praktisch eingeführt. Wesentliche
Verdienste erwarb er sich durch die
Förderung internationaler Gleichförmigkeit bei meteorologischen
Beobachtungen. Von seinen
Schriften sind hervorzuheben: »Schets eener physiologie«
(Utrecht
[* 2] 1849);
»Changements périodiques
de la température« (das. 1847);
»Eenige regelen van weerverandering in Nederland« (das.
1860);
»Suggestions on a uniform system of meteorological observations« (das. 1872-73);
auch gibt er das Jahrbuch des meteorologischen
Instituts heraus.
denkwürdig durch das
Gefecht vom zwischen der 24. (sächsischen) Kavalleriebrigade und der französischen Kavalleriedivision Brahaut,
welches mit dem Abzug der
Franzosen endete.
(spr. büsangwall),Schloß im
Weichbild von
Paris,
[* 7] zwischen St.-Cloud und
Rueil, in dessen Umgebung ein
Ausfallsgefecht der
Franzosen gegen die deutsche Belagerungsarmee stattfand.
(spr. büsiasch), berühmter Badeort im ungar.
KomitatTemes, mit (1881) 2473 Einw.,
Bienenzucht,
[* 8] Bezirksgericht
und seit Römerzeiten bekannten
Eisen- und Magnesiaquellen.
(spr. büso),FrançoisLéonard Nicolas, Mitglied der
Gironde, geb. 1760 zu
Evreux, ward
Advokat, 1789 zum
Deputierten
gewählt, 1790 Vizepräsident des peinlichen
Gerichts zu
Paris und im
Konvent entschiedener Anhänger der
Gironde. Als solcher
des Royalismus und
Moderantismus angeklagt, obgleich er für den
Tod des
Königs gestimmt hatte, entkam
er im Juni 1793 in die
Normandie, wo er vergeblich das
Calvados zum
Aufstand aufzureizen suchte. Er flüchtete darauf nach der
Gironde, wo seine
Leiche (er hatte sich vergiftet) bei St.-Emilion neben der
Pétions gefunden wurde. Seine
Anhänger hießen Buzotisten.
griech. Benennung der Papyrusstaude, s.
Papyrus. ^[= L., Gattung aus der Familie der Cyperaceen, der Gattung Cyperus L. sehr nahestehend. P. antiquorum ...]
(hebr.
Gebal), uralte Stadt in
Phönikien, zwischen
Berytos und
Tripolis auf einer Anhöhe amMeer,
Sitz des Adoniskultus, mit
einem berühmten
Tempel
[* 9] der
Astarte. Byblos hatte eigne, den Persern tributpflichtige Herrscher und
gehörte in der Diadochenzeit bald zu
Ägypten,
[* 10] bald zu
Syrien.
(engl., spr. bei'las, vom angelsächs.
bye, »Ortschaft, Ortsgesetze«),
in
England Bezeichnung für Lokalstatuten und Polizeiverordnungen, welche sich auf eine einzelne
Ortsgemeinde, Kirchspielsgemeinde oder auf gewisse
Korporationen beziehen und für diese in Geltung sind. Die Bylaws, nach der
englischen
Städteordnung von 1835 von einer Versammlung von wenigstens zwei Dritteln der
Stadtverordneten
(common councilmen) beschlossen, treten erst nach 40
Tagen in
Kraft,
[* 11] innerhalb deren die
Krone sie kassieren kann. Auch vordem
mußten Bylaws vom
Lord Chancellor,
LordHigh Treasurer oder von
Richtern der
King's Bench oder der
Common Pleas geprüft werden. Im
deutschen
Recht hießen solcheOrtsstatuten
»Willküren«. Auch heißen die Lokalstatuten der englischen
Freimaurerlogen Bylaws.