vom katholischen Standpunkt: Drey, Die
Apologetik als wissenschaftliche Nachweisung der Göttlichkeit des
Christentums (2.
Aufl.,
Mainz
[* 3] 1844-47, 3 Bde.);
C17H17NO2 entsteht beim Erhitzen von Morphin oderKodein
mit
Schwefelsäure
[* 5] oder
Salzsäure auf 150°, bildet eine farblose, amorphe
Masse, löst sich
schwer inWasser, leicht in
Alkohol,
Äther und
Chloroform, färbt sich an der
Luft unter Sauerstoffannahme schnell grün und löst sich dann nur noch teilweise.
Das salzsaure Apomorphin ist kristallisierbar, in
Wasser leicht löslich. Apomorphin bewirkt in höchst geringen
Dosen,
besonders bei
Einspritzung
[* 6] unter die
Haut,
[* 7] sehr schnelles
Erbrechen und eine bald
und ohne üble
Folgen vorübergehende Abgespanntheit.
Selbst längere Berührung des Apomorphins mit den
Händen bringt diese
Wirkung hervor. Man benutzt es daher in besondern
Fällen
als
Brechmittel.
(griech.), kurze, inhaltsvolle Sinnsprüche, wie die
Sprüche der
Sieben WeisenGriechenlands: »Nicht zu
viel!«,
»Maß halten ist gut!« etc. Sammlungen der gefeiertsten der Alten gaben Plutarch,
Manutius, Lykosthenes u. a. heraus.
Apophthegmatisch, kurz, geistreich, kräftig, in Bezug auf mündlichen
oder schriftlichen
Ausdruck.
In der
Geologie
[* 12] heißen ApophysenAusläufer eines
Ganges (oder einesStockes), welche als Ausfüllungen von Nebenspalten oft tief in das Nachbargestein eindringen
(vgl.
Trum).
Ferrante, ein um das Erziehungswesen sehr verdienter ital.
Abbate, geb. zu
San Martino dell' Argine.
Er war der erste, welcher in
Italien
[* 13] (seit 1827) Kinderschulen (asili d'infanzia) errichtete, in welchen
man teilweise die Fröbelsche
Methode befolgte. Seine
Schriften haben die Erneuerung des öffentlichen Schulunterrichts in
Italien nach modernen
Grundsätzen angebahnt. Wegen seiner freisinnigen
Ansichten war er 1848 gezwungen, sich nach
Piemont zu
wenden, wo er in
Turin
[* 14] alsSenator und
Rektor der
Universität starb, nachdem er
Kandidat für
den erzbischöflichen
Stuhl von
Genua
[* 15] gewesen.
rhetor.
[* 1]
Figur, wobei man mitten in der
Rede abbricht und dem
Hörer die Ergänzung überläßt, um entweder Besorgnis und
Scheu
oder
Zorn auszudrücken.
Berühmt ist die in Vergils
»Äneide«, I, 139: »Quos ego!«, entsprechend unserm:
»Ich will euch -«.
(griech.), öffentliche Lossagung von der christlichen
Kirche. Die
Kirche straft die
Apostasie mit Exkommunikation. Im spätern römischen
Staat und im
Mittelalter wurde Apostasie auch als bürgerliches
Verbrechen bestraft
und seit
Bonifacius VIII. der Ketzerei gleichgestellt. Die Apostasie war häufig während der
Christenverfolgung im römischen
Reich,
dann unter der Herrschaft des
Islam. Das katholische
Kirchenrecht kennt ferner eine Apostasie vom Ordensgelübde,
nämlich in
¶
mehr
dem Fall, daß ein Ordensgeistlicher ohne Erlaubnis der Obern in die Welt zurücktritt, und eine Apostasie vom Stand in dem Fall, daß
ein Kleriker den geistlichen Stand aufgibt. Auch diese Apostasie wird mit Exkommunikation und Irregularität bestraft. Apostát (griech.
apostata), ein Abtrünniger.