Éverdes
,
deutsch Grüningen (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Écharlens).
710 m. Burgruine, auf einer Höhe über der Saane, gegenüber Corbières und 1 km n. Champotey.
Ehemaliger Sitz der
Herren von Éverdes
, die 1136 das Kloster
Humilimont
gründeten.
Nachdem 1348 Otto von Éverdes
die Gemahlin Mermette des Schultheissen
Maggenberg von Freiburg
überfallen und beraubt
hatte, zogen die von den Bernern unterstützten
Freiburger 1349 vor die Burg, nahmen den Burgfried mit Sturm, plünderten
ihn aus und legten ihn in Asche.
Von den Freiburgern 1475 neuerdings genommen, vier Jahre später zum Sitz eines Landvogtes umgestaltet und 1553 mit der unterdessen von ihnen erworbenen Herrschaft Vuippens (Wippingen) vereinigt.
Die Landvögte verlegten darauf ihren Sitz von der in Trümmer zerfallenden Burg nach Vuippens. 1350: Verdes;
später: Ès Verdes. Vergl.