Mangrovesümpfen bedeckt und zum Anbau wohlgeeignet.
In denHandel gelangen Goldstaub und
Elfenbein, die nach dem britischen
HafenAlbreda ausgeführt werden. Der Küstensaum und ein Teil des
Landes am
Gambia gehören den Briten. Hauptort ist Barrinding,
wo der sogen. König residiert.
die südlichste
Gruppe der äußern
Hebriden
(Schottland), aus zwölf
Inseln bestehend, die zusammen ein
Areal von 90 qkm haben, mit (1881) 2161 kath.
Einwohnern, welche das
Gälische in großer Reinheit sprechen und von
Fischerei,
[* 7]
Viehzucht und
[* 8] Sodabereitung
[* 9] leben.
Barra, die
größte derselben, ist 13 km lang, 5 km breit, im
W. eben und niedrig, im O. gebirgig, nicht fruchtbar, aber reich an Weideland.
Sie hat an der
Nordküste einen
Hafen und 1869 Bewohner. Die südlichste
Insel ist Bernera und endet mit
dem
BarraHead (177 m), auf dem sich ein
Leuchtturm befindet.
(span.), die tief eingerissene Schlucht, welche den Zugang zu dem großen Kesselthal
der
InselPalma, der
Caldera, eröffnet.
Nach dieser typischen Lokalität wurden die Bezeichnungen undCaldera
überhaupt auf alle ähnlich konturierten und in gleicher
Weise gebildeten Kesselthäler und Schluchten vulkanischer
Gebirgeübertragen. Vgl.
Vulkane.
[* 10]
Vicente, span. Schriftsteller, geb. zu
Badajoz, studierte zuerst
Theologie,
wandte sich aber 1848 in
Madrid
[* 15] ganz der litterarischen Thätigkeit zu und machte sich bald durch dramatische
Stücke,
Romane,
Novellen (darunter »Sempre tarde«, 1851) und zahlreiche kleinere
Dichtungen (besonders die »Baladas españolas«) zu einem beliebten
Schriftsteller. Zugleich
verfocht er in politischen
Satiren und den historischen
Novellen:
»Juan de
Padilla«
und »La viuda de
Padilla« seine liberalen
Anschauungen und die
Idee eines iberischen
Einheitsstaats. Zu Anfang der 50er Jahre
wirkte er als Hilfsbeamter im Sekretariat des
Ministeriums des Innern, bis ihm seine
Berufung in die
Cortes 1858 ein neues Arbeitsfeld
eröffnete.
Ein Unfall auf einer
Reise nach
Cadiz
[* 16] rief bald darauf eine
Wandlung seiner bisherigen freisinnigen
Anschauungen
hervor.
In den folgenden
Jahren zeichnete er sich in den
Cortes aus, wo
er an der Seite
Ayalas und im
SinnCanovas de
Castillos kämpfte,
wirkte dann 1866-68 als Regierungssekretär auf den
Philippinen und kämpfte seitdem unermüdlich auf dem
Felde der Kolonialpolitik
im
Interesse der
Kolonien. 1872 ernannte ihn die spanische
Akademie zum Mitglied, zugleich ehrte ihn die
Regierung durch
Berufung
in den Unterrichtsrat, der jedoch nach sechs
Monaten wieder abgeschafft wurde.
Seitdem privatisiert Barrantes. Von seinen zahlreichen Werken sind noch als die bedeutendsten (außer seinen akademischen
Reden und einigen Spezialwerken über
Estremadura) anzuführen: »Viaje á los infiernos del sufragio universal«,
ein politisch-satirisches Werk im Novellenstil;
das große historische Werk »Guerras piraticas de Filipinas« und »Diccionario
biográfico de hombres célebres extremeños«;
ferner: »Narraciones extremeñas«, »Cuentos
y leyendas« und
»Dias sin sol«.
(franz., spr. -ah), s. v. w.
Scharrharz, s.
Fichtenharz. ^[= (gemeines Harz), aus Nadelhölzern freiwillig oder nach dem Anbohren oder Anschneiden ausgeflossenes ...]
Konvent den Oberbefehl gegen die aufständischen Sektionen und betraute den jungen Bonaparte mit der Unterdrückung des Aufstandes.
Nach Einsetzung des Direktoriums ward er das einflußreichste Mitglied desselben und brachte Bonaparte als Obergeneral der
Armee in Italien in Vorschlag, wie er auch dessen Verheiratung mit der WitweBeauharnais' vermittelte. Am 18. Fructidor beseitigte er durch einen Staatsstreich seine Gegner, die er des Royalismus beschuldigte, aus den beiden Räten
und regierte den Staat allein, machte sich aber durch seine Habgier und Genußsucht bald unbeliebt, so daß Bonaparte ihn stürzen
konnte. Barras zog sich nun auf sein Schloß Grosbois zurück.