Ölzucker
(Elaeosaccharum) nennt man
Zucker, der mit irgend einem ätherischen
Öl durch Zusammenreiben verbunden ist.
Es sind bloße Gemenge und werden zu pharmazeutischem Gebrauch gewöhnlich auf der Stelle bereitet durch Auftröpfeln
der
Öle auf Zuckerpulver und Verreiben. Man braucht solche Verbindungen zuweilen auch zum Würzen von Speisen. Den Zitronenölzucker
kann man durch Abreiben von Zitronenschalen auf festem
Zucker und Abschaben herstellen. Auch die Pfeffermünzküchelchen sind
ein Ölzucker.
Bei Muskatblüten- und Vanillezucker sind nicht
Öle, sondern die betreffenden zerkleinerten Körper selbst
mit
Zucker zu Pulver gerieben. - Zoll gem. Tarif Nr. 25 p 1.