1831 Mitglied der Pairskammer und starb
Die Form der
Kurve selbst ist je nach Umständen verschieden: ist in dem
Produkt FP·GP = k2 die
Größe k kleiner
als e,
so besteht dieC. K. aus zwei
Ovalen um
die
Brennpunkte (aa in der
[* 1]
Figur);
ist
k = a, so bildet sie eine
Schleifenlinie b, Lemniskate genannt;
ist k größer als a, aber kleiner als k ^[img]2, so hat sie die Form c, endlich, wenn
k größer als a ^[img]2 ist, die
Form d.
Kurven dieser Art kommen in den farbigen Ringsystemen vor, welche
optisch zweiachsige
Kristalle
[* 9] im
Polarisationsapparat
[* 10] zeigen.
Nach
TheoderichsTod (526) wußte er seine bei der Uneinigkeit der
Goten höchst schwierige
Stellung zu behaupten, und bei dem
EinfallBelisars in
Italien ging sein Bemühen dahin, die
Italiener vom
Abfall zurückzuhalten. Als dieGoten
jedoch
Belisar unterlagen, zog er sich hochbetagt (538) nach Unteritalien in das von ihm bei Scyllacium gestiftete
KlosterVivarium (Vivarese) zurück. Hier lebte
er denWissenschaften und beförderte eine gelehrte Thätigkeit der
Mönche, insbesondere
das Abschreiben von
Schriften der Alten, für deren
Erhaltung und
Studium sein
Beispiel sehr wirksam war.
Er starb nach 562, fast 100 Jahre alt.
Unter seinen vielen
Schriften nehmen die »Variarum epistolarum libri XII« die erste
Stelle ein; sie sind als Amtsschriften
eine ergiebige
Quelle
[* 16] zur Zeitgeschichte (gedruckt Augsb. 1533). In seiner Zurückgezogenheit schrieb er:
»De orthographia liber« (abgedruckt in
Keils »Grammatici latini«, Bd.
6);
»De artibus ac disciplinis liberalium artium« (ein im
Mittelalter
beliebtes Lehrbuch über sieben Schulwissenschaften).
Sein »Chronicon« ist ein kurzer, meist in bloßen chronologische
Notizen
bestehender, für den König
Theoderich bestimmter Abriß der
Weltgeschichte von
Adam bis 519
n. Chr. Aus seinen
»Libri XII de
rebus gestis Gothorum« ist nur ein
Auszug von
Jordanis übrig. Außerdem verfaßte er
»Historiae ecclesiasticae
tripartitae libri XII« nach
Sozomenos,
Sokrates und Theodoretos (Augsb. 1472); auch wird ihm eine
Anweisung, die christlichen
Feste zu berechnen, unter dem
Titel:
»ComputusPaschalis s. de indictionibus, cyclis
Solis et
Lunae etc.«, jedoch mit zweifelhaftem
Recht, zugeschrieben. Cassiodorus'
»Opera omnia« wurden am besten herausgegeben von Garet
(Rouen
[* 17] 1679, Vened. 1729;
wieder abgedruckt in
Mignes »Patrologiae cursus«,
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