sind noch außer kleinern Gedichten,
Epopöen,
Balladen etc. die »Veillées politiques et morales«
(1811),
in
YoungsManier; der
Roman
»Duranti, ou la ligue en province« (1828, 4 Bde.);
»Légendes, ballades et fabliaux« (1829) und das letzte und beste, die poetische Übersetzung des
BuchesHiob, die er vollendete,
als er schon blind war. Er starb 1854.
Afz.,Gattung aus der
Familie der Cäsalpiniaceen,
Bäume oder
Sträucher im tropischen
Afrika
[* 5] und auf
Madagaskar,
[* 6] mit gefiederten Blättern, meist endständigen Blütentrauben mit gelben oder weißen
Blüten und abgeplatteten,
geraden oder sichelförmig gekrümmten, lederartigen
Schoten.
angebliches
Symbol der
Tempelherren (s. d.), welches diese nach der Angabe ihrer
Gegner angebetet oder bei der
Aufnahme geküßt haben sollen.
Nach der gewöhnlichen
Annahme war es ein Menschenkopf aus edlem
Metall, welcher für das
Idol des Untergottes, der neben dem wahren himmlischen
Gotte die körperliche
Welt leite und deren
Freuden
erteile, angesehen wurde.
(Baptismus, griech.), Eintauchen ins
Wasser,
Taufe (s. d.). ^[= (griech. Baptismus), das Sakrament, durch welches der Täufling mittels Untertauchung ...]
(griech.), gemeinsamer
Name
für alle diejenigen christlichen
Sekten, welche die Kindertaufe verwerfen und
nur Erwachsene durch Untertauchen taufen. Ihr Vaterland ist
England, wo zuerst 1618 Baptisten als besondere
Kirchengemeinschaft
erwähnt werden. Dagegen stellen sie eine genetische
Verbindung mit den deutschen
Wiedertäufern in Abrede. In der That hängt
der englische
Baptismus vielmehr mit der
Richtung der
Independenten (s. d.) zusammen. 1689 erlangten die unter
Wilhelm III. durch
die Toleranzakte gleiche Duldung wie die übrigen
Dissenters.
Aber auch diese beiden nordamerikanischen Hauptparteien zersplitterten sich im 18. Jahrh.
in mehrere kleinere
Denominationen, als da sind: die Baptisten der sechs
Grundsätze (Six Principles Baptists), welche jedes
Glaubensbekenntnis,
außer den
Hebr. 6, 12. angeführten Fundamentalsätzen, verwerfen;
die
Campbelliten, auch
»JüngerChristi«
genannt, welche nur das als Glaubensvorschrift anerkennen, wofür sich ein ausdrückliches »So
spricht der
Herr« anführen läßt;
die 1708 in
Deutschland
[* 13] entstandenen, 1719 nach
Nordamerika übergesiedelten
Tunkers, welche nur das Untertauchen der Täuflinge
in einen
Fluß oder
Teich für schriftgemäß halten und von den »Vollkommenen« Enthaltung
von allen »weltförmigen« Genüssen und Beschäftigungen fordern, auch
außer
Taufe und
Abendmahl die Fußwaschung, die
Letzte Ölung und den Bruderkuß als
Sakramente haben;
die
Hard Shell Baptists, welche alle kirchlichen
Vereine,
Missionen etc. verwerfen, u. a. Gemeinsam ist allen Baptisten, daß
ihre independentistische Gemeindeverfassung auf dem
Grundsatz freiwilliger Vereinigung beruht;
Bedeutend ist die Thätigkeit der
meisten in allen
Richtungen der äußern und der innern
Mission sowie auch für die Negeremanzipation. Neuerdings haben die
auch auf dem europäischen
Kontinent Eingang gesucht und gefunden. Die erste Baptistengemeinde in
Deutschland wurde 1834 von
dem
KaufmannOncken in
Hamburg
[* 14] gegründet. Die deutschen Baptisten nannten sich im
Gegensatz zu der »Allerweltskirche«,
in der Wiedergeborne und Nichtwiedergeborne unterschiedslos durcheinander gewürfelt seien, und gegen die polizeilich privilegierte
Staatskirche, welche sie als
»Babel« bezeichneten, die
Gemeinde der getauften
Christen.
EngländerSpurgeon (s. d.) und der HamburgerOncken. Stehende Züge des Baptistentums sind nach wie vor geblieben: eine rein
supernaturalistische Auffassung des Schriftbuchstaben, unkirchlicher Subjektivismus und praktischer Trieb. Die Gesamtzahl der
regulären Baptisten wurde 1880 zu etwa 2,600,000 angegeben; davon kommen aus Nordamerika etwa 2,300,000, Europa
[* 21] ca. 290,000 (England
270,000, Deutschland 28,000).
Vgl. Cramp, Geschichte des Baptismus (deutsch, Hamb. 1873, 3 Bde.);
Barclay, The inner life of the religious societies of the commonwealth (3. Aufl., Lond.
1879, 2 Bde.).