gemischt. Aus den Blättern gewinnt man eine weißliche, ziemlich glänzende, dem
Manilahanf ähnliche, aber gröbere, steifere
und minder feste
Faser
(Silkgras), welche zu
Seilerwaren benutzt wird. Bromelia humilisL., ein strauchartiges
Gewächs in
Westindien,
[* 2] mit sehr langen, gezahnten, dornigen, flach aneinander stehenden Blättern, die aus den
AchselnSprosse treiben, gedrängt
gehäuften
Blüten mit gefärbten
Brakteen, hat ebenfalls säuerlich-süße und eßbare
Früchte. BromeliaCarolinae. L., mit zungenförmigen,
an der
Spitze gerundeten, kurz stachelspitzigen und fein sägezähnigen Blättern, von denen die äußern abstehend und grün,
die innern aufrecht, prächtig blutrot sind, ist eine schöne Blattzierpflanze, welche sich auch für die Zimmerkultur eignet.
(Bromelieen), monokotyle, etwa 600
Arten umfassende Pflanzenfamilie aus der
Ordnung der
Liliifloren,
[* 3] krautige
Pflanzen mit schmalen, meist dornig gesägten Blättern, dreizähligen
Blüten, deren äußerer Hüllkreis kelchartig, der
innere blumenkronenartig erscheint, sechs Staubblättern und einem oberständigen, halb oberständigen oder unterständigen,
dreifächerigen
Ovar.
Die meisten Bromeliaceen sind in den tropischen Wäldern
Amerikas zu
Hause, wo sie zahlreich auf alten Baumstämmen wachsen. Die bekannte
Ananas ist der
Fruchtstand der im tropischen
Amerika
[* 5] einheimischen
AnanassasativaLindl., bei welcher sämtliche
Beeren der
Ähre
zu einem fleischigen
Körper verwachsen sind.
Bereits im Juni hatte er die
Flotte so weit gebracht, daß er, zum Seekapitän und Seezeugmeister ernannt, mit ihr auszulaufen
und 4. Juni mit drei
Dampfern das dänische Blockadegeschwader
vor der Wesermündung zu vertreiben im stande
war. Am 19. Aug. wurde Bromme zum
Kommodore, 21. Nov. zum
Konteradmiral ernannt. Nach der
Auflösung der deutschen
Flotte im März 1853 erhielt
er 30. Juni seinen
Abschied, lebte hierauf als Privatmann zu
Bremerhaven, trat im Mai 1857 als
Chef der technischen Abteilung in der
Admiralitätssektion zu
Mailand
[* 15] in österreichische
Dienste,
[* 16] gab diese
Stellung aber bald wieder auf und
starb in St.
Magnus bei
Bremen.
[* 17]
Dorf und
Schloß in
Schweden,
[* 19] südlich von
Kalmar, unfern der Mündung der Brömsa (des
ehemaligen Grenzflusses zwischen dem dänischen und schwedischen
Skandinavien), bekannt durch die hier im
September 1541 und abgeschlossenen
Friedensverträge zwischen
Dänemark
[* 20] und
Schweden;
(Wiesentrespenschwingel,
[* 22]
Fig. 1), mit aufrecht stehenden Rispen, unten von der Rispenspindel ausgehenden Rispenästen, wächst
aus trocknen Wiesen in der Kalkregion und ist ein Futtergras erster Klasse, besonders für Schafe
[* 30] und Milchvieh. BromussecalinusL. (große Ackertrespe, Korntrespe), mit abstehender, später überhängender Rispe, etwas geschlängelten Grannen, oberseits
reichhaarigen Blättern, wächst in mehreren Varietäten als sehr gemeines Unkraut in ganz Europa
[* 31] und dem
mittlern Asien,
[* 32] wird im Sommerfeld bei der Bestellung vernichtet und erscheint im Wintergetreide besonders nach nassen Wintern
und an Stellen, wo stagnierendes Wasser das Getreide
[* 33] verdarb. Daraus entstand der Aberglaube, daß aus Roggen oder Weizen bei nassem
Winterwetter Trespe werden könne. Die Körner sollen das Brot
[* 34] bitter machen und Hühnern schädlich sein.
BromuspratensisEhrh. (Wiesentrespe,
[* 22]
Fig. 2), mit aufrecht stehenden, später herabhängenden Rispenästen, wächst
häufig auf Wiesen mit bindigerm Boden, die an Überschwemmung leiden, bildet ein Futtergras dritter Klasse und wird von allen
Haustieren gern gefressen. BromusmollisL. (weiche Trespe,
[* 22]
Fig. 3), mit aufrecht stehenden, weichhaarigen
Rispen und mit langen, weichen, abstehenden Haaren dicht besetzten Blättern, wächst auf trocknem Land, bildet dichte Bestände,
wird aber von Saatpflanzen aus dem Acker leicht verdrängt; weil sie keinen Rasen bildet, zählt sie nur zur dritten Klasse
und ist als Futtergras eins der wertlosesten Gräser; wird
zur Verfälschung edler Gräser vielfach verwendet.
BromusarvensisL. (kleine Ackertrespe), auf der Oberseite der Blätter rückwärts behaart, mit nach der Krönung übergebogenen
Rispen, steht im Sommergetreide, in Blößen und Kleefeldern, verdrängt die Saat und schadet dem Klee durch Beschattung; bis
zur Blüte ist ihr Futter brauchbar, die Körner suchen die Tauben
[* 35] auf. BromussterilisL. (gemeine Hafertrespe,
Eselshafer), mit nach oben breiter werdenden, lang begrannten Ährchen, lockerer, überhängender Rispe und langen, harten Grannen,
wächst an trocknen Stellen und schadet als Unkraut besonders auf den Blößen der Kleefelder, zumal da das Vieh dieses Gras
nicht frißt.