»Principles of social science« (Philad.
1858-60, 3 Bde.; deutsch von
Adler,
[* 2]
Münch. 1863-64, 3 Bde.). Ein
Auszug dieses Werkes wurde von
MacKean herausgegeben unter
dem
Titel: »Manual of social science« (Philad. 1864). Von demselben erschienen zwei deutsche
Übersetzungen, die eine unter dem
Titel: »Lehrbuch der
Volkswirtschaftslehre und Sozialwissenschaft«
(Münch.
1866),
die andre als »Sozialökonomie« (Berl. 1866).
Die in dem genannten Werk versuchte Widerlegung der Ricardoschen Rententheorie ist als mißglückt zu betrachten, da Carey sich
vorzüglich nur gegen
RicardosHypothese der historischen
Entwickelung der
Grundrente wendet, den eigentlichen Kerngedanken jener
Theorie, daß
Böden verschiedener
Qualität und
Lage ungleiche
Erträge abwerfen, aber unbeachtet läßt.
Die Malthussche Bevölkerungstheorie sucht Carey mit der
Annahme zu entkräften, mit steigender
Kultur und wachsender
Bevölkerung
[* 3] erweitere sich auch der Spielraum für die Erzeugung von Unterhaltsmitteln, so daß nie eine
Übervölkerung entstehen könne.
Carey war unzweifelhaft ein kühner und origineller
Denker auf dem Gebiet der
Volkswirtschaftslehre; doch
ist die
Annahme, als ob er eine Umwälzung in dieser
Wissenschaft herbeigeführt habe, eine Übertreibung.
Ihr gegenüber darf nicht vergessen werden, daß Careys
Arbeiten in Bezug auf Exaktheit viel zu wünschen übriglassen. Von
sonstigen
Schriften Careys sind noch zu nennen: »Letters on international copyright« (1853, 2. Aufl.
1868);
»The French and American tariffs compared« (Philad.
1861);
»The way to outdo
England without fighting her« (das. 1865);
Derselbe, Die Verkleinerer
Careys etc. (Bresl. 1867);
das klar geschriebene Werk A.
Langes: »J. St.
MillsAnsichten über die
soziale Frage und die angebliche
Umwälzung der Sozialwissenschaft durch Carey« (Duisb. 1866), und
Elder, A memoir of Carey (Philad. 1880);
Jenks,Henry Carey. Carey als
Nationalökonom
(Jena
[* 4] 1885).
mit handförmigen
Blättern, blaßgelben
Blüten und länglichen, gefurchten, melonenartigen, oft gegen 7,5 kg schweren
Früchten, in allen Tropenländern
angebaut, ist ein astloser, 6 m hoher
Baum, der ungemein schnell aus dem
Samen
[* 22] aufschießt und schon im vierten Jahr abstirbt.
Er blüht und trägt das ganze Jahr hindurch. Das
Holz strotzt von gelbem, bitterm
Milchsaft. Die anfangs
grünen, dann gelben
Früchte haben ein wohlschmeckendes, zuckerreiches
Fleisch mit milchigem Saft und vielen
Samen.