Stamm gehört, sich jedoch namentlich durch seinen
Charakter vor den übrigen
Malaien vorteilhaft auszeichnet. Die Bugi sind minder
dunkel als die letztern, wohlgebaut, mit schönen
Zügen, dabei intelligent, thätig, unternehmend und streitbar und auch
in Bezug auf Ehrlichkeit und sittliche
Führung jene weit überragend. Sie haben eine eigentümliche
Mundart und
Schriftsprache sowie eine eigne, bis jetzt noch wenig bekannte Litteratur. Als vorzügliche Seefahrer haben sie sich von
Celebes aus über den ganzen
Ostindischen Archipel verbreitet und in ziemlicher Anzahl in allen wichtigern Seeplätzen niedergelassen,
wo sie die
Rolle der unternehmenden Kaufleute spielen.
Ihre eigentliche
Heimat ist der
StaatBoni im südlichen
Celebes, wo sie in
Städten und Dörfern an der
Küste wohnen.
dasselbe
hat weite
Mensur und keine eigentliche
Stürze, daher einen vollen, nicht schmetternden
Ton. Das Buglehorn ist in neuerer Zeit auch
mit Tonlöchern und
Klappen versehen worden, so daß es die
Lücken der Naturskala ausfüllen kann
(Klappenhorn).
(Schleppen), ein
Schiff
[* 6] durch ein andres oder durch
Boote fortbewegen.
Kriegs- undHandelsschiffe
werden überall geschleppt, wo hindernisreiches
Fahrwasser dies wünschenswert macht, z. B. in den oder aus dem
Binnenhafen,
in und aus dem Trockendock, in Havariefällen der
Maschine
[* 7] auch
Dampfer; in und aus
See werden die
Segler bei ungünstigem
Wind
geschleppt. Die
Schleppschiffahrt ist nicht nur in der
Binnenschiffahrt ein sehr ausgedehnter Geschäftszweig,
sondern auch in der Seeschiffahrt, wo sie sich auch die schwierige, aber dankbare Aufgabe stellt,
Schiffe
[* 8] aus
Seenot in die
Häfen zu geleiten.
Kreisstadt im russ.
GouvernementSamara, an der Bugulminka (Nebenfluß der
Kama), mit 3
Kirchen
und (1879) 13,000 Einw. Anfang März findet daselbst ein sehr besuchter
Jahrmarkt statt.
Liberales Mitglied des bayrischen Abgeordnetenhauses, ward er 1871 im fünften pfälzischen Wahlkreis (Homburg-Kusel)
auch in den
Reichstag gewählt und schloß sich hier der nationalliberalen
Partei an, zu deren bedeutendsten Mitgliedern er
bald zählte. Er wandte sich mit Vorliebe volkswirtschaftlichen
Fragen zu und trat besonders eifrig für den
Schutz der deutschen
Weinkultur gegen
Verfälschungen und ausländische
Konkurrenz ein; er bewirkte 1881 die Einführung eines
Zolles auf fremde
Trauben und die
Annahme eines
Gesetzes gegen die Weinfälschung. An den Beratungen über das
Krankenkassen- und das Unfallversicherungsgesetz
nahm er hervorragenden
Anteil.