diesem Gebiet ist der
Kampf mit den
Eisbären, den ein Fischerboot im
Polarmeer besteht (im städtischen
Museum in
Leipzig).
[* 2] Bekannte
Werke von Biard sind außerdem: die
Ohrenbeichte, reisende
Komödianten auf der
See,
Zimmer zu vermieten,
Linnés Jugendleben. Seine
in den
Jahren 1858 und 1859 ausgeführte
Reise nach
Brasilien
[* 3] beschrieb in dem illustrierten Werk
»Deux années
au Brésil« (Par. 1862). Er starb im Juni 1882 in
Paris.
[* 4] - Seine seit 1845 von ihm geschiedene
Gattin schrieb unter dem
NamenLéonie d'Aunet: »Voyage d'une femme au
Spitzberg« (7. Aufl. 1881);
Flecken und berühmtes
Seebad im franz.
DepartementNiederpyrenäen, 7 km südlich von
Bayonne, in einer der
Buchten des innersten
Winkels der
Bai vonViscaya malerisch zerstreut gelegen, an der
Französischen Südbahn, hat einen von
Felsen umschlossenen Fischerhafen, auf dessen Verbesserung bedeutende
Summen, jedoch ohne sichtlichen Erfolg,
verwendet worden sind, Badeetablissements an der nördlich und südlich vom
Hafen gelegenen
Küste, eine neue
Kirche im romanischen
Stil, zahlreiche
Villen (darunter die der Exkaiserin
Eugenie), ein
Kasino, einen malerischen
Leuchtturm mit Schloßruinen (Atalaya)
und (1876) 3348 Einw. Biarritz ist besonders
durch
Napoleon III. in
Aufnahme gekommen, der mit seiner
Familie fast alljährlich das dortige
Seebad gebrauchte (1862 und 1865 Zusammenkunft
mit
Bismarck), und ist seitdem von der französischen
Aristokratie wie von Engländern und Spaniern stark besucht. Die jährliche
Frequenz beläuft sich auf 6000 Badegäste (die Bewohner von
Bayonne nicht eingerechnet, deren Lieblingsaufenthalt
und Ausflugsort Biarritz bildet). Die
Saison dauert vom Juli bis
September; die mittlere
Temperatur des
Meers beträgt 16-22° C.;
die
Luft ist auch im
Sommer mild.
des
Weisen Werk: schaden können und doch nicht wollen.
Als die Einwohner von
Priene beschlossen hatten,
mit ihren Kostbarkeiten die belagerte Stadt zu verlassen, that er gegen einen seiner Mitbürger, der sich wunderte, daß
er keine Anstalt zur Abreise machte, den
Ausspruch:
»Ich trage alles, was mir gehört, bei mir«
(»Omnia mea mecum porto«). Seine
Sittensprüche sind gesammelt von
Orelli in »Opuscula Graecorum veterum sententiosa et moralia«
(Leipz. 1819) und von Mullach in
»Fragmente philosophorum graecorum«, Bd. 1 (Par.
1860); übersetzt in Diltheys
»Fragmenten der
siebenWeisen« (Darmst. 1835); ein lyrisches Bruchstück in
Bergks »Poetae lyrici
graeci«, Bd. 3.
1) berühmte, sehr enge und 25 km lange Thalschlucht in
Algerien,
[* 11] an der
Westgrenze der
ProvinzKonstantine, auf der
Straße von
Algier nach
Setif, konnte, ehe die französische
Armee 1839 den Durchzug
bewerkstelligte, nur gegen einen an die Bergbewohner zu entrichtenden
Zoll passiert werden, wird jetzt aber von einer bequemen
Straße durchzogen und ist für die Eisenbahnlinie
Setif-Algier in Aussicht genommen -
1) Bibars I. schwang sich aus dem Sklavenstand zum Mameluckenhäuptling empor, tötete 1250 den
Kalifen Turanschah und machte sich 1260 durch Ermordung des
Sultans Kotuz zum
Herrn von
Syrien und
Ägypten. Er herrschte gerecht
und kraftvoll, erweiterte das
Reich durch
Eroberung des einstigen
KönigreichsJerusalem,
[* 14] förderte auch
Gewerbe und
Handel; starb 1277.
2) Bibars II., zwölfter
Sultan der baharidischen
Mamelucken, ein geborner
Tscherkesse, ursprünglich Sklave
des
Sultans Kelanu, dann
Emir, stieg unter Khalil und
Mohammed zu den höchsten Reichswürden empor, ward nebst Salar das
Haupt
der
Mamelucken und 1309 von diesen gezwungen, die
Regierung zu übernehmen, regierte jedoch nur elf
Monate, indem er, von seinen
Truppen verlassen, in die
HändeMohammeds fiel, der ihn erdrosseln ließ.
Stadt in der ital.
ProvinzArezzo
(Toscana), auf einem
Hügel am
Arno, im sogen.
Casentino, ehemals befestigt,
hat eine
Kirche,
San Lorenzo, mit
Reliefs in der
Manier der
Robbia, eine seit dem 16. Jahrh. bestehende litterarisch-wissenschaftliche
Akademie und (1881) 1677 Einw., welche
Wein-,
Öl- u. Seidenkultur und lebhaften
Handel treiben. Östlich
davon erhebt sich der Alvernia, auf welchem in 1134 m Meereshöhe das gleichnamige ehemalige
Kloster (vom heil. Franziskus 1213 gegründet)
und eine
Kirche (mit Terrakottereliefs von
Lucadella Robbia) stehen.
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