Teile des
Amtes Aarhus tragen gemeinhin noch die alten
Namen. Die gleichnamige Hauptstadt, an einer
Bucht des
Kattegat gelegen, ist
Sitz eines evangelischen
Bischofs, hat eine schöne gotische
Domkirche aus dem 13. Jahrh., ein
Gymnasium und ein
Museum. Aarhus,
[* 2] das 1870 nur
15,025 Einw. zählte, hat (1880) 24,831 Einw.
und ist die zweitgrößte Stadt
Dänemarks. Sie liegt an der Eisenbahnlinie
Frederikshavn-Vamdrup und ist
außerdem Ausgangspunkt der Ostjütländischen
Eisenbahn.
Sohn Amrams und der Jochebed, aus dem
StammLevi, drei Jahre älter als sein einziger
Bruder,
Moses, dessen Sprecher (biblisch
»Mund,
Prophet«;
2. Mos. 4, 14. f.; 7, 1 f.) bei dem
israelitischen
Befreiungs- und Gesetzgebungswerk er war.
Moses übertrug ihm die erbliche Hohepriesterwürde, die er durch
Anfertigung des goldenen
Kalbes und durch sein Auflehnen gegen
Moses (4. Mos. 12, 1). verletzte. Von seinen
Söhnen Nadab, Abihu,
Eleasar und Ithamar starben die beiden ersten eines unnatürlichen
Todes (3. Mos. 10, 1). Aaron starb auf
dem
BergHor, wo heute noch sein vermeintliches Grabgewölbe gezeigt wird.
die
Leichname gestorbener oder getöteter
Tiere, welche nach demTod in
Fäulnis übergehen.
Die Endprodukte der letztern sind
Kohlensäure,
Wasser,
Ammoniak,
Salze; es entstehen aber zunächst
chemische Verbindungen, welche
einen dem
Menschen sehr lästigen
Geruch verbreiten. Die schnelle Beseitigung des Aases ist daher dringend geboten. Früher
begnügte man sich, das Aas durch den
Abdecker
(Wasenmeister) fortschaffen zu lassen; jetzt wird es entweder
(namentlich bei
Seuchen) sofort
vergraben, oder technisch verwertet.
(SilphidaeLeach), Käferfamilie aus der
Gruppe der Pentameren,
Käfer von sehr verschiedener
Größe und Körperform,
mit meist elfgliederigen, allmählich sich verdickenden oder mit deutlich abgesetzter
Keule versehenen
Fühlern, den
Hinterleib
meist ganz bedeckenden, selten abgestutzten Flügeldecken, konischen, frei hervortretenden
Hüften, meist fünfgliederigen
Tarsen und sechs frei beweglichen Hinterleibsringen. Die
ca. 300
Arten finden sich über den ganzen Erdkreis
verbreitet, vorzugsweise in der gemäßigten
Zone, einige augenlose in unterirdischen
Höhlen.
Sie leben von
Aas oder legen in demselben wenigstens ihre
Eier
[* 23] ab; auch suchen sie verfaulende
Vegetabilien, besonders
Pilze,
[* 24] auf; einige greifen auch lebende
Insekten
[* 25] an. Die
Larven sind länglich oder oval, meist abgeflacht und
oberseits hornig, mit zwei gegliederten Anhängseln an der Hinterleibsspitze, viergliederigen
Fühlern und sechs oder zwei
Nebenaugen jederseits. Der Aaskäfer
(SilphaquadripunctataLeach), 13
mm lang, mit vier schwarzen
Punkten auf den gelbbraunen Flügeldecken,
lebt auf
Eichen und
Buchen und vertilgt
Raupen.
SilphaatrataLeach, 11
mm lang, schwarz, mit punktierten und mit drei erhabenen Längslinien gezeichneten
Flügeldecken, auf
Äckern, Wegen, überwintert, legt seine
Eier unter moderndes
Laub oder in die
Erde; die glänzend schwarze,
unten weiße
Larve frißt bei Mangel an tierischer
Nahrung die jungen Runkelrübenpflanzen und richtet bisweilen großen
Schaden
an. Sie verpuppt sich tief in der
Erde. Der
Totengräber
(NecrophorusvespilloL., s. Tafel
»Käfer«),
17,5mm lang, mit großem
Kopf, runder, gelber
Keule an den kurzen
Fühlern, fast kreisrundem, goldgelb behaartem
Thorax und abgestutzten,
schwarzen Flügeldecken mit zwei orangefarbenen
Binden, erscheint überall in
Mehrzahl, wo ein
Aas liegt, u. sucht dieses unter
dieErde zu bringen, indem er die
Erde unter demselben fortschafft.
In das begrabene
Aas legt das Weibchen
seine
Eier. Die
Larve nährt sich wie der
Käfer von verwesenden tierischen
Substanzen und verpuppt sich unter der
Erde.
(spr. ohs-), eine
Gruppe kleiner
Inseln unfern der norwegischen
Küste, zur
Vogtei Helgeland
(in
Nordland) gehörig, seit wenigen
Jahren wichtig geworden als einer der bedeutendsten Fischplätze
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