fein behaart,
oben rötlich aschgrau, unten gelblichweiß; er bewohnt
Neusüdwales, lebt paarweise fast ausschließlich auf
Bäumen, langsam, aber sehr sicher kletternd und sich von jungen Blättern und
Schößlingen nährend; er ist ein halb nächtliches
Tier, stumpfsinnig und friedlich, leicht zu fangen und wird seines
Fleisches halber gejagt. Die Eingebornen klettern
ihm auf den
Bäumen nach und erschlagen ihn. In der Gefangenschaft wird er bald sehr zahm.
Bezeichnung einer
Reihe von
Schmetterlingen aus verschiedenen
Gattungen der
Familie der
Cheloniarier (Cheloniariae),
deren
Raupen (Bärenraupen) wie
Bären dicht mit langen
Haaren bedeckt sind, von sehr verschiedenen niedrigen
Pflanzen leben,
überwintern und im Frühjahr sich einspinnen. Der braune Bär
(ArctiaCajaL., s. Tafel
»Schmetterlinge
[* 2] I«)
[* 3] ist 38-54
mm breit, der Vorderleib und die Oberflügel sind braun, letztere mit weißgelben
Strömen, die Unterflügel und
der
Hinterleib mennigerot, schwarz gefleckt; fliegt im Juni bis
August, in
Europa
[* 4] bis
Lappland.
Die
Puppe liegt in einem losen Gespinst aus den
Haaren derRaupe an der
Erde unter dürrem
Laub. Der schwarze
(A. villicaL.), 38-50
mm breit, am Vorderleib und den Oberflügeln samtschwarz, blaßgelb gefleckt, am
Hinterleib und den
Unterflügeln hochgelb mit schwarzer
Zeichnung; fliegt im Juni und Juli, in
Europa bis
Schweden.
[* 5] Der Purpurbär
(A. purpureaL.), 34-40
mm breit, auf den Oberflügeln gelb, schwarz gefleckt, auf den Unterflügeln rot, gelb gesäumt, schwarz
gefleckt; fliegt im Juni und Juli.
Der englische (A.HebeL.), 35-46
mm breit, am
Hinterleib und den Unterflügeln karminrot, schwarz gezeichnet, auf den Oberflügeln
schwarz mit weißen, gelb gerandeten
Bändern; fliegt im Juni und Juli, in Mitteleuropa. Der
Augsburger
Bär
(CallimorphamatronulaL.), 58-65
mm breit, auf den braunen Oberflügeln mit einer
Reihe gelber Randflecke, auf den gelben
Unterflügeln schwarz gebändert und gefleckt, am Leib rot mit schwarzen
Flecken; fliegt im Juni und Juli, in
Deutschland
[* 6] und
Frankreich, sehr selten.
Der
Stern am Ende des
Schwanzes heißt Benethnasch, der mittelste Schwanzstern Mizar, über welchem in 11¾'
Entfernung, einem
scharfen
Auge wohl unterscheidbar, ein kleiner
Stern, Alkor oder das Reiterchen, steht; der vorderste Schwanzstern
ist Alioth, der oberste und von dem
Schwanz entfernteste Rückenstern
Dubhe. Außerdem sind im Sternbild noch 3
Sterne dritter
Größe, die ein längliches
Dreieck
[* 9] bilden und der
Brust und einer Vordertatze angehören. Nach der griechischen
Mythe wurde
Kallisto (s. d.), nachdem sie vom
Zeus
[* 10] den
Arkas geboren hatte, von der
Hera
[* 11] in eine
Bärin verwandelt, dann
von
Zeus unter die
Sterne versetzt. Im
Altertum hießen die 7 Hauptsterne auch Septentriones und
Boves Icarii, bei den Arabern
die 4 Rumpfsterne Nasch
(»Bahre«) und die Schwanzsterne Benethnasch, (»Töchter der
Bahre«, d. h. Leidtragende),
und daher führt der äußerste
Stern, der
eigentlich Elkaid
(»Statthalter«) hieß, seinen jetzigen
Namen. Der hebräische
Name
des Sternbildes ist
Asch
(»Bahre«). Der
Kleine Bär (Ursa minor), zwischen 210-270° gerader
Aufsteigung (wenn man den
Polarstern
nicht berücksichtigt) und vom 67.° nördlicher
Abweichung bis über den
Nordpol hinaus ausgedehnt, enthält
nach
Heis 54 dem bloßen
Auge sichtbare
Sterne, von denen 7 ebenso gestellt sind wie die Hauptsterne des
GroßenBären, nur daß
beide
Sternbilder die
Schwänze nach entgegengesetzter
Richtung haben. Von den 7 Hauptsternen sind die 2 letzten Schwanzsterne
von 2. (bis 3.)
Größe; der äußerste von beiden ist der
Polarstern, welcher 1⅓° vom
Nordpol entfernt
ist; der oberste Rückenstern ist 2., und die übrigen sind 4.
Größe. Zwischem ^[richtig: Zwischen] dem
Großen und
KleinenBären windet sich der
Schwanz des Sternbildes des
Drachen durch. (S.
Karte bei Art.
[* 12]
»Fixsterne«.)
[* 13]