Fieber einen Handelsartikel. Das
Holz
[* 2] ist weich und schwammig, die
Rinde ist als fieberwidriges
Mittel im
Gebrauch; auch liefert
sie eine
Faser, aus welcher
Stricke und
Gewebe
[* 3] von sprichwörtlicher
Festigkeit
[* 4] gefertigt werden. Adansonia GregoriiFr.
Müll. in Nordaustralien
ist dem
Affenbrotbaum ähnlich, aber kleiner und birgt in seinen
Früchten gleichfalls ein angenehm säuerliches,
zur Bereitung von
Getränken brauchbares
Mark.
zwölfter
Monat des jüdischen
Mondjahrs, in unsern
Februar oder März fallend. Adar scheni oder
Weadar heißt der
alle 19 Jahre siebenmal zur Ausgleichung des
Mondjahrs mit dem
Sonnenjahr eingeschaltete 13.
Monat.
Der 13. Adar ist
als
FastenEsthers, der 14. als Purimfest bestimmt.
(lat. Addua), Nebenfluß des
Po, entspringt in den
Bernina-Alpen am
Monte Fraele, stürzt sofort über eine 16 m
hohe Felswand und dann, verstärkt durch mehrere Alpengewässer, durch die enge Schlucht La
Serra in das
Veltlinthal, ergießt sich bei
Fuentes in einem sumpfigen, rasch vorrückenden
Delta
[* 8] in den
Comersee (s.
Como), verläßt ihn
an seinem Südostende bei
Lecco wieder, tritt hier schiffbar und fischreich in die lombardische
Ebene, speist mehrere
Kanäle
(della Martesana, della Muzza u. a.) und mündet, an
Cassano,
Lodi und
Pizzighettone vorbeieilend, bei
Porto
Stanga oberhalb
Cremona in den
Po. Seine
Länge beträgt gegen
300 km, wovon 124 km schiffbar. An der Adda siegten 490 die Ostgoten
unter
Theoderich über die
Heruler unter
Odoaker, 1796 bei
Lodi die
Franzosen unter
Napoleon über die
Österreicher.
indiem (lat.), die bei einem
Vertrag zwischen den Kontrahenten getroffene Nebenbestimmung, wonach der
Vertrag
erst dann als gültig oder als fortbestehend angesehen werden soll, wenn sich innerhalb einer bestimmten Zeit kein Kontrahent
findet, der das
Geschäft unter vorteilhaftern
Bedingungen einzugehen bereit ist. Im
Zweifel ist diese Verabredung
als Resolutivbedingung (wonach der jetzt gültige
Vertrag dann rückgängig werden soll, wenn sich ein Kontrahent mit vorteilhaften
Bedingungen findet) aufzufassen.
eine den Amerikanern
Smith und
Pott patentierte Vorrichtung in der
Größe eines Federhalters, welche zur
Erleichterung des
Addierens langer Zahlenreihen dient.
BeimGebrauch setzt man den in einer
Hülse
[* 11] verschiebbaren
Stift a
[* 1]
(Fig. 1) auf die in einer vertikalen
Reihe übereinander stehenden
Ziffern, welche addiert werden sollen, und schiebt
ihn durch Niederdrücken der
Hülse so weit in letztere hinein, bis der Zeiger e auf der betreffenden
Zahl steht.
Läßt man hierauf mit dem
Druck nach, so wird durch eine Spiralfeder
[* 1]
(Fig. 2,
Durchschnitt) der
Stift a wieder herausgedrückt;
die stattgehabte
Bewegung von bestimmter
Größe ist aber die Veranlassung geworden, daß sich das Rädchen
c um eine den
Ziffern
entsprechende Anzahl
Zähne
[* 12] gedreht und dadurch denCylinder, welcher auf seinem
Umfang in schwach steigender
Schraubenlinie die
Zahlen von 1 bis 700 trägt, um ebenso viele Zehntel einer
Umdrehung bewegt hat; zwischen den
Ziffern befindet
sich eine schraubenförmige
Nute, in welcher ein zweiter Zeiger f sich bewegt, der zum Ablesen der
Summe dient. Während der
Cylinder sich nur einmal um seine
Achse dreht, steigt der Zeiger um die
Entfernung zweier benachbarter Schraubengänge
und rückt dabei um zehn
Einheiten weiter, und es ist klar, daß er immer die
Summe der
¶
mehr
nacheinander berührten Ziffern anzeigen wird, wenn die Zurückbewegung des Stifts a unter dem Einfluß der Feder h nicht eine
Zurückdrehung des Cylinders zur Folge haben kann, was durch Anwendung eines zehnzähnigen Schaltrads, in das eine Zahnstange
d greift, die nun bei ihrer Aufwärtsbewegung das Rädchen drehen kann, erreicht wird. Nach Vollendung
einer senkrechten Reihe wird die niedrigste Stelle ausgeschrieben, die etwanigen höhern Stellen werden für spätere Reihen
vornotiert. Ähnliche Addierstifte liefert der MechanikerOskar Leuner in Dresden.
[* 14]