(Kt. Waadt,
Bez. Yverdon).
448 m. Gem. und Dorf, am O.-Rand der Sumpfebenen der
Orbe und am Fuss eines das
Bergland des
Jorat im NW. begrenzenden
Hanges, an der Strasse
Chavornay-Yverdon
und 4,5 km sw.
Yverdon. Station der Linie
Lausanne-Neuenburg.
Postablage, Telephon. 59
Häuser, 249 reform. Ew. Zusammen mit
Essert-Pittet eine gemeinsame Kirchgemeinde. Landwirtschaft.
Säge und
Mühlen. 300 m n. vom Dorf ein
Schloss. Die Kirche von Épendes mit ihren ertragreichen Ländereien
seit dem 13. Jahrhundert Eigentum der Abtei am
Lac de Joux. 1474 wird eine in Épendes bestehende Bruderschaft vom Heiligen
Geist genannt. Nach der Reformation ging das Eigentum der Abtei zunächst in den Besitz der Familie
Treytorrens in
Yverdon und
dann, im 17. Jahrhundert, an das Geschlecht Du Plessis-Gouret über. 1663 erhielt André Du Plessis von
der
Berner Regierung das Recht zur Ausübung der niedern Gerichtsbarkeit in dem Gebiete des mittlerweile zur eigenen
Herrschaft
erhobenen Épendes. Bis 1798 im Besitz der nunmehrigen Edeln von Épendes, denen das
Schloss mit seinen Ländereien
auch nachher noch verblieb. Am Hügel La Poêpe, sö. vom Dorf, hat man sieben Burgundergräber mit Tuffsärgen und verschiedenen
Gegenständen ausgegraben.
683 m.
Weiler, an einem kleinen linksseitigen Zufluss zur
Gérine (Aergerenbach), 1 km
nw. Épendes u. 8 km s. vom Bahnhof Freiburg.
11
Häuser, 78 kathol. Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft, Getreidebau.